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"Tatort"-Star ChrisTine Urspruch: Vor ihr gehen Männer auf die Knie

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Tatort: Der Hammer

25 kurios-spannende Fälle: "Tatort" Münster feiert Jubiläum! TV Movie traf eine der Größten des kultigen Ermittlerteams – die gerade mal 132 Zentimeter kleine ChrisTine Urspruch

Ach, du alter Germane! Welcher Serientäter mordet heute noch mit einem Hammer? Für Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) ein kniffliger Jubiläumsfall, der am Ende einige Männer das Leben kostet.
Das skurril-humorige Top-Team aus Münster führt mit 12,99 Millionen Fans das "Tatort"-Quotenranking an. Heimlicher Star des Sonntagskrimis: ChrisTine Urspruch (43). Seit 14 Jahren und 25 Folgen spielt die Remscheiderin die Rolle von Rechtsmedizinerin Silke Haller, die von ihrem Chef Boerne nach dem tyrannischen Zwergenkönig in der Nibelungensage nur rüde "Alberich" genannt wird. Und ab Herbst will sie es auch mal solo wagen: Das ZDF macht sie in zwölf Folgen am Vorabend zur Kinderärztin „Dr. Klein“. Dass die vielbeschäftigte Schauspielerin seit ihrem zehnten Lebensjahr nicht mehr gewachsen ist, schiebt die 1 Meter 32 kleine Frau „auf eine dumme Laune der Natur“. Ihre zwei älteren Schwestern, wie alle in ihrer Familie, sind groß. „Klein zu sein ist nicht schön, aber auch nicht schlimm. Und es tut auch nicht weh“, sagt Urspruch.
Auf das selbstgewählte „T“ im Vornamen besteht sie übrigens. „Ich will damit zeigen, dass Klein und Groß nebeneinander existieren – oft an unerwarteten Stellen“, erklärt die Mutter einer neunjährigen Tochter. Zum Interview treffen wir uns in Kopenhagen, wo Urspruch mit der Berliner Volksbühne ein Gastspiel am Königlichen Theater gibt.

"Wenn ich mal eine kleine Familie will, wende ich mich an Sie, Alberich!“ – Frau Urspruch, haben Sie solche Sprüche Ihres Chefs nach 25 „Tatort“-Fällen nicht satt?

ChrisTine Urspruch: Diese Frotzeleien auf Kosten von Alberich machen bei uns doch die besondere Würze aus. Außerdem darf ich immer häufiger auch Paroli geben. Dabei fühle ich mich wie der kluge Narr, der König Boerne vom Thron der Überheblichkeit auf den Teppich zurückholt.

Trotzdem haben Sie mal überlegt, aus dem „Tatort“ auszusteigen…

Fast 13 Millionen Fans empfinde ich als ein großes Glück – und die Rolle von Alberich ist ja noch ausbaufähig!

Können Sie uns da schon etwas verraten?

Im  April  drehen  wir  den  nächsten  Fall, „Mord ist die beste Medizin“. Der fängt mit einer Geburtstagsfeier von Alberich an, es wird also ein bisschen privater – aber natürlich feiere ich in der Rechtsmedizin, weil mir der Chef nicht frei gibt.

Sie wohnen mit Mann und Tochter im Allgäu, spielen viel Theater in Berlin und Wien – was verbindet Sie mit Münster?

Als Kind lag ich hier lange im Krankenhaus, bei mehreren Operationen wurden meine O-Beine gerichtet. Dabei hat man dann auch meinen Kleinwuchs festgestellt.

Hadern Sie manchmal mit Ihrem Schicksal?

Das lässt sich nicht so einfach in zwei Sätzen erklären. Aber ich bin sehr glücklich in meiner Lebenssituation und genieße mein Leben, meinen Beruf – unabhängig davon, wie groß ich bin.

Ärgert es Sie, vom Kleinsein zu leben?

Es hat sein Gutes. Meine neue ZDF-Serie „Dr. Klein“ wie auch die Rolle als „Sams“ in drei Kinofilmen hätte ich sonst sicher nie bekommen, für meine Tochter Lilo bin ich seitdem die Größte. Und Lars von Trier hätte mich auch nicht für seinen Kinofilm „Nymphomaniac 2“ geholt.

Nacktszenen sind für Sie also in Ordnung?

Als Sexbesessene in Therapie musste ich mich sexy anziehen, aber nicht ausziehen.

Was fehlt Ihnen noch zum großen Glück?

Wenig, fast alle Männer gehn vor mir auf die Knie. (lacht) – Ansonsten: Ich würde gern Motorrad fahren, leider gibts dafür keinen Spezialbausatz für Kleine wie beim Auto.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten…

…würde ich sofort wieder nach Mexiko reisen. Dort ist kaum eine Frau über 1,50 Meter groß – auf meiner Hochzeitsreise vor sieben Jahren habe ich mich wie eine unter vielen gefühlt. Ein ungewohntes Erlebnis.

INTERVIEW: Uta Tiedemann

"Tatort: Der Hammer"

"Tatort"-Star ChrisTine Urspruch im Münsteraner Jubiläums-Tatort "Der Hammer"

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