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„The Map that Leads to You - Liebe findet uns“: Das Ende erklärt – was Jack wirklich verheimlichte

Eine Romanze, die den Zuschauern echte Gefühle hautnah zeigt und dass das Leben nicht immer einem Plan folgen muss…Wie das Sommermärchen endet, erfahrt ihr in diesem Artikel …

Jack und Heather schauen sich verliebt an!
Heather (Madelyn  Cline) und Jack (K.J. Apa) verkörpern die zwei Verliebten in „The Map that Leads to you“ Foto: Amazon MGM Studios

Alles beginnt mit einem Mädelstrip quer durch Europa: drei Freundinnen begeben sich auf das Abenteuer. Mittendrin, im Zug Richtung Barcelona, zwischen Heathers Planungswahnsinn und ihren Freundinnen, die zu sehr mit sich beschäftigt sind, lernt sie beim Lesen von Hemingway einen mysteriösen Fremden kennen. Die Hauptfigur Heather, gespielt von Madelyn  Cline („Outer Banks“) ist in „The Map That Leads to You“ das Planungsgenie des ganzen Trips. Sie liebt es, zu wissen, was als Nächstes passiert. Jack, gespielt von K. J. Apa, („Riverdale“), dagegen ist ein freiheitsliebender Neuseeländer, der in den Tag hineinlebt und das Leben so nimmt, wie es kommt. Ein Mann, der das Leben nicht zu ernst nimmt und sich in jedes neue Abenteuer stürzt und die Menschen mitreißt. Doch wie endet diese wunderschöne Begegnung? Wurde aus Heather und Jack mehr als nur Zuggenossen?

Worum geht es in „The Map that Leads to you”?

Jack reist nach dem Tagebuch seines Großvaters. Er möchte seinen Spuren nachgehen und geheimnisvolle Orte entdecken. Doch ab dem ersten Moment ist er von Heather hin und weg. So triftf er sie in Barcelona wieder – aus dem Mädelstrip wird schnell ein „Flirty-Trip“, denn Jack brachte seinen Freund Raef (Orlando Norman) mit und die Freundesgruppe verbringen den schönsten Sommer ihres Lebens zusammen. Raef und Freundin Connie nähren sich an und Jack und Heather? Sie lassen es langsam angehen. Nach der gemeinsamen Zeit verabschieden sich Connie und Raef, sie fahren gemeinsam in die Weinberge – während ihre Freundin Amy allein weiterreist. So bleiben nur noch Jack und Heather – sie durchqueren gemeinsam Spanien und Portugal, ganz nach Anleitung des Tagebuchs. Von Tag zu Tag verlieben sie sich immer mehr ineinander, sie erleben ein großes Abenteuer und Heather lernt, ihre Kontrolle abzulegen und mehr dem Fluss des Lebens zu folgen. Gemeinsam philosophieren sie über das Leben im Hier und Jetzt. Jack ist fest davon überzeugt, dass das Universum zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind, zueinander führt. So lehrt er Heather, mehr zu sich selbst zu finden, als einem geregelten Alltag zu folgen. Für Heather ist es ein Sommer, den sie nie vergisst…Als es dann zum Tag X kam, an dem Heather ihre Rückreise nach New York antreten möchte, auf die Jack sie begleiten wollte, passiert Folgendes …

Die Trennung ohne Abschied

Eine Reise, die alles verändern sollte: Für Heather und Jack klang es nach einem perfekten Neustart. Nach ihrer gemeinsamen Europareise wollten sie ein neues Kapitel beginnen – in New York. Doch kurz vor dem Abflug nimmt die Geschichte eine dramatische Wendung...

Heather und Jack passieren gemeinsam die Sicherheitskontrolle, lachen, wirken verliebt. Alles scheint perfekt. Dann sagt Jack, er müsse noch kurz zur Toilette. Heather wartet. Minuten vergehen. Doch Jack kommt nicht zurück.

Allein steigt sie in das Flugzeug nach JFK. An Bord erreicht sie schließlich eine SMS: „Es tut mir wirklich leid.“ – Jacks letzte Nachricht. Kein Abschied, keine Erklärung.

Was Heather zu diesem Zeitpunkt nicht ahnt: Jack hatte in Wahrheit nicht vor, sie zu verlassen – zumindest nicht aus freien Stücken. Hinter seinem Lächeln und der entspannten Art verbarg er etwas, das selbst seine engsten Freunde nicht wussten: Sein Krebs war zurückgekehrt.

Heather hinterfragt ihre Entscheidung

Heather ist wieder voll in ihrem Alltag angekommen, ein neuer Job im Bankwesen in New York, und trotzdem vermisst sie Jack noch immer … Als sie über Weihnachten zu ihrer Familie nach Texas fährt, führt sie mit ihrem Vater ein vertrauliches Gespräch und öffnet sich ihm. Sie denkt viel über die gemeinsame Zeit mit Jack nach und ist ihm dankbar, dass er ihr die Augen geöffnet hat. Er hat ihr die schöne, aufregende Seite des Lebens gezeigt. Als sie mit ihrem Vater offen redet, wird ihr bewusst, dass sie nicht den Job macht, der ihr Freude bereitet. Ihr Vater unterstützt sie dabei und spricht ihr Mut zu.

Hochzeitsalarm bei Connie und Raef

In der ersten Szene sehen wir Heather in einem eleganten weißen Kleid – offenbar in einer Hochzeitssuite irgendwo in Europa. Der erste Gedanke liegt nah: Ist sie es, die heiratet? Doch diese visuelle Fährte führt in die Irre...

Denn in Wahrheit bereitet sich Heather auf den großen Tag ihrer besten Freundin Connie (gespielt von Sofia Wylie) vor. Connie hat sich mit ihrem Freund Raef verlobt – und lädt ihre engsten Vertrauten zu einer unvergesslichen Hochzeit in Barcelona ein, genau dort, wo ihre Liebe begann.

Eine Freundschaft, ein Schwur – und eine Traumhochzeit in Barcelona

Gemeinsam mit ihrer anderen besten Freundin Amy (verkörpert von Madison Thompson) sagt Heather sofort zu, als sie von Connie gebeten wird, Brautjungfer zu sein. Die Vorfreude ist riesig, die Stimmung voller Hoffnung und Liebe.

Doch der Film spielt gekonnt mit den Erwartungen: Während sich alles um die Hochzeit von Connie und Raef dreht, steht Heather emotional zwischen Vergangenheit und Neuanfang – und die Erinnerungen an Jack sind nie ganz verschwunden.

Der Brief der alles veränderte

Bei der großen Hochzeitsfeier von Connie und Raef in Barcelona spricht Heather Raef direkt auf Jack an. Raef erzählt, dass er ebenfalls von ihm ignoriert wurde, aber ein Geschenk zur Hochzeit von Jack erhalten hat, bei dem ein Brief für Heather beigelegt wurde.

In dem Brief entschuldigt sich Jack für sein Verhalten und offenbart ihr seine Krankheit. Er wollte nicht, dass sie jemanden hinterherjagt, der gegen Krebs zu kämpfen hat, da er ihr nicht die Zukunft bieten kann, die sie verdient hat.

Jack offenbart, dass er das Tagebuch seines Großvaters, das zunächst wie der Beginn einer spannenden Reise wirkte, in Wahrheit als Vorwand benutzt hat. Ein Vorwand, um sich nicht mit der bitteren Realität auseinanderzusetzen: seiner zurückgekehrten Krankheit. In dem Brief schreibt er: „Es wurde zu einer Landkarte. Einer, die mich zu dir geführt hat.“

Heather sucht Jack auf

Nachdem Heather Jacks Brief gelesen hat, überlegt sie nicht lange und verlässt die Hochzeit. Sie erinnert sich an ein Gespräch über ein Fest, das Jacks Großvater im spanischen Dorf Santa Pau miterlebt hatte. Es war, als würden die Menschen „im Angesicht des Todes tanzen“. Sofort macht sie sich auf den Weg dorthin, in der Hoffnung, ihn zu treffen. Mitten im Herzen der tanzenden Menschenmenge von Santa Pau trifft sie tatsächlich auf Jack. Überrascht schaut er sie an und wiederholt seine Worte, die er in dem Brief niedergeschrieben hat. Er hatte Sorge, dass Heather mit der Zukunft, die ungewiss ist, nicht glücklich werden kann. Doch Heather sagt ihm: „Ich bin jetzt hier, ich liebe dich, und ich möchte tanzen.“

Gibt es für Heather und Jack ein „Happy End“?

Die Zuschauer werden mit einem offenen Ende überrascht. Alles, was bleibt, sind Jack und Heather, die sich innig küssen und die Zeit genießen, die sie in dem Moment in Santa Pau haben. Man kann also seiner Fantasie freien Lauf lassen und sich selbst ausmalen, wie es für die beiden weitergehen mag. In dem Buch von JP Monninger, auf dem der Film basiert, wird ebenfalls keine Fortsetzung angeteasert. Somit wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch keinen zweiten Teil zu „The Map that Leads to you“ geben.

Was ist die Botschaft des Films?

Insgesamt möchte „The Map that Leads to You“ die Botschaft vermitteln, dass man mehr im Moment sein und bewusster durch das Leben gehen sollte. Die RomCom möchte dazu anregen, zu hinterfragen, was einen wirklich glücklich macht, und auf sein Herz zu hören. Also bleibt offen und seid neugierig auf alles, was kommt!

Quellen