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Gaming

„Forspoken“: Das PS5-Spiel in der Preview

Wir konnten bereits einige Stunden mit dem kommenden PS5-Spiel „Forspoken“ verbringen und verraten, was euch genau bei dem Open World-Spiel erwartet.

„Forspoken“: Das PS5-Spiel in der Preview
In „Forspoken“ muss Frey in einer ihr unbekannten Welt überleben - und gegen Drachen kämpfen. Foto: Square Enix
Inhalt
  1. „Forspoken“: Darum geht es im PS5-Spiel
  2. „Forspoken“: So gut ist das Gameplay
  3. „Forspoken“: An der Technik muss noch gefeilt werden

Im Manga- und Anime-Bereich gibt es ein Genre, welches seit einiger Zeit einen absoluten Hype erfährt: Isekai. Hierbei wird eine Person aus der Realität in eine Fantasywelt gezogen, um dort meist als Held gegen böse Monster zu bestehen. Dieser Plot findet sich auch im kommenden PS5-Spiel „Forspoken wieder – was allerdings lediglich ein Zufall ist, wie uns Raio Mitsuno, Creative Producer des Spiels, im Interview versicherte: „Als wir mit dem Spiel angefangen haben, waren wir von der Idee von 'Fish-out-of-Water'-Geschichten fasziniert, wie zum Beispiel 'Alice im Wunderland', 'Die Chroniken von Narnia' oder 'Der Zauberer von Oz'. Also dachten wir uns: Lasst uns eine moderne Version davon machen! Während der Entwicklung wurde dann plötzlich Isekai zu einem beliebten Genre – und natürlich sind Parallelen da. Aber wir haben uns an den klassischen Fantasy-Geschichten orientiert.

 

„Forspoken“: Darum geht es im PS5-Spiel

Dieser Hintergrund ist in „Forspoken“ an jeder Ecke zu spüren. Wir durften drei aus den ersten fünf Kapiteln des Spiels antesten und Hauptfigur Frey benimmt sich häufig wie die Axt im Walde: Sie weiß nicht so richtig, in was für eine Welt sie da geraten ist und hat anfangs eigentlich auch kein Interesse, das Mysterium zu erkunden: Sie will nur möglichst schnell wieder nach Hause, nach New York.

Die amerikanische Stadt ist ein merkwürdiger Ausgangspunkt für ein japanisches Spiel - „Forspoken“ kommt von Square Enix, der Firma hinter unter Anderem „Final Fantasy“. Das liegt laut Mitsuno daran, wie die Entwickler:innen an die Figur herangegangen sind: „Wir haben Frey von innen nach außen geschrieben. Zuerst haben wir festgelegt, wie ihre Persönlichkeit ist, was mag sie, was isst sie gerne, ist sie ein Hunde- oder Katzenmensch? Am Ende hat es sich für uns einfach richtig angefühlt, dass sie aus New York kommt. Diesen Vibe nimmt sie auch mit in die andere Welt.“

Diese andere Welt nennt sich Athia – und sie wird von einer seltsamen Macht korrumpiert. „Der Bruch“, wie Frey dieses Phänomen nennt, verwandelt Städte zu Staub und Menschen in willenlose Zombies. Die einstigen Matriarchinnen Athias, die sogenannten Tanta, wurden ebenfalls befallen und herrschen nun mit einer eisernen Faust. Es ist also klar, was wir tun müssen: Die Tantas besiegen, den Bruch aufhalten – und im Idealfall nach Hause kommen.

Die Tanta haben es auf Frey abgesehen Foto: Square Enix

In den Abschnitten, die wir bereits anspielen durften, stand Freys Ankunft in Athia im Mittelpunkt. Und hier gibt es auch bereits den ersten Kritikpunkt: Häufig standen wir nur als bloße Zuschauerin in der Gegend herum. Gerade das dritte Kapitel bestand gefühlt zu 90% daraus, hinter einer anderen Figur hinterher zu gehen und die Gespräche zu verfolgen. Selbst eine augenscheinliche Stealth-Mission war keine Herausforderung, da wir uns erst dann bewegen durften, wenn die Luft rein war. Hier ging einige Spielzeit flöten, ohne dass wir mit Frey irgendetwas spannendes machen durften – aber immerhin gab es in der Geschichte selbst ein paar Momente, die uns überraschen konnten.

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„Forspoken“: So gut ist das Gameplay

Diese Passivität war vor allem deswegen so frustrierend, weil uns kurz vorher bereits ein Bruchteil des Potentials von „Forspoken“ gezeigt wurde. Im zweiten Kapitel durften wir nämlich erstmals Freys magische Fähigkeiten austesten. Die bilden das Grundgerüst des Spiels – sowohl im Kampf als auch in der Fortbewegung. Im letzteren hatten wir noch nicht allzu viele Möglichkeiten. Aber der „magische Parkour“ fühlte sich nach einer kurzen Eingewöhnungszeit wie eine fantastische Art an, durch eine Open World zu rennen. Die Macher-innen hatten sich einige Titel des Genres angeschaut, wie zum Beispiel „Spider-Man“, und sind zu dem Schluss gekommen, dass die Fortbewegung einen großen Anteil am Spielspaß hat. Dies wurde sich zu Herzen genommen und mit weiteren freischaltbaren Fähigkeiten sehen wir hier noch großes Potential, bei dem man die Schnellreisefunktion gar nicht mehr nutzen möchte.

Frey muss in Athia magische Fähigkeiten meistern. Foto: Square Enix

Der andere Punkt ist der Kampf: Frey wird im fertigen Spiel über verschiedene Elementar-Zauber verfügen, die sie ihren Gegner:innen um die Ohren hauen kann. In der von uns getesteten Version hatten wir nur Erd-Magie zur Verfügung, die allerdings schon einige taktische Möglichkeiten erlaubte. Denn neben drei Angriffs-Varianten standen uns auch mehrere Unterstützungs-Kräfte zur Verfügung. Je nach Kombination könnt ihr einen eigenen Kampfstil entwickeln – und mit jedem Zauber werden die Möglichkeiten vielfältiger und komplexer. Das konnte man auch bei den Entwicklern sehen, die bei dem Anspiel-Event dabei waren. Während für Takeshi Aramaki, Director von „Forspoken“, die grundlegenden Zauber, die von Anfang an am wichtigsten sind, da sie ihr Kampfsystem um sie herum gebaut haben, empfindet Takefumi Terada, der Co-Director des Spiels, die Feuermagie, die sich um viele Gegner gleichzeitig kümmern kann, als besonders cool und spaßig.

Diese Vielfalt solltet ihr auch verinnerlichen, denn „Forspoken“ ist nicht immer einfach. Obwohl die Ausweichbewegung euch einige Zeit schenkt, sind manche Kontrahenten enorm flink oder haben mächtige Angriffe, die ein großes Areal abdecken. Ihr müsst also immer auf der Hut bleiben, die Schwachstellen der Gegner:innen ausmachen und eure Zauber richtig timen. Gerade am Anfang bekommt ihr immer wieder kleinere Treffer ab, die sich schnell zu großem Schaden akkumulieren können und Heiltränke gibt es nicht unendlich in Athia. Meist spielt sich Freys Abenteuer wie ein schneller Third-Person-Shooter – gute Reflexe solltet ihr also im Idealfall mitbringen!

 

„Forspoken“: An der Technik muss noch gefeilt werden

Aktuell befindet sich „Forspoken“ noch in der Q&A-Phase. Das bedeutet, dass Tester das Spiel auf Herz und Nieren nach Fehlern abtasten – und das ist auch dringend notwendig. Denn auch wenn es theoretisch gut läuft, gibt es im Detail viele Dinge, die noch nicht rund sind. Dazu gehören die NPCs. Viele der Hintergrundfiguren haben gefühlt nur eine Animation, die sie immer wieder abspulen. Dabei wirken diese aber noch sehr abgehakt, so als ob sie mit einer sehr niedrigen Framerate abgespielt werden würden. Außerdem sind zwei der drei Grafik-Modi nicht zu gebrauchen. Sowohl beim Raytracing als auch im, zugegebenermaßen hübschen Modus mit höherer Auflösung leider „Forspoken“ unter einer viel zu deutlich spürbaren Latenz. Gerade in den schnellen Feuergefechten darf das nicht vorkommen, der Performance Mode war hier die eindeutige Wahl.

Insgesamt sind wir äußerst positiv angetan von „Forspoken“ - sobald uns freie Hand gelassen wurde. Die Kämpfe sind spannend und Athia lädt dazu ein, mit tollen Fähigkeiten erkundet zu werden. Hoffen wir, dass uns im fertigen Spiel mehr freie Hand gelassen wird und die Details mehr an ein gängiges PS5-Spiel als an die jüngsten „Pokémon“-Spiele – dann haben wir hier ein frühes Highlight im Gaming-Jahr 2023 vor uns.

 

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