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Gaming

GeForce NOW Ultimate mit RTX 4080 getestet: Ist es den Preis wert?

Für knapp 20 Euro im Monat ermöglicht euch Nvidia den Zugriff auf einen Cloud-Gaming-Rig mit RTX 4080-Support. Doch lohnt sich GeForce NOW Ultimate wirklich? Das verraten wir euch in unserem Test!

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Geforce Now Ultimate
Ab dem 19. Januar sind die GeForce NOW SuperPODs mit RTX 4080-Support in Betrieb. Wir konnten das Ultimate-Abo testen und verraten euch unsere Eindrücke! Foto: Nvidia
Inhalt
  1. GeForce Now Ultimate: Voraussetzungen & Kosten – Wie funktioniert GeForce Now?
  2. Nvidia GeForce Now Ultimate: Unsere Testeindrücke zum 240Hz-Modus
  3. GeForce Now Ultimate: Unsere Eindrücke mit weiteren Spielen
  4. GeForce NOW Ultimate: Unser Fazit zum High-End-Cloud-Gaming-Dienst von Nvidia

Rund um den Release der Xbox Series X gab es Gerüchte, dass maximal noch eine Konsolen-Generation folgen könnte bevor die feststehenden Spielkonsolen von einer möglichen Cloud-Variante endgültig abgelöst werden könnten. Diese Ankündigung und für echte Konsolen-Fans wohl fast schon dystopische Vision wirkt Anfang 2023 fast ferner denn je: Obwohl sich die Technik konstant weiterentwickelt und mittlerweile ein Großteil von (deutschen) Haushalten Zugriff auf eine High-Speed-Internetleitung haben, musste gerade das Cloud-Gaming einige schmerzhafte Rückschläge in der jüngeren Vergangenheit einstecken: Allen voran blieb Google Stadia hinter den Erwartungen zurück und musste den Dienst überraschend einstellen. Auch andere Dienste wie Microsofts xCloud sind noch lange nicht dort, wo es die Verantwortlichen wohl gerne hätten.

Um so spannender ist die Tatsache, dass ausgerechnet Grafikkarten-Gigant Nvidia mit der neuen Geforce NOW Ultimate-Kategorie Cloud-Gaming im High-End-Bereich einen neuen Schubs verpassen möchte. Grundsätzlich ist das auch keine absolute Neuerung, schließlich hatte Nvidia mit ihrer 3080er-Kategorie bereits vor einigen Jahren eine bezahlbare Gaming-Lösung im High-End-Bereich geboten in einer Zeit, in der Grafikkarten aufgrund der Covid-19-Pandemie, dem Crypto-Boom sowie einem weltweiten Halbleiter-Mangel zur absoluten Mangelware geworden waren. Zwar sind die Zeiten des GPU-Mangels größtenteils Geschichte, doch High-End-Gaming bleibt trotzdem eine vor allem sehr kostspielige Angelegenheit, die sich nicht unbedingt alle Gamer leisten können oder möchten.

Umso logischer ist, dass ausgerechnet einer der größten GPU-Hersteller und Marktführer nun den nächsten Schritt im Cloud-Gaming-Bereich anvisiert: Im Grunde geht es bei „GeForce NOW Ultimate“ primär um ein Upgrade der bestehenden 3080er-Server auf neue SuperPODs, die mit einer Geforce RTX 4080 ausgestattet sind. Die begünstigt nicht nur einen deutlichen Performance-Boost, sondern bringt auch einige neue Features zu GeForce NOW, die es so noch nie gab: Zum einen werden nicht nur Ultrawide-Auflösungen sowie HDR-Geräte unterstützt, sondern natürlich auch alle Möglichkeiten, die eine Geforce RTX 4080-Grafikkarte mitbringt, wie bspw. Raytracing und natürlich auch DLSS 3. Eines der spannendsten Features betrifft jedoch Einige der weltweit erfolgreichsten und beliebtesten eSports-Titel: Erstmals bietet Geforce Now einen 240Hz-Modus, der die Systemlatenz derart massiv reduzieren soll, dass selbst in den anspruchsvollsten eSport-Titeln kaum eine wahrnehmbarer Unterschied zu einer nativen Desktop-Lösung zu spüren ist.

Natürlich waren wir sehr gespannt darauf, wie sich der 240Hz-Modus schlagen würde. Doch zunächst wollen wir euch nochmal erklären, was GeForce NOW genau ist und welche Voraussetzungen ihr sinnvollerweise mitbringen müsst, um die volle Power der Cloud nutzen zu können.

Auch spannend:

 

GeForce Now Ultimate: Voraussetzungen & Kosten – Wie funktioniert GeForce Now?

Geforce Now Kategorien
Die unterschiedlichen Geforce Now Abo-Kategorien Foto: Nvidia

GeForce NOW ist der cloudbasierte Gaming-Streaming-Service von Grafikkartenhersteller Nvidia, der euch (auswählte) Titel aus eurer Spielebibliothek per Cloud-Streaming auf verschiedene Endgeräte zocken lässt – und das ohne, dass ihr „gute“ Hardware dafür besitzen müsst. Das liegt in erster Linie daran, dass die Rechenarbeit von den Nvidia-Servern übernommen wird, die ihr per Geforce Now-App oder per Webbrowser ansteuert: Das Spiel wird dann mittels Internetleitung zu euch gestreamt. Das bringt natürlich einige offensichtliche Vorteile mit sich: Ihr seid nicht auf einen Gaming-PC angewiesen, sondern könnt bspw. GeForce NOW auf eurem MacBook, einem Tablet oder einem aktuellen Smart-TV nutzen, der bspw. die Geforce Now-App unterstützt. Ihr müsst keine Spiele installieren oder Updates laden, weil alle Spiele auf den Cloud-Servern von GeForce NOW abgelegt sind. Und ihr spart natürlich Ressourcen: Dadurch, dass die Rechenarbeit von den Nvidia-Servern übernommen wird, kommt eure Hardware quasi gar nicht zum Schwitzen, was natürlich auch eurem Stromverbrauch bzw. den letztendlichen Stromkosten zu Gute kommt.

Mittlerweile finden sich über 1500+ Spiele, die über GeForce NOW sofort spielbar sind. Konkret werden dazu eure Steam-, Epic Games, Ubisoft Connect, GOG oder EA-Konten mit GeForce NOW synchronisiert, so dass die Plattform letztendlich erkennt, welche Spiele ihr besitzt und dementsprechend auch über GeForce NOW streamen könnt. Jeden Donnerstag werden neue Spiele zu GeForce NOW hinzugefügt, doch natürlich ist nicht jedes Spiel über die Plattform streambar, weshalb es natürlich wichtig ist im Auge zu behalten, welche Spiele aus der eigenen Bibliothek tatsächlich auch auf GeForce NOW verfügbar sind. Unter dem nachfolgenden Link findet ihr alle Geforce Now-Spiele im Überblick bei Nvidia.

Aktuell gibt es drei Kategorien an Geforce Now-Abos: Im „Basic“-Konto könnt ihr Geforce Now sogar gratis für bis zu eine Stunde am Stück testen, allerdings ist soweit die Qualität nur passabel als auch der Zugriff auf die Spielserver, der oft mit Wartezeiten verbunden ist. Das „Priority“-Abo kostet 9,99 Euro im Monat oder 49,99 Euro für sechs Monate und bietet eine Session-Dauer von bis zu sechs Stunden, bevorzugten Zugriff auf die Premium-Server sowie eine unterstützte Auflösung von 1080p und 60 Bildern pro Sekunde. Das „Ultimate“-Abo fällt mit 19,99 Euro monatlich bzw. 99,99 Euro für sechs Monate deutlich kostspieliger aus, bietet aber ab dem 19. Januar 2023 auch Zugriff auf den von uns getesteten Geforce RTX 4080-Tier: Unterstützt werden 4K-Auflösungen mit bis zu 120 FPS oder eben Full-HD mit 240 FPS, eine Session-Dauer von bis zu acht Stunden und Zugriff auf die schnellsten Geforce Now-Server.

Wichtigste Voraussetzung für GeForce NOW Ultimate ist allerdings eine schnelle und stabile Internetverbindung: GeForce NOW braucht mindestens eine Geschwindigkeit von 45Mbps um eine Auflösung von 3840x2160p mit bis zu 120 FPS streamen zu können. Für 2560x1440p mit 120 FPS sind mindestens 35Mbps notwendig genauso wie für 1920x1080 Auflösung mit besagtem 240 HZ-Modus. Wichtig ist hierbei natürlich auch eher Setup: Im Idealfall ist euer Rechner per Netzwerkkabel am Router, was jegliche zusätliche Schwankungen und Latenzen per WLAN zunichte macht. Wir haben den Dienst zwar überwiegend mit einer Ethernet-Verbindung getestet, doch auch den WLAN-Test gemacht: Mit einem guten und stabilen WiFi 6-Setup haben wir keine nennenswerten Nachteile zur Ethernet-Verbindung festgestellt, doch ältere Router oder Rechner, die weiter entfernt sind, könnten möglicherweise Probleme in den High-End-Modi von Geforce Now Ultimate bekommen.

 

Nvidia GeForce Now Ultimate: Unsere Testeindrücke zum 240Hz-Modus

Apex Legends
"Apex Legends" ist einer der unterstützten 240Hz-Titel zum Launch! Foto: EA/Respawn

In unserem Test widmen wir uns „GeForce NOW Ultimate“, dessen Zugriff uns für den Test von Nvidia zur Verfügung gestellt wurde. Voraussetzung für den neuen 240Hz-Modus ist selbstverständlich auch ein Display, das 240Hz unterstützt: Deshalb haben wir GeForce NOW Ultimate primär auf einem speziellen Model des MSI GS66 Stealth getestet (hier geht es zu unserem früheren Test des Gaming-Laptops), der tatsächlich auch ein 240Hz-Display mit einer maximalen Auflösung von 1440p an Bord hat. Grundsätzlich profitieren aber auch User:innen mit gängigen Gaming-Displays zwischen 144 und 165 Hertz von dem „kompetitiven“ Nvidia-Modus.

Der Hauptkritikpunkt an Cloud-Gaming-Services war in der Vergangenheit primär die mäßige Latenz: Dadurch, dass ihr das Spiel letztendlich nur von Servern der jeweiligen Anbieter zu euch nach Hause „gestreamt“ bekommt, entsteht logischerweise eine gewisse Verzögerung zwischen dem Tastenanschlag bzw. Mausklick, das Latenz genannt wird. Je höher die Latenz, desto mehr ist eben bspw. bei pfeilschnellen Battle Royale-Shootern wie „Apex Legends“ eine Verzögerung spürbar, die letztendlich auch entscheidend für Erfolg und Misserfolg werden kann. Nvidia gibt an, dass die neuen RTX 4080 Super PODs dank Reflex und einer optimierten Darstellung im besten Fall eine Click-to-Pixel-Latency von 28,5ms im 240Hz-Modus erreichen können, was bspw. deutlicher schneller und responsiver ist als das Spielen an einer Xbox Series X mit 60 FPS.

Aktuell werden etwas mehr als eine Handvoll von schnellen Shootern im neuen 240 HZ-Modus unterstützt. Dazu gehören:

  • Apex Legends
  • Counter-Strike: Global Offensive
  • Fortnite
  • Rocket League
  • Tom Clancy’s Rainbow Six Siege
  • Warframe 

Wir haben uns beim Test primär auf Apex Legends, Counter-Strike: Global Offensive und Rocket League konzentriert. Grundsätzlich waren unsere Eindrücke bei „Apex Legends“ (und auch CS:GO) hervorragend: Der 240Hz-Modus war schnell eingestellt und lieferte tatsächlich in unseren „Battle Royale“-Partien sehr stabile 240 FPS – mit nur wenigen Ausschlägen nach unten. Nach einer kurzen Einpegelphase, in der man sich meist noch in den Spielmenüs befindet, lief der Stream dann fast makellos. Die wenigen „Dips“ nach unten verzeichneten wir zwar im Spiel selbst, aber die 200Hz-Marke wurde nie nach unten durchbrochen, was uns sehr positiv überraschte. Sehr positiv war auch das Spielerlebnis an sich: Tatsächlich kommt die Latenz dem sehr nah, was wir normalerweise auf unserem normalen Spielrig erleben würden. Wir haben „Apex Legends“ bspw. hintereinander gespielt – einmal im Geforce Now 240Hz-Modus und einmal „normal“ mit ca. 150 FPS im Schnitt auf dem Gaming-Laptop mit identischen Full HD-Settings. Zumindest gefühlt konnten wir nur minimale Unterschiede beim Schießen, gliden oder Laufen feststellen, was tatsächlich zum bisher besten Shooter-Cloud-Gaming-Erlebnis führte. Auch bei CS:GO war das Erlebnis sehr ähnlich: stabil, responsiv und sehr nah dran am „normalen“ Spielerlebnis.

Rocket League über GeForce NOW Ultimate hinterließ bei uns zwar auch einen positiven Gesamteindruck, war aber trotzdem etwas wechselhafter: Der Stream lief bei weitem nicht so smooth wie bei „Apex Legends“ – immer wieder gab es kleinere Einbrüche in den Bereich von 150 FPS. Da „Rocket League“ kein Reflex unterstützt, fühlten sich auch unsere „Aerial“-Manöver am Gamepad deutlicher träger und etwas verzögerter an, als das sehr direkte Schussfeedback mit Maus und Tastatur bei „Apex Legends“. Schade ist auch, dass beim 240Hz-Modus aktuell „nur“ eine Auflösung von 1080p unterstützt wird. Im Presse Briefing bestätigten die Verantwortlichen zwar, dass in naher Zukunft möglicherweise noch höhere Auflösungen in Betracht gezogen werden, aber aktuell ist das zumindest im 240Hz-Modus das Maximum und fällt leider auch visuell etwas ab. Trotzdem waren wir wirklich beeindruckt davon, wie responsiv und stabil der neue Modus bei GeForce Now Ultimate ausfällt: Auch wenn die Spiele-Auswahl aktuell überschaubar sind und natürlich auch nicht alles perfekt läuft, ist Nvidia dank moderner 4080 Hubs & Reflex auf dem Weg tatsächlich den größten Kritikpunkt an Cloud-Gaming obsolet zu machen.

 

GeForce Now Ultimate: Unsere Eindrücke mit weiteren Spielen

Cyberpunk 2077 CD Projekt Red
Auch Cyberpunk 2077 sieht per Geforce NOW Ultimate großartig aus! Foto: CD Projekt Red

Doch wie sieht es mit anderen Spielen aus? Denn der Reizpunkt an Nvidia GeForce NOW Ultimate ist letztendlich auch die Möglichkeit ohne High-End-Gaming-PCs einige der hardwarehungrigsten PC-Spiele mit höchsten Einstellungen und Raytracing flüßig mit bis zu 4K-Auflösung und 120 Bildern pro Sekunde zocken zu können. Das wollten wir natürlich direkt testen und haben uns „Dying Light 2“ angeschaut, dass im Raytracing-Modus unser vorheriges Testrig mit Geforce RTX 3090 ganz schön ans Limit getrieben hat. GeForce NOW Ultimate ließ uns das Spiel mit den höchsten High Quality Raytracing-Einstellungen und DLSS Quality konstant mit 120 Bildern pro Sekunde spielen. Erneut fühlte sich die Responsitvität extrem gut an, wenn wir über die Dächer von Villedor vor den gefrässigen Zombies in der Dunkelheit geflohen sind. Noch ein Stückchen opulenter kommt „Cyberpunk 2077“ daher: Auch hier stellen wir natürlich direkt auf „Ultra Raytracing“ mit „DLSS Quality“ und sind beeindruckt von der visuellen Brillanz des Spiels. Tatsächlich bekommen wir hier etwas überraschende Messergebnisse präsentiert: Zwar läuft der Stream komplett stabil mit 120 FPS, wie versprochen. Doch das eigentliche Spiel schwankt bei der Fahrt durch Night City zwischen 60-90 FPS, was in WQHD und mit den ausgewählten Einstellungen eigentlich deutlich unter den Möglichkeiten liegt, die eine Geforce RTX 4080 bieten sollte. Trotzdem läuft das Geschehen grundsätzlich sehr stabil und ließ sich auch ohne wirklich gefühlte Latenz gut „steuern“.

Kommen wir zur Bildqualität: In 4K und WQHD sehen die Spiele mit Geforce Now Ultimate wirklich gut aus, vor allem wenn wir alle Bildeinstellungen auf das Maximum hochdrehen ohne uns Gedanken machen zu müssen, ob unser virtueller Rechner das schafft. Allerdings gibt es einen Nachteil: Weil eben bis zu 240 Bilder pro Sekunde an euch übertragen werden, gibt es natürlich auch eine gewisse Kompression, die der Bildqualität ihre visuelle „Klarheit“ nimmt. Das ist bspw. besonders bei Apex Legends sichtbar: Die knackige Bildschärfe im Full HD-Modus wirkt per Geforce Now Ultimate etwas weniger knackig, sondern leicht getrübt bzw. wie durch einen minimalen Unschärfeschleier. Das klingt dramatischer als es ist und ist Ingame gar nicht so sehr das „Problem“, allerdings erreicht man eben nie die gleiche Bildqualität wie bei einem lokalen Rig. Die leicht-wahrnehmbare Kompressionsunschärfe nimmt aber definitiv ab, wenn man höhere Auflösungen anwählt und ist bei 4K kaum mehr wahrnehmbar: Hier sieht „Cyberpunk 2077“ hochgedreht per Geforce Cloud Ultimate fast genauso brillant aus wie bei unserem normalen High-End-Gaming-Rig mit Geforce RTX 4080.

 

GeForce NOW Ultimate: Unser Fazit zum High-End-Cloud-Gaming-Dienst von Nvidia

Grundsätzlich ist GeForce NOW Ultimate aktuell der beste Cloud Gaming-Streaming-Dienst, mit dem ihr eure Games-Bibliothek zocken könnt: Dieses Fazit ist aufgrund von fehlenden Konkurrenten im Segment zwar vielleicht nicht sonderlich überraschend. Doch der 240Hz-Modus verdeutlicht trotz der etwas dürftigen Bildqualität, wie unfassbar nah Cloud-Gaming mittlerweile an das normale Spielerlebnis herankommt. Die einstmals unüberbrückbar wirkende Wand namens „Latenz“ ist fast schon komplett überwunden. Doch nicht nur kompetitive „Apex“- oder „CS:GO“-Zocker:innen werden ihren Spaß an GeForce Now Ultimate haben, sondern natürlich auch all diejenigen, die opulente Spiele wie „Warhammer 40,000: Darktide“, „Cyberpunk 2077“ oder „Dying Light 2“ in höchster Bildauflösung mit RTX-Features und DLSS zocken wollen ohne tausende von Euro in ein potentes Gaming-Rig zu investieren. Großartig ist auch, dass nicht nur eure Spielstände in der Cloud liegen und synchronisiert werden, sondern auch Updates sowie generell alle Spiele (die unterstützt werden) – ihr müsst nichts installieren, updaten, neu draufziehen.

Das Ganze hat aber natürlich seinen Preis: 19,99 Euro für eine GeForce NOW Ultimate-Mitgliedschaft, in der letztendlich keine Spiele integriert sind (bis natürlich auf Free-to-Play-Spiele wie Fortnite, Apex Legends & Co.), ist alles andere als ein Schnäppchen. Auch die Tatsache, dass bei weitem nicht alle beliebten Spiele auf der Plattform zu finden sind und es letztendlich auch etwas undurchsichtig erscheint, welche Spiele auf GeForce NOW Ultimate landen und welche nicht, ist manchmal etwas unglücklich. Trotzdem ist der Wert des Cloud-Streaming-Dienstes unbestritten: Für diejenigen, die gemütlich noch eine Runde auf ihrem Tablet oder im Wohnzimmer auf ihrem Smart-TV zocken wollen oder unterwegs sind und trotzdem nicht auf ihre Runde „Apex Legends“ verzichten möchten. Und so frustrierend es aktuell auch sein mag: Ein aktueller Gaming-PC mit Geforce RTX 4080 ist momentan nicht unter 2.000 Euro zu bekommen, was den Preis von 200 Euro pro Jahr mit vergünstigten GeForce NOW-Ultimate Abo natürlich auch etwas aufwiegt. Übrigens werden alle bisherigen RTX 3080-Abonennt:innen kostenlos auf Ultimate upgegradet und können mit ihrem bisherigen Abo auch die neuen RTX 4080-Server nutzen.

Was unbestritten wichtig ist, ist die Tatsache, dass Nvidia im Cloud-Gaming-Bereich weiterhin Pionierarbeit leistet und mit Geforce Now Ultimate ein spannendes und attraktives Paket im High-End-Gaming-Bereich schnürt – mit leichten Abzügen in der B-Note. 

Einen Eindruck von GeForce NOW Ultimate könnt ihr euch im nachfolgenden Trailer machen:

 

*Affiliate Link

 

 



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