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Fernsehen

„In aller Freundschaft“ und „Tatort“: Teichtmeister wegen Kinderpornographie vor Gericht

Der österreichische Schauspieler Florian Teichtmeister wird sich demnächst verantworten müssen.

Florian Teichtmeister
Florian Teichtmeister wirkte unter anderem in „In aller Freundschaft“ und dem „Tatort“ mit. Foto: Imago / Starface

Wegen des Besitzes von Kinderpornographie muss sich der österreichische Schauspieler Florian Teichtmeister (43) am 8. Februar vor Gericht verantworten.

Ein Sprecher des Wiener Landgerichtes erklärte, dass es um 58.000 Dateien mit pornographischen Darstellungen von Minderjährigen gehe. Zum Teil seien die Kinder, die auf dem Material zu sehen sind, noch nicht einmal 14 Jahre alt.

 

„Tatort“-Darsteller wurde mit Schauspielpreis ausgezeichnet

In Deutschland ist der Österreicher dem Fernsehpublikum beispielsweise über den „Tatort“, die Ärzte-Serie „In aller Freundschaft“ (als Stefan Schwarz) oder die Verfilmung von „Das Tagebuch der Anne Frank“ (2016) bekannt. 2014 erhielt er für den Film „Spuren des Bösen: Racheengel“ den Deutschen Schauspielpreis.

 

Florian Teichtmeister will sich schuldig bekennen

Gegenüber der Deutschen Presseagentur erklärte Teichtmeisters Anwalt Michael Rami, dass sein Mandant die volle Verantwortung für sein Handeln übernehmen will: „Er war im gesamten Ermittlungsverfahren geständig und hat immer mit den Behörden kooperiert.“

Allerdings handele es sich um ein „rein ‘digitales‘ Delikt. An anderen Personen habe der Schauspieler keine strafbaren Handlungen vollzogen. Laut Rami befindet sich Teichtmeister seit zwei Jahren in psychologischer Behandlung, „mit deren Hilfe es ihm gelungen ist, seine seelischen Probleme aufzuarbeiten, die ihn zum Besitz der besagten Dateien gebracht hatten.“

Dem Beschuldigten droht in seiner Heimat nun eine zweijährige Haftstrafe.

Inzwischen hat sich der ORF dazu entschieden, Produktionen mit Teichtmeister vorerst nicht mehr zu zeigen. „Der ORF nimmt die Vorwürfe sehr ernst und wird bis zur gerichtlichen Klärung Abstand von Herstellung und Ausstrahlung von Produktionen mit Florian Teichtmeister nehmen“, heißt es beim Sender.

Auch das Wiener Burgtheater hat Konsequenzen gezogen. „Die Presseerklärungen seiner Anwälte sprechen von ‚geständig‘ und ‚schuldig bekennen‘, es besteht für uns daher kein Zweifel, dass wir mit sofortiger Wirkung Florian Teichtmeister entlassen“, heißt es bei den Verantwortlichen.

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