Kein Action-Stopp nach „Mission: Impossible 8“: Tom Cruise hat große Pläne
Auch wenn Ethan Hunt seine letzte Mission angenommen hat, gilt das nicht automatisch für Tom Cruise selbst.

Tom Cruise liebt das Kino. Selbst während Dreharbeiten nimmt er sich gerne die Zeit, mit zwei Eimern Popcorn – darauf besteht er – eine öffentliche Kinovorstellung zu besuchen. Doch natürlich sieht Tom Cruise nicht nur gern Filme, er dreht sie auch mit großer Leidenschaft.
Sein Hang zu gefährlichen Stunts ist bekannt, doch mit 62 Jahren könnte man meinen, dass Cruise es in Zukunft ruhiger angehen will. Der (angebliche) Abschluss der „Mission: Impossible“-Reihe, „The Final Reckoning“, deutete zumindest das Ende einer Ära an.
Doch Tom Cruise denkt noch lange nicht an den Ruhestand, und auch dem Actionkino will er noch sehr lange treu bleiben.
Tom Cruise fängt gerade erst an

Am roten Teppich der „Mission: Impossible: The Final Reckoning“-Premiere in New York stellte Cruise klar, dass wir ihn noch nicht abschreiben sollten: „Ich habe [früher] gesagt, dass ich bis in meine 80er Filme machen werde. Eigentlich werde ich sie bis in meine 100er machen. Ich werde niemals aufhören. Ich werde nie aufhören, Action zu machen, ich werde nie aufhören, Dramen und Komödien zu machen – ich bin begeistert.“
In naher Zukunft stehen für Cruise Fortsetzungen zu „Top Gun: Maverick“ und „Tage des Donners“ an, in denen er sicher wieder höchstpersönlich fliegen und fahren wird. Vielleicht sind also nur die Zeiten vorbei, in denen Cruise außen an Hubschraubern, Flugzeugen und Autos hängt.
Interessant wird es, wenn Cruise sich aber wirklich wieder vom Actionkino abwendet und anderen Genres eine Chance gibt. Dramen wie „Rain Man“, „Magnolia“ oder „Eyes Wide Shut“ brachten ihm viel Lob ein, während seine Rolle in der Komödie „Tropic Thunder“ schnell zur Kultfigur avancierte.
Mehr als nur ein Schauspieler
Es sind gute Nachrichten für Filmfans, die in Cruise nicht nur einen Star, sondern auch einen Verfechter der (Heim-)Kinoerfahrung sehen. Am Set von „Top Gun: Maverick“ wandte sich Cruise in einer Videobotschaft an alle Besitzer von Smart-TVs und rief dazu auf, die oft voreingestellte „Motion Smoothing“-Funktion auszuschalten. Damit traf er natürlich einen Nerv bei all den Hobby-Fernseh-Experten, die den verhassten „Soap-Opera-Effekt“ bei jedem Fernseher deaktivieren, von dem sie die Fernbedienung zu fassen bekommen.
Cruise verdiente sich so den inoffiziellen Titel des „Präsidenten der Filme“, da er immer wieder aufs Neue bewies, dass er mit Leidenschaft vor und hinter der Kamera agiert. Auch wenn Cruises Privatleben nicht vor Kritik gefeit ist, sucht er aus professioneller Sicht in der Welt des Mainstreamkinos seinesgleichen.