„The Summer I Turned Pretty“: Team Conrad oder Team Jeremiah – Steht die Entscheidung bereits?
Für wen wird Belly sich bei „The Summer I Turned Pretty“ entscheiden: Conrad, Jeremiah oder doch den Sommer? Diese 6 Easter-Eggs scheinen es jetzt schon zu verraten!

Die Erfolgsserie „The Summer I Turned Pretty“ nähert sich ihrem emotionalen Höhepunkt – und mit ihm wächst die Spannung unter den Fans. Für viele ist das Finale ein bittersüßer Moment: Einerseits fiebern sie dem Ausgang der Geschichte entgegen, die sie über mehrere Staffeln hinweg – oder schon beim Lesen der Bücher – tief berührt hat. Andererseits schwingt auch die Sorge mit, ob die Serienadaption dem Ende von Jenny Hans letzter Romanvorlage gerecht wird.
Doch wer genau hinsieht, erkennt: Inmitten vertrauter Schauplätze, intensiver Gespräche und unausgesprochener Gefühle verstecken sich zahlreiche versteckte Hinweise und raffinierte Easter Eggs. Verraten diese subtilen Details bereits, welcher der beiden Fisher-Brüder letztlich Bellys Herz gewinnt?
1. Wird Belly hier zu „Sabrina“?
Bellys Liebe zu Musicals und den Klassikern des alten Hollywood ist unübersehbar – und spiegelt sich nicht nur in ihrer Zimmerdeko, sondern hoffentlich auch in der emotional aufgeladenen Dreiecksgeschichte mit den Fisher-Brüdern wider. An ihrer Wand hängt das Poster eines ihrer Lieblingsfilme: „Sabrina“. Wie passend, dass auch Audrey Hepburns Figur 1954 zwischen zwei Brüdern stand. Eine zufällige Parallele? Wohl kaum.
So ähnelt das offizielle Poster zur dritten Staffel von „The Summer I Turned Pretty“ dem von „Sabrina“ sehr.
Wir sehen Belly zwischen den beiden Brüdern – und ausgerechnet wird sie von dem geküsst, dem sie im Film am Ende das Herz bricht. Der eigentliche „Auserwählte“ steht auf der linken Seite, beobachtet sie mit stillem Verlangen. Sollte man sich hier also nicht nur visuell, sondern auch im Storytelling an dem Streifen inspiriert haben, finden Belly und Conrad am Ende zueinander.
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2. Die Farbe rot
Auch Bellys Kleidung – oder präziser: die Farben, die sie umgeben – offenbart subtile Hinweise auf die emotionale Dynamik zwischen ihr und den Brüdern. Sowohl Conrad als auch Jeremiah verkörpern in Bellys Welt jeweils ein eigenes Farbspektrum: Jeremiah steht sinnbildlich für Licht, Leichtigkeit und helle Farben – für den Tag. Conrad hingegen wird mit Dunkelheit, Tiefe – besonders der Farbe Rot – und der Nacht assoziiert. Während Belly in den vergangenen Staffeln überwiegend in kühlen, neutralen Nuancen wie Blau und Weiß zu sehen war, treten in Schlüsselmomenten zwischen ihr und Conrad wiederholt rote Akzente auf. So trägt Belly etwa einen roten Pyjama, als sie gemeinsam mit Conrad Weihnachten verbringt. Und wie singt Taylor Swift es im Trailer zur dritten Staffel so schön? „Losing him was blue (...) but loving him was red“
3. Das Unendlichkeitszeichen ist Belly nie fern
Seit der ersten Staffel zieht sich ein zentrales Symbol durch die Beziehung von Belly und Conrad: das Unendlichkeitszeichen. Der Fisher-Bruder schenkte ihr einst sogar eine Kette mit diesem Zeichen – ein Versprechen für ein „Für immer“. Auch wenn Belly die Kette in der dritten Staffel (zumindest bisher) nicht trägt, tauchen immer wieder subtile Hinweise auf ihre besondere Verbindung auf.
Ein besonders eindeutiger Moment spielt sich an Weihnachten in Episode 2 („Das letzte Weihnachten“) ab. Als Belly bemerkt, dass Conrad plötzlich verschwunden ist, verändert sich die Kameraperspektive – und durch eine Spiegelung auf dem Küchentisch verwandelt sich das Kreuzworträtsel vor ihr in ein Unendlichkeitszeichen. Ein reiner Zufall? Wohl kaum.
4. „P.S, I Still Love You“
Bleiben wir bei dem Kreuzworträtsel. Als Belly darauf aufmerksam wird, richtet sich der Kamerablick auf die ausgefüllten Felder – alle Fragen wurden beantwortet, bis auf eine. Die fehlende Lösung? Ausgerechnet der Titel von Jenny Hans Roman „P.S, I Still Love You“. Eine subtil platzierte Botschaft, die jedoch kaum deutlicher sein könnte.
5. „Bye Bye Birdie“
Bellys Liebe zu klassischen Musicals ist mehr als nur eine Vorliebe – sie ist tief in ihrer Kindheit verwurzelt und dadurch auch eng mit ihrer Geschichte mit Conrad verknüpft. Besonders spürbar wird das, als Laurel nach einem klärenden Gespräch mit Conrad zur Brautparty zurückkehrt und den Abend später gemeinsam mit Belly bei einem Film ausklingen lässt.
Die Filmauswahl wirkt dabei fast wie eine versteckte Botschaft: „Bye Bye Birdie“, Bellys Herzensfilm seit Kindertagen. Darin geht es um den Teenie-Schwarm Conrad Birdie, der vor seiner Einberufung in den Krieg gefeiert wird. Nicht nur der Name ist auffällig. In einer Rückblende sehen wir, wie Belly als kleines Mädchen Lieder aus dem Musical singt – und zwar voller Hingabe für ihren ganz eigenen Conrad.
6. Taylor Swift
Zwar kein klassisches Easter Egg, doch wer aufmerksam hinschaut, wird schnell bemerken, wie bedeutend Taylor Swifts Musik in “The Summer I Turned Pretty“ eingebunden ist. In fast jeder Folge erklingt mindestens ein Song der 34-jährigen Sängerin – was natürlich auch einfach daran liegen könnte, dass Jenny Han ein riesiger Swiftie ist. Doch besonders auffällig ist, dass ihre Musik fast immer Szenen mit Conrad, oder zumindest Belly, begleitet.
Ihre Beziehung wird regelrecht durch Taylor-Swift-Tracks untermalt: Mit „Lover“ wird Conrad eingeführt, während „False God“ den fast-Kuss inszeniert. Das erste Mal, als sich Belly und Conrad wirklich nahekommen, passiert das zu den Klängen von „This Love“, ihr erstes gemeinsames Tanzen wird von „The Way I Loved You“ begleitet, und mit „Exile“ endet ihre Beziehung – musikalisch und emotional perfekt abgestimmt.
Jeremiah hingegen erhält nur einen einzigen Taylor-Song: „You’re Losing Me“. Doch auch hier ist das Bild vielsagend – während des Herzschlags am Ende des Stücks ist es Conrads Gesicht, das über den Bildschirm flimmert. Ein subtiler, aber deutlicher Hinweis darauf, wer in Bellys Herz die tiefere Spur hinterlässt.
Ein ganz aktuelles Beispiel: Während Belly nach der geplatzten Hochzeit in Folge 8 Cousins Beach verlässt – den Ort, der ihr jahrelang wie ein Nordstern Halt gegeben hat – singt Swift zerbrechlich: „You drew stars around my scars, but now I’m bleeding.“
Die wahre Wirkung des Songs „Cardigan“ entfaltet sich jedoch in den letzten Minuten der Folge: Gerade als Belly am Gate steht, um nach Paris zu fliegen, blickt sie auf und sieht Conrad an einem anderen Gate sitzen. Im Hintergrund erklingt der herzzerreißende Refrain „And I knew you’d come back to me.“ Ein cineastischer Moment voller Sehnsucht, der die Verbindung zwischen Musik und Handlung meisterhaft unterstreicht.
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Quellen
„The Summer I Turned Pretty“