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„Pride“: Doku-Serie über LGBTIQ-Rechte bei Disney+ | Interview

Pünktlich zum Pride Month veröffentlicht Disney+ die neue Doku-Serie „Pride“ über die Geschichte der LGBTIQ-Rechte.

„Pride“: Doku-Serie über LGBTIQ-Rechte bei Disney | Interview
Pünktlich zum Pride Month veröffentlicht Disney+ die neue Doku-Serie „Pride“ über die Geschichte der LGBTIQ-Rechte. Foto: Disney

Der Juni steht ganz im Zeichen des Regenbogens und vor allem der Diversität und Gleichberechtigung. Passend dazu veröffentlicht Disney+ am 25. Juni 2021 die Dokureihe „Pride“. TV Movie Online Redakteur Kevin Finck hat mit den beiden Produzentinnen der Serie Christine Vachon und Alex Stapleton im Interview über ihre Arbeit und Erfahrungen während des Drehs gesprochen.

Es war der Juni 1969, als Stonewall Riots in New York stattfanden und sich die LGBTIQ+-Community geschlossen für ihre Rechte einsetzten und sich gegen die Razzia der Polizei wehrten. Dieses besondere Ereignis wird bis heute im Juni gefeiert und für zahlreiche Demonstrationen und Veranstaltungen genutzt. Was heute in Form der weltweiten „Pride“-Demos oder mit den „Christopher Street Days“ (CSD) gefeiert wird, war vor 50 Jahren keine Party, sondern ein ernster Protest. Dass wir diesen Monat heute feiern können begrüßt auch Alex Stapleton, allerdings sollten wir auch das Erbe und die Tradition ehren, aus welcher die Bewegung entstanden ist. Schließlich sei der Protest ein wichtiges Vermächtnis der Bewegung.

 

Disney+ | Pride: „Geschichten, die sonst niemand gehört hätte!“

Das besondere an den sechs Folgen „Pride“ ist definitiv, dass die beiden Produzentinnen der Serie Christine Vachon und Alex Stapleton mit insgesamt sieben RegisseurInnen zusammenarbeiteten. „Das erforderte auf jeden Fall sehr viel Umsicht und Respekt mit den Geschichten. „Jeder der einzelnen Regisseure sollte in seiner Episode auch die Möglichtkeit bekommen die Geschichte so zu erzählen, wie er oder sie es sich vorgestellt hat“, verriet Vachon. „Nicht zuletzt durch die verschiedenen RegisseurInnen ist die Erzählung nicht immer linear und manchmal auch etwas chaotisch. Dadurch konnten die persönlichen Geschichten aber noch besser erzählt werden, die die ZuschauerInnen sonst vielleicht niemals gehört hätten.“

Dabei ist jede einzelne Episode, die sich jeweils mit einem anderen Jahrzahnt befasst ganz besonders. Im Fokus stehen die persönlichen Herausforderungen der Zeit: „In einigen dieser Jahrzehnte habe ich tatsächlich selbst gelebt und diese Zeiten, besonders die 80er Jahre mit der AIDS-Krise nun auf diese Art und Weise aufbereitet zu sehen, hat mich wirklich tief beeindruckt“, offenbarte Vachon. Dem konnte auch Alex Stapleton nur zustimmen und ergänzte: „Oft ist das Erzählen einer Geschichte in der Hand von nur einem Regisseur oder einer Regisseurin. Hier waren wir aber viele und zusammen waren wir eine Community, die über die Community erzählt.“

 

„Pride“ ab 25. Juli 2021 im Stream bei Disney+

Jede einzelne Episode habe ihre ganz eigenen Geschichten, die noch nie zuvor gehört wurde. „Natürlich gab es Stonewall, aber davor gab es vor allem viele kleinere, wichtige Proteste, die heute leider niemand mehr kennt. Viele denken, das LGBTIQ+-Rechte mit Stonewall begannen, aber das stimmt nicht. Es gab schon lange vorher Proteste“, so Vachon. Die Doku-Serie beginnt in den 50er-Jahren und reicht in den sechs Folgen in Dekaden bis heute.

Alle sechs Folgen der Doku-Serie „Pride“ werden ab Freitag, den 25. Juli 2021 bei Disney+ im Stream verfügbar sein.

 


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