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„The Witcher“: Produzent gibt Zuschauer:innen die Schuld für die vereinfachte Geschichte der Netflix-Version

Die dritte „The Witcher“-Staffel bei Netflix wird von Fans abgestraft. Nun äußerte sich ein Produzent zu den gravierenden Änderungen – und gibt Zuschauer:innen die Schuld.

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Die dritte Staffel von „The Witcher“ kam bei Fans nicht gut an. Foto: Netflix

Buch-Adaptionen werden immer ein problematisches Feld sein. Immerhin kann man weder in Film noch in Serien-Form jede Nuance eines Romans wiedergeben, wodurch es zwangsläufig zu Änderungen kommen muss. Dies kann funktionieren, die „Herr der Ringe“-Trilogie ist ein hervorragendes Beispiel. Jedoch gehen die Fans schnell auf die Barrikaden, wenn sich eine Verfilmung zu sehr vom Original weg bewegt.

Diesen Vorwurf muss sich aktuell „The Witcher“ gefallen lassen. Schon in den ersten zwei Staffeln gab es einige Änderungen gegenüber der Vorlage von Andrzej Sapkowski, doch die dritte Staffel war dann doch zu viel des Guten. Ein Kritik-Punkt, der immer wieder angebracht wird, ist die Vereinfachung von Konflikten. Zwar gibt es im Universum der Netflix-Serie viele Parteien mit unterschiedlichen Motivationen, in den „Witcher“-Büchern ist die ganze Sache aber nochmal eine Stufe komplexer. Angeblich sei dieses Herunterbrechen der Geschichte auch einer der Gründe gewesen, weswegen Henry Cavill die Produktion verließ.

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Video: Netflix

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Gegenüber der polnischen Seite Wyborcza hat sich nun Tomek Baginski, Executive Producer der Serie, zu den Gründen geäußert, weswegen man die Plotpunkte vereinfachte. Sein Ziel: Amerikaner. „Wenn eine Serie für eine große Zahl an Zuschauer:innen gemacht wird, mit unterschiedlichen Erfahrungen, in unterschiedlichen Teilen der Welt, und viele von ihnen sind Amerikaner, ergeben diese Vereinfachungen nicht nur Sinn, sondern sind auch nötig. Es ist schmerzhaft für und, für mich ebenfalls, aber mehr Nuancen und Komplexität hat eine geringere Reichweite, es wird die Menschen nicht erreichen.“ Baginski hatte ähnliche Erfahrungen schon mal gemacht, als er einen Film über die Aufstände in Warschau im zweiten Weltkrieg pitchen wollte. Für amerikanische Investoren war es angeblich zu kompliziert, dass es nicht nur Gut und Böse gab.

In einem weiteren polnischen Interview sprach er außerdem darüber, dass der Einfluss von Plattformen wie YouTube oder TikTok zu hoch ist. Dadurch würde die Aufmerksamkeitsspanne sinken, die Zuschauer:innen hätten dann weniger Geduld für „längere Inhalte mit langen und komplexen Ketten aus Grund und Ursache.“

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