Kino

Mariupolis 2 | Kritik

Aus der Serie: KVIFF 2022: Das sind die besten Filme des Festivals | Highlights

Was sind die besten Filme des Karlovy Vary International Film Festivals? Wir präsentieren euch unsere bisherigen Highlights aus Wettbewerb, Horizon & Co. des 56. KVIFF.

5 / 6
Mariupolis 2
Foto: Film Servis Festival Karlovy Vary

In vielerlei Hinsicht geht "Mariupolis 2" von Mantas Kvedaravičius weit mehr unter die Haut, als vermutlich jeder andere Film im Programm des 56. Karlovy Vary International Film Festivals: Das liegt nicht nur daran, dass uns der Film hautnah die Auswirkungen des verheerenden Krieges in der Ukraine auf eine Art zeigt, die medial durch Nachrichten und/oder Sondersendungen in dieser Form nicht möglich ist. Sechs Jahre nach seinem Dokumentarfilm „Mariupolis“ kehrte Mantas Kvedaravičius zurück in die ukrainische Hafenstadt – inmitten des konstanten Beschusses durch die russischen Streitkräfte. Der Film konzentriert sich dabei auf eine kleine Gemeinde von Überlebenden, die sich in einer lokalen Kirche verschanzt haben, während die Häuser rund um sie herum zum Großteil im Bombenhagel zerstört wurden. Inmitten von Einschlägen und Gewehrschüssen in der Ferne geht das Leben der Überlebenden weiter: Im Vorhof wird eine Suppe gekocht, in der Nachbarschaft nach möglichen Fundstücken gesucht und im Innenraum nach der möglichen Zukunft gefragt. Mantas Kvedaravičius wurde von den russischen Streitkräften im März 2022 gefangengenommen und getötet, seine Verlobte konnte das Filmmaterial sichern. Der Film wurde für die Vorführung beim Cannes Film Festival schnellstmöglich fertiggestellt. Strukturell mag „Mariupolis 2“ seine Schwächen haben, aber der Schrecken des Krieges wurde nur selten eindringlicher eingefangen als in diesem hyperrealistischen Dokument, dass vor allem dadurch Stärke gewinnt, weil es den Wahnsinn des Krieges vor allem im Kleinsten sichtbar macht.

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