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Gaming

"The Great War: Western Front" Preview – Unsere ersten Eindrücke zum WW1-Strategie-Spiel!

Die Strategie-Experten von Petroglyph Games schicken euch in „The Great War: Western Front“ an die Frontlinien des Ersten Weltkriegs. Wir konnten eine frühe Fassung des Spiels anspielen. Das sind unsere Eindrücke.

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The Great War Western Front
An vorderster Front: In "The Great War: Western Front" könnt ihr u.a. einige der ikonischsten Schlachten des Ersten Weltkriegs nachspielen. Foto: Frontier / Petroglyph
Inhalt
  1. "The Great War: Western Front" – Das konnten wir in der Preview anzocken
  2. "The Great War: Western Front" – Unsere Eindrücke zur Preview
  3. Fazit zu „The Great War: Western Front“

Eins vorweg: Ich bin absolut kein Strategiespiel-Experte. Dementsprechend neugierig, aber auch etwas angespannt, war ich beim Vorschau-Probezocken des brandneuen Spiels von Petroglyph, die zuletzt das Remaster der legendären Command & Conquer-Reihe verantwortet haben und mit „The Great War: Western Front“ nun ein brandneues Echtzeit-Strategiespiel mit großen Ambitionen auf den Markt bringen wollen. Einerseits kombiniert das Spiel sowohl Echtzeit- als auch Rundenstrategie-Elemente in den einzelnen Kämpfen (ähnlich wie es bspw. die "Total War"-Reihe schon eindrucksvoll gezeigt hat). Andererseits will das Spiel wichtige historische Eckpunkte des Ersten Weltkriegs sowohl in der Kampagne als auch in den sechs historischen Schlachten, die im Spiel „nachgespielt“ werden können, so authentisch wie möglich darstellen.

 

"The Great War: Western Front" – Das konnten wir in der Preview anzocken

Im Rahmen eines virtuellen Anspieltermins konnten wir tatsächlich eine der sechs historischen Missionen anspielen, die im fertigen Spiel dann neben der Kampagne, den klassischen Scharmützeln bzw. dem Multiplayer-Modus als einzelne Spielmodi anwählbar sein werden. Konkret ging es in unserer Mission um die legendäre „Zweite Schlacht von Passchendaele“, in der die Alliierten mit Hilfe von kanadischen, neuseeländischen und australischen Divisionen eine echte brutale Abnutzungsschlacht im Schlamm geliefert haben, um letztendlich Paaschendaele unter hohen Verlusten zu erobern.

Die Hintergründe zur historischen Schlacht wurden uns direkt zu Missionsbeginn mit einem historischen Video aus dem Archivmaterial des Imperial War Museums präsentiert, dass noch einmal die Authentizität der dargestellten Schlachten unterstreichen soll. Nach dem Intro geht es dann auch schon in die Vollen: Zunächst können wir uns im Strategie-Modus als Feldkommandant das Schlachtfeld und die möglichen Gegebenheiten in Ruhe anschauen bevor wir uns dann tatsächlich in die Schlacht begeben haben.

 

"The Great War: Western Front" – Unsere Eindrücke zur Preview

The Great War Niemandsland
Im No Man's Land: Die beschwerliche Schlacht um Passchendaele stand beim Anspielen im Fokus!  Foto: Frontier / Petroglyph

Zu Beginn ging es darum einen Kontrollpunkt in der Mitte der Karte zu erobern und schließlich auch die Flanken zu stärken bevor es dann tatsächlich in die finale Schlacht um den feindlichen Stützpunkt ging. Das schlammige, zerstörte und sehr biedere Terrain fängt die Grafikengine des Spiels schön auf, auch wenn „The Great War: Western Front“ zumindest in dieser Hinsicht wahrlich keinen Schönheitspreis gewinnt, sondern vor allem zweckdienlich daherkommt. Für Strategie-Neulinge ist das User Interface durchaus auch eine Herausforderung: Denn die Steuerung über eure Truppen sowie die Möglichkeit Artillerie-Sperrfeuer zu leisten, wurde uns zwar vom Spiel an die Hand gegeben, doch war in der kurzen Anspielzeit natürlich alles andere als leicht zu erlernen.

Trotzdem ist es uns zunächst gut gelungen unsere Truppen durch das „Niemandsland“ zu schicken, weil wir unsere Artillerie geschickt eingesetzt haben, um uns positionsvorteile zu sichern und das zeitkritische Missionsziel auch letztendlich zu erreichen. Die teils schweren Verluste können wir natürlich mit dem Anfordern zusätzlicher Truppenkorps bzw. weiteres Artillerie-Beschusses kompensieren, doch letztendlich stehen euch in den Missionen nur bedingt viele Ressourcen zur Verfügung, die auch vom Erfolg und Misserfolg eurer Zwischenziele abhängt.

Generell stehen euch wirklich sehr viele Möglichkeiten zur Verfügung, wie ihr die Schlachten angehen möchtet: Ihr seid keinesfalls nur auf einen „linearen“ Weg beschränkt, auch wenn euch die Missionsziele natürlich einen bestimmten Pfad vorgeben. Die Steuerung der Truppen wirkte für uns manchmal etwas fummelig und umständlich, was aber vielleicht auch nur der Kürze der ersten Anspielsession geschuldet war. Generell waren wir vom Spielgeschehen durchaus angetan, auch wenn der Überforderungsfaktor durch die vielen Gameplay-Elemente, die „The Great War: Western Front“ den Spieler:innen an die Hand gibt, schon sehr hoch sein kann. Leider sind wir dann auch beim finalen Sturm auf Paaschendaele an unseren bereits sehr dezimierten Truppen gescheitert. Der Schwierigkeitsgrad ist zumindest in dieser Schlacht in den finalen Minuten durchaus knackig.

 

Fazit zu „The Great War: Western Front“

Allzu viel konnten wir von „The Great War: Western Front“ zwar noch nicht sehen, doch die Schlacht um Passchendaele hat durchaus gezeigt, warum sich Historien-Fans und Strategie-Expert:innen auf das neue Spiel von Petroglyph freuen können: In jeder Hinsicht wirkt das Spiel sehr akkurat, möglichst authentisch und dementsprechend auch komplex, wie eben die historischen Kämpfe, die aus dem Ersten Weltkrieg abgebildet werden. Das macht den Titel aber gleichzeitig auch relativ sperrig und wenig einsteigerfreundlich. Auch die etwas biedere, wenn auch realistische Aufmachung könnten eher abschrecken. Strategie-Fans sollten "The Great War: Western Front" aber definitiv im Auge behalten.

"The Great War: Western Front" soll voraussichtlich 2023 für PC erscheinen. Einen ersten Einblick in das allgemeine Gameplay des Spiels bekommt ihr hier:

 


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