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Filmkritik: Wuff - Von Hunden und von der Liebe

Wuff Frederick Lau
Oli (Frederick Lau) hat eine klasse Geschäftsidee Foto: DCM / Oliver Vaccaro

Der Hund ist bekanntlich der beste Freund des Menschen. Da passt es doch, über das Verhältnis zwischen Zwei- und Vierbeiner einen Episoden-Film zu drehen. Dieser Aufgabe hat sich jetzt Regisseur Detlef Buck angenommen.

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Die Journalistin Ella (Emily Cox) wird von ihrem Freund verlassen. In ihrer Trauer adoptiert sie den Mischling Bozer aus einem Tierheim. Der will allerdings nicht wirklich auf sein neues Frauchen hören und rennt gerne weg. Auf der Suche nach ihrem Hund trifft Ella auf den Förster Daniel (Kostja Ullmann).

Gleichzeitig muss der ehemalige Fußball-Profi Oli Simon (Frederick Lau) auf Elfriede, dem Hund von seiner Nachbarin Frau Klein (Katharina Thalbach) aufpassen. Da er allerdings wenig Ahnung von Tieren hat, besucht er kurzum die Hundeschule „Happy Dog“ und deren Besitzerin Silke (Marie Burchard).

Zu guter Letzt gibt es noch Michelle (Johanna Wokalek) und Max (Urs Jucker). Deren Ehe hängt in den Seilen. Nicht ganz unschuldig daran ist ihr Hund Simpson, der Max immer wieder harsch angeht. Es soll sich allerdings heraus stellen, dass es dafür einen guten Grund gibt.

Eine Sache muss man Detlef Buck lassen: Er weiß, wie er seine Mittel einzusetzen hat. Denn obwohl in jeder der drei Geschichten jedem Zuschauer klar sein sollte, in welche Richtung sich das Geschehen entwickeln wird, langweilt man sich selten.

Dafür sorgen vor allem die Darsteller, egal ob menschlich oder tierisch. Jedem Beteiligten sieht man an, wie viel Spaß sie beim Dreh hatten. Die Chemie zwischen den einzelnen Pärchen stimmt und gerade die Interaktionen mit den Hunden wirken immer authentisch.

Die sind dann auch die (nicht ganz so) heimlichen Stars von „Wuff“. Ob es nun Bozer oder der Berner Sennenhund Simpson ist, sie alle haben die Zuschauer schnell auf ihrer Seite. Das alles kulminiert in dem wohl besten Fußballspiel, welches man seit dem ersten „Werner“-Film im Kino bestaunen durfte:

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Verbunden sind die einzelnen Geschichten dadurch, dass die Damen miteinander befreundet sind und sich regelmäßig bei Lulu (Maite Kelly), einer passionierten Katzenbesitzerin, treffen. Diese Freundschaft bleibt allerdings meist nur bloße Behauptung, außer in einer Handvoll Szenen wird die Beziehung nicht thematisiert.

Auch die Figur Lulu ist mehr schlecht als recht integriert. In den wenigen Szenen, die Maite Kelly hat, schafft sie es nicht mehr als eine bloße Karikatur zu spielen. So passt sie zwar zum ähnlich angelegten Arzt, in dem sie sich verguckt. Allerdings stehen diese beiden Figuren im krassen Kontrast zu den ansonsten so natürlich agierenden Schauspielern und gehen einen recht schnell auf die Nerven.

Das größte Problem des Films ist allerdings seine Laufzeit von knapp 2 Stunden. Denn obwohl Buck über weite Strecken eine launige Komödie inszeniert, gibt es zu viele Elemente, die „Wuff“ unnötig in die Länge ziehen. Oft hat man das Gefühl, der Film könnte jetzt enden, sodass die folgenden Szenen oder plötzliche Wendungen wie ein unnötiges Anhängsel wirken.

Dennoch ist „Wuff“ dank sympathischer Darsteller und einfach niedlichen Hunden sehr herzliches Kino geworden.

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