Harry Potter

Harry Potter: Darum mussten die Malfoys nicht nach Askaban!

In jeder Schreckensherrschaft von Voldemort stand die Familie Malfoy an der Seite des Dunklen Zauberers. Was wurde nach der Schlacht um Hogwarts aus ihnen?

Lucius, Narcissa und Draco Malfoy
Lucius, Narcissa und Draco Malfoy stellten sich erst in den letzten Momenten auf die Seite des Guten. Foto: Warner Bros.

Die Figur des Lord Voldemort wurde zumindest teilweise von Adolf Hitler inspiriert – sicher keine schlechte Wahl, wenn man einen durch und durch bösen Widersacher kreieren will. Nach Hitlers Tod und dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde den Nazis, die unter Hitler tätig waren, der Prozess gemacht – und selbst heute noch erfahren einige einstige Hitler-Anhänger ihre verdiente Strafe.

In der Welt von „Harry Potter“ lief es recht ähnlich ab. Durch den Sieg über Voldemort wurde das Böse aufgehalten, doch auch die Todesser, also die Gefolgsleute Voldemorts, sollten für ihre Vergehen büßen.

Man würde annehmen, dass davon auch die Malfoys betroffen sind. Lucius und Narcissa Malfoy waren Voldemort schließlich schon während seiner ersten Machtergreifung treu ergeben und standen auch nach seiner Rückkehr an seiner Seite. In der Zwischenzeit machten Lucius und Draco auch kein Geheimnis daraus, wie wenig sie von Muggeln und „Schlammblütern“ halten.

Doch falsch gedacht! Die Malfoys kamen tatsächlich völlig ungeschoren davon. Die größte Ungerechtigkeit in der Geschichte von „Harry Potter“?

Die Reue kam zu spät

Draco kämpfte tatsächlich schon länger mit seinem Gewissen.
Draco kämpfte tatsächlich schon länger mit seinem Gewissen. Foto: Warner Bros.

Während die Malfoys vor allem überzeugte Unterstützer Voldemorts waren, spielte Draco sogar eine wichtige Rolle in dessen Plan. Er sollte Dumbledore töten und ließ Voldemort und seine Todesser letztendlich nach Hogwarts. Somit waren die Malfoys auf jeden Fall mehr als bloße Voldemort-„Fans“ – in einer gerechten Welt wären sie in Askaban gelandet.

Allerdings wandten sich die Malfoys ganz am Ende noch gegen Voldemort – Narcissa rettete Harry sogar. Zudem war kaum zu übersehen, dass die Malfoys große Angst vor Voldemort hatten; sie waren also nicht durchgehend von seinen Taten überzeugt. Das ist jedoch eine äußerst schwache Ausrede, denn vor allem Lucius war keinesfalls nur ein willenloser Mitläufer, sondern vertrat durchaus Voldemorts Überzeugungen. Wie lässt es sich also erklären, dass die Malfoys den Fängen des Zaubereiministeriums entgingen?

Spielte Bestechung eine Rolle?

Voldemort schätzt Lucius Malfoy nicht so sehr, wie dieser es sich wünschen würde.
Voldemort schätzt Lucius Malfoy nicht so sehr, wie dieser es sich wünschen würde. Foto: Warner Bros.

Offiziell gilt wohl der angebliche Sinneswandel der Malfoys und der Umstand, dass sie die Identität anderer Todesser verraten haben, als Grund für ihre Begnadigung. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass auch der Reichtum der Malfoys dafür gesorgt hat, dass sie einer harten Strafe entgangen sind.

Zwar stellen der Epilog aus „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ und die Ereignisse aus dem Theaterstück „Harry Potter und das verwunschene Kind“ klar, dass Malfoy tatsächlich zu einem besseren Menschen und zu einem guten Vater für seinen Sohn geworden ist – aber mindestens Lucius Malfoy hätte eigentlich in Askaban landen müssen.

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