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Netflix | Nach „Dancing for the Devil“: Stalker, Morddrohungen etc. - So geht es Miranda jetzt

Die Dokumentation „Dancing for the Devil” um eine TikTok-Tanzsekte geht aktuell auf Netflix durch die Decke. Was das Sektenmitglied Miranda Derrick heute macht, und wie es ihrer Familie damit geht, erfahrt ihr hier …

Netflix | „Dancing with the Devil“: Das macht Miranda Derrick heute
Was passierte nach der Neftlix-Doku mit Miranda Derrick? Foto: AMY SUSSMAN/GETTY

Der Streaming-Anbieter Netflix ist nicht nur für Hit-Serien wie „Bridgerton“ oder „Stranger Things“ bekannt, sondern auch für seine außergewöhnlichen Dokumentationen. In den letzten Jahren waren besonders die über den Serienmörder Jeffrey Dahmer, aber auch um das ominöse Fyre-Festival sehr beliebt. Und nicht zu vergessen den Tiger King Joe Exotic, welcher während der ersten Lockdown-Phase Millionen von Menschen begeisterte – oder verstörte. Jetzt kommt der Streaming-Gigant mit der nächsten Doku um die Ecke, die sofort viral ging und das Potenzial für einen absoluten Kult-Status hat.

„Dancing for the Devil“: Darum geht es in der Hit-Doku auf Netflix

In der neuen Erfolgs-Doku „Dancing for the Devil“, die drei Folgen umfasst, dreht sich alles um die Familie Wilking, ihre Tochter Miranda Derrick, und die Sekte „7M Films“. Alles begann damit, dass die Wilking-Schwestern Miranda und Melanie anfingen, ihre Tanzvideos auf diversen Social-Media-Plattformen zu posten und somit Tausende von Followern generierten.

Melanie und Miranda waren einst ein Herz und eine Seele Foto: Netflix

Eines Tages erhielt Miranda dann auf Instagram eine Nachricht von einem erfolgreichen Tanzkollegen namens James Derrick, besser bekannt als „BDash“. Die beiden begannen schnell, gemeinsame Videos für TikTok und Co. zu produzieren, bandelten aber auch hinter der Kamera an. Wie ihr das zum Verhängnis werden würde, war zu dem Zeitpunkt weder ihr noch ihrer Familie bewusst.

„Dancing for the Devil“: Das verbirgt sich hinter der Shekinah-Sekte

Durch Isaiah Shinn, einen Kollegen von „BDash“, geriet das junge Pärchen an die Shekinah-Kirche, welche von Shinns Vater Robert gegründet wurde. Die beiden fingen an, mehr und mehr Zeit dort zu verbringen, was in Mirandas Schwester Melanie sofort Besorgnis auslöste. Und das berechtigterweise. Denn als Miranda wenig später nicht zu der Beerdigung ihres Großvaters erschien, und ihren James plötzlich, ohne die Anwesenheit ihrer Familie heiratete, klingelten bei der alle Alarmglocken.

Robert Shinn steckt hinter der Shekinah-Kirche und 7M Foto: Netflix

Miranda, jetzt Derrick, brach den Kontakt zu ihrer Familie fortan weitestgehend ab, und konzentrierte sich ausnahmslos auf Shekinah und 7M – ganz zur Freude von Strippenzieher Robert Shinn. Der gründete neben seiner Kirche auch die Management-Firma „7M Films“ und heuerte einige TikTok-Stars an, um Tanzvideos auf der Plattform für ihn zu produzieren. Versprochen wurde ein Leben in Los Angeles, inmitten der Tanz-Community, und das Verdienen von Geld durch die kurzen Videos – ein Traum, den nicht wenige, aufstrebende TikTok-Sternchen ausschlagen würden.

Mirandas Eltern sind extremst besorgt um sie Foto: Netflix

Doch was sich eigentlich dahinter verbirgt, ist ziemlich gruselig: Nach Aussage ehemaliger Mitglieder zwang Shinn sie zu nächtlichen Bibelstunden, die Abgabe ihres hart verdienten Geldes, sowie den Kontaktabbruch zu Familie und Freunden. Zusätzlich wird er durch einige Kult-Mitglieder des sexuellen Missbrauchs beschuldigt. Shinn manipuliere besonders junge Mädchen dazu, sich beinahe komplett zu isolieren, und ihn als eine Art Gott anzusehen.  Angeklagt wurde er bisher allerdings nie – umgekehrt habe er jedoch schon ehemalige Sekten-Mitglieder aufgrund von Verleumdung und übler Nachrede angezeigt.

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Miranda Derrick gibt in ihrer Story ein Statement ab Foto: Instagram/itsmirandaderrick

Was Miranda dazu sagt, wird wohl die meisten ziemlich schockieren: Sie steht weiterhin hinter Shinn und dem Shekinah-Kult – und produziert zudem gemeinsam mit James Videos für 7M, als wäre nichts passiert. Sie nimmt alle Beteiligten in Schutz, und behauptet, ein freier Mensch zu sein, der Vertrauen in Gott gefunden habe. Zudem sei sie nicht zwingend an 7M gebunden, und könne die Firma jederzeit verlassen. Mittlerweile hat Miranda sogar wieder Kontakt zu ihrer Familie – wenn auch in Maßen. Zuletzt tummelte sie sich sogar unter den Gästen der Hochzeit ihrer Schwester Melanie, die kurz vor Premiere der Doku stattfand. Miranda selbst lebt gemeinsam mit Ehemann James und ihrem Hund in Los Angeles.

Jüngst nahm sie ihre Instagram-Story zur Hilfe, um ein Statement über die Netflix-Doku abzugeben: Aus rechtlichen Gründen dürfe sie sich nicht viel dazu äußern, allerdings findet sie, dass die Geschichte sehr einseitig beleuchtet sei. Zudem schiebt sie viel darauf, dass ihre Familie ihre Religion und Beziehung zu Gott nicht akzeptiere. „Ich bin kein Opfer, ich werde nicht verletzt oder misshandelt. Ich habe weder meine Familie noch sonst irgendwen je nach Hilfe gefragt. Was ich mit meinem Leben mache, ist meine Sache“, schreibt die 27-Jährige. Harte Worte gegen die Menschen, die nur das Beste für ihre Tochter und Schwester möchten. Ob sich die Situation in den kommenden Tagen und Wochen noch weiter hochschaukelt, bleibt vorerst abzuwarten ...

„Dancing for the Devil“: Darum ist Mirandas Leben jetzt in Gefahr

Mittlerweile hat sich die Situation um einiges verschärft: In einem aktuellen Instagram-Statement verkündet Miranda, dass ihr Leben und das ihres Mannes nun in Gefahr seien. Seit Veröffentlichung der Dokumentation würden sich die Hass-Nachrichten und Morddrohungen nur so häufen: „Wir werden verfolgt, gestalkt, und dazu aufgefordert Selbstmord zu begehen“, schildert sie die Ereignisse der letzten Tage und Wochen. Vor der Veröffentlichung der Doku haben sie sich sicher gefühlt – dem ist jetzt nicht mehr so. Zudem schließe Miranda nicht aus, den einigermaßen stabilen Kontakt zu ihrer Familie jetzt wieder abzubrechen: „Ich verstehe nicht, wie meine Familie denken konnte, dass diese Doku mir oder unserer Beziehung irgendwie helfen könnte“, erklärt sie im Video. Miranda erneut zu verlieren, wäre für die Familie mit Sicherheit ein Albtraum. Bleibt nur zu hoffen, dass die Doku Miranda doch irgendwie einen Denkanstoß gegeben hat – wenn auch vorerst nur Unterbewusst.

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