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"Sekiro: Shadows Die Twice" im Test: So gut ist das Spiel wirklich | PS4, Xbox One, PC

Sterben muss gelernt sein: Die "Dark Souls"- und "Bloodborne"-Macher liefern mit "Sekiro: Shadows Die Twice" ihr neuestes, bockschweres Spiel ab. Wie gut uns die Reise ins historische Japan gefallen hat, verraten wir im Test!

Sekiro Shadows Die Twice Test
"Sekiro: Shadows Die Twice" im Test: So gut ist das Spiel wirklich! Foto: Activision/From Software

Ich habe schon in der vermeintlichen Tutorial-Sektion aufgehört zu zählen. Gefühlt unzählige Male werde ich vom ersten Mini-Boss in "Sekiro: Shadows Die Twice" bezwungen und würde mein Gamepad am liebsten nicht nur einmal schwungvoll gegen die Wand pfeffern. Kurios: Die ersten Gegner bis dahin beherrsche ich von Mal zu Mal besser. Und irgendwann klappt es dann schließlich mit dem perfekten Parieren, mit dem Aufladen des Haltungsbalkens des Gegners und den massiven Todesstößen. Und wie immer gilt: Es gibt kaum ein befriedigenderes Spielerlebnis, als einen der bockschweren Widersacher in einem From Software-Titel das erste Mal in die Knie zu zwingen.

Das Spiel kannst du für die PlayStation 4 auf Amazon kaufen>

"Sekiro: Shadows Die Twice": Wie "Dark Souls" - und doch ganz anders

Es ist eben diese Faszination und Qualität, die die Spiele des japanischen Entwicklers From Software von "Demon’s Souls" über "Dark Souls" und "Bloodborne" bis hin zu "Sekiro: Shadows Die Twice" so einzigartig macht. Sekiro fühlt sich dank seiner spannenden Kampfmechanik und überraschenden Vertikalität deutlich anders an als alles bisherigen From Software-Titel und spielt sich gleichzeitig, nicht nur wegen dem Schwierigkeitsgrad, dann doch sehr vertraut und altbewährt. Statt im Mittelalter-Setting schlüpfen wir diesmal in die Rolle eines Shinobis/Ninjas namens "Wolf" im historischen Japan am Ende der Sengoku-Ära, der sich auf die Suche nach einem jungen Prinzen macht und dabei natürlich jede Menge Gegner-Scharen mit seiner feinen Klinge niedermetzeln muss.

Sekiro Shadows Die Twice Test
Auf den Dächern unterwegs in "Sekiro: Shadows Die Twice"          Activision/From Software Foto: Activision/From Software

"Sekiro: Shadows Die Twice" bedient sich eines historischen Rahmens im Japan am Ende des 16. Jahrhunderts, doch spinnt mit seinen phantastischen Elementen eine ganz individuelle Geschichte, die nicht nur stilvoll und cineastisch erzählt wird, sondern vor allem mit einer hervorragenden Stimm-Untermalung (im japanischen Original) aufwartet. Generell erweist sich die Präsentation als äußerst gelungen: Auf den ersten Blick mögen die From Software-Titel grafisch von anderen AAA-Titeln manchmal abgehängt werden, doch was für eine stimmige Spielewelt Designer Hidetaka Miyazaki und sein Team hier wieder hinzaubern, ist sehr beeindruckend.

Auch für die Xbox One ist das Game hier erhältlich>

Auf Messers Schneide | Ist es zu stark, bist du zu schwach

Wie viele andere Elemente in "Sekiro: Shadows Die Twice" basiert auch der Kampf bzw. deren Steuerung auf den Prinzipien der "Dark Souls"-Reihe. Anvisieren, wegrollen oder zuschlagen sind grundsätzlich ähnlich gelagert. Doch diesmal ist vor allem die Haltung bzw. das Erkennen und Erlernen des richtigen Schlag- und Konterrhythmus das A und O: Während man zu Beginn meist zu lax oder zu aggressiv vorgeht, verinnerlicht man schnell die perfekte Art und Weise, wie man den Haltungsmeter seines Widersachers in die Höhe treibt, um einen wichtigen Todesstoß zu landen. Dank Upgrades für den prosthetischen Arm gestalten sich die Kämpfe über die komplette Spielzeit immer vielfältig und extrem herausfordernd. Um die Block- und Konter-Manöver zu verinnerlichen, empfehlen sich definitiv ausgiebige Trainingssessions beim untoten Samurai im zentralen „Hub“ des Spiels.

Dass der Spielspaß trotz des immens herausfordernden Schwierigkeitsgrades nicht leidet, ist auch ein Verdienst der motvierenden Progression: „Sekiro: Shadows Die Twice“ belohnt geduldige Spieler nicht nur mit dem extrem erfüllenden Gefühl tatsächlich auch etwas geleistet haben zu müssen, sondern sorgt bei den meisten Gamern auch für eine stetig ansteigende Lernkurve. Und trotzdem: Auf diesen Spiele-Brocken muss man sich auch erst einmal einlassen, gerade weil man manchmal vor Frust am liebsten wieder in die Höhle kriechen würde - in eine Zeit bevor dieses Meisterstück auf die Spielewelt losgelassen wurde.

Du kannst das Spiel hier für PC kaufen>

Fazit

„Sekiro: Shadows Die Twice“ rammt einen immer wieder ein Schwert in den Bauch und lässt den Spieler oftmals verzweifelt und schmerzerfüllt liegen. Doch kein anderes Spiel bietet eine derart brillante Lernkurve, erfüllende (Boss-)Kämpfe und eine einfach unvergessliche Spielerfahrung wie das neueste Meisterwerk aus dem Hause From Software. „Sekiro“ ist einfach die Essenz davon, was From Software einen derart legendären Status bei Spielern und Fans beschert hat und fühlt sich trotzdem ganz anders an als das, was uns das Studio bisher präsentiert hat.

 So oder so: Wer sein inneren Ninja finden kann und die Herausforderung liebt, wird an "Sekiro: Shadows Die Twice" in diesem Jahr nicht vorbeikommen.

"Sekiro: Shadows Die Twice" ist seit dem 22. März 2019 für PS4, Xbox One und PC erhältlich. Den Trailer zum Spiel seht ihr hier:

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