Sorge um Stefan Raab: „Lebst du noch oder bist du tot?“
Fans in Aufruhr: Stefan Raab löscht seinen Instagram-Account und hinterlässt kryptische Videos. Handelt es sich um einen Scherz, einen Marketing-Stunt – oder steckt mehr dahinter?

Seit Jahrzehnten gilt Stefan Raab als einer der größten Unterhaltungskünstler Deutschlands – und als Meister darin, das Publikum an der Nase herumzuführen. Nun sorgt der Entertainer mit einer rätselhaften Aktion im Netz für Schlagzeilen.
Auf seinem Instagram-Kanal, dem mehr als zwei Millionen Menschen folgen, sind plötzlich alle Inhalte verschwunden. Zurück blieb zunächst nur ein düsteres, knapp 40 Sekunden langes Video.
Rätselraten um schwarzes Video
Das Video zeigt nichts – nur eine schwarze Fläche, begleitet von Rauschen. Erst ganz am Ende: ein kurzes Lachen. Viele Fans meinen, sofort Raabs Stimme erkannt zu haben. Die Reaktionen in den Kommentaren schwanken zwischen Sorge und Spott. „Lebst du noch oder bist du tot?“, schreibt ein User. Andere wittern einen klassischen Raab-Gag: „Der ist ja wahnsinnig.“
Doch es gibt auch kritische Stimmen, die Raabs Karriereentwicklung unter die Lupe nehmen: „Bei RTL ein Flop nach dem anderen … bei Pro7 nur geschimpft über RTL, jetzt dort abkassieren … die ständigen Uralt-Witze … nervt, nervt …!!!“
Schwarzer Humor oder clevere Werbung?
Mittlerweile geht kaum noch jemand davon aus, dass hinter der Aktion kein trauriger Hintergrund steckt. Vielmehr kursiert die Vermutung, dass es sich um eine geplante Marketing-Kampagne handeln könnte. „Da kommt etwas Großes“, mutmaßen einige User.
Kooperation wahrscheinlich
Besonders auffällig: Auch die Supermarktkette Edeka veröffentlichte fast zeitgleich ein sehr ähnliches Video – ebenfalls schwarz, ebenfalls rund 40 Sekunden lang. Der Unterschied: Statt eines Lachens hört man am Ende ein lautes Rülpsen. Hintergrundgeräusche erinnern an brutzelndes Fleisch in der Pfanne.
Zufall? Wohl kaum. Schließlich ist Raab bekennender Fleisch-Fan und gelernter Metzger, eine Kooperation würde niemanden überraschen.
Es folgten jedoch noch zwei weitere Beiträge von Raab, die jedoch eher für mehr Verwirrung sorgen. Ein weitestgehend schwarzes Bild, zusammen mit der kryptischen Botschaft „.182.012“, zeigt, da sind sich zahlreiche Kommentare sicher, die Umrisse vom Kölner Dom.
Ein weiteres Video mit schwarzem Bild lässt einen Morsecode hören, dessen Botschaft mittlerweile entschlüsselt wurde: „Viertel nach acht“ heißt es darin. Nicht gerade die typische Zeit für einen Werbespot.
Fans warten auf Auflösung
Ob Raab tatsächlich mit Edeka gemeinsame Sache macht oder ob eine neue Show dahintersteckt, bleibt unklar. Fakt ist: Die Aktion hat mal wieder funktioniert. Das Netz diskutiert und spekuliert wie damals vor Raabs großem Comeback.
Offen bleibt nur, ob das Interesse nicht wieder nachlässt, sobald Raab dann wirklich wieder vor der Kamera steht und die ernüchternde Gegenwart die Nostalgie verdrängt.