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Gaming

„Diablo 4“: Test - Unsere Eindrücke: Einfach nur höllisch gut - oder doch nicht?!

Reden wir nicht um den heißen Brei herum: „Diablo 4“ ist eine mehr als würdige Fortsetzung der legendären Spielreihe. Warum? Das verraten wir in unseren Test-Eindrücken!

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Diablo 4 Lilith
Lilith macht die Welt unsicher! Wie gut uns "Diablo 4" bisher gefallen hat, lest ihr in unseren Test-Eindrücken! Foto: Blizzard
Inhalt
  1. „Diablo IV“: Inhalt | Deshalb kehren wir ins Sanktuario zurück!
  2. „Diablo IV“: Charaktere, Skills und Fähigkeiten – Old but gold
  3. Diablo 4: Das schaurigste Sanktuario aller Zeiten
  4. Diablo 4 – Vorerst kein Pay-2-Win – und das ist gut so!
  5. Unser erstes Fazit zu Diablo 4

Einmal vorweg: Unseren finalen Test zu „Diablo 4“ werdet ihr voraussichtlich erst nach Release des Spiels lesen können. Das hat vor allem einen Grund: Wir durften das Spiel zwar in einer Early-Access-Pressephase schon ausführlich alleine an- und auch durchspielen, doch letzten Endes haben noch einige wichtige Aspekte des Spiels für uns gefehlt. Wie spielt sich "Diablo 4" in einer Koop-Gruppe? Wie sieht der Ingame-Shop wirklich aus? Und wie fällt der Launch des Spiels aus, der in der Vergangenheit ja schon immer wieder mal für Schwierigkeiten gesorgt hat? All das ist für uns für eine finale Beurteilung der "Diablo"-Erfahrung wirklich essenziell, weshalb wir hier kurz & knackig unsere Test-Eindrücke niederschreiben. Doch die können sich sehen lassen, denn „Diablo IV“ schickt sich tatsächlich an ein Höhepunkt in der legendären Franchise zu werden. Und das hat man nach dem Pay-to-Win-Desaster von „Diablo Immortal“ nun wirklich nicht unbedingt erwartet.

 

„Diablo IV“: Inhalt | Deshalb kehren wir ins Sanktuario zurück!

Diablo 4 Inarius
Was hat Engel "Inarius" mit der bösen "Lilith" wirklich zu tun? Foto: Blizzard

Schon in den ersten Momenten des Spiels, die alle Diablo-Fans vermutlich auch schon längst in den Closed oder Open Betas erlebt haben, machen die Verantwortlichen unmissverständlich klar, dass sie mit „Diablo IV“ wieder an die düsteren Wurzeln der ikonischen Hack and Slay-Reihe anknüpfen wollen. Vorbei sind die „bunten“ Farbklekse, die Diablo III in die Reihe gebracht hat: Die Welt von „Diablo IV“ ist todbringend, unerbittlich und richtig schön atmosphärisch. Dementsprechend liefert natürlich auch die Story ab, deren Ursprung natürlich wieder in einer sehr sehenswerten Intro-Sequenz á la Blizzard erzählt wird:

Denn diesmal bekommt ihr es im Sanktuario mit der teuflischen Dämonin „Lilith“ zu tun, die befreit wird und plötzlich in der Spielwelt von „Diablo IV“ ihr Unwesen treibt. Die Tochter von Mephisto ist tatsächlich kein Abzieh-Bösewicht, sondern wird im Verlauf der über 20–bis-30-stündigen Kampagne wirklich spannend charakterisiert. Ehrlicherweise ist die „Diablo“-Spielreihe mit ihrem sehr kurzweiligen Gameplay auch prädestiniert dafür, sich durch die Spielsequenzen zu klicken, um den nächsten Adrenalinrush in einem Dungeon zu bekommen. Doch tatsächlich weist die Geschichte von „Diablo IV“ die eine oder andere Überraschung auf, die wir so nicht unbedingt erwartet hätten und integriert neben „Lilith“ auch mit dem „Engel Inarius“ wirklich zwei sehr coole Figuren in die düstere Diablo-Lore.

Auch spannend:

 

„Diablo IV“: Charaktere, Skills und Fähigkeiten – Old but gold

Diablo 4 Schmied
Beim Schmied könnt ihr eure Waffen natürlich verbessern! Foto: Blizzard

Das Schöne an Diablo IV ist die Tatsache, dass sich das Spiel einerseits natürlich sehr familiär anfühlt, gleichzeitig aber verdammt viele Tweaks, Komfortfunktionen und Änderungen zu den Vorgängern auffährt, die überwiegend sehr positiv ausfallen. Wenig überraschend stehen euch zu Beginn fünf Klassen zur Verfügung, aus denen ihr frei auswählen könnt: Dabei handelt es sich um die Totenbeschwörerin, den Barbar, die Zauberin, den Druiden und die Jägerin. Für Fans der Reihe hätte es vielleicht noch der eine oder andere Charakter mehr sein können, aber im Interview mit TVMovie.de haben uns die Verantwortlichen der „Diablo“-Reihe bereits verraten, dass definitiv noch „Platz rund um das Lagerfeuer“ ist. Dass also weitere Charakterklassen spätestens mit einer großen Erweiterung folgen werden, liegt somit auf der Hand.

Doch unabhängig davon habt ihr natürlich wieder die Qual der Wahl, wie ihr die jeweiligen Klassen in „Diablo IV“ skillen wollt. Bekannte Builds wie bspw. den „Frozen Orb“-Magier, der nicht nur fette Eisorbs auf die Widersacher wirft, sondern diese möglicherweise auch noch mit der feuerspeienden Hydra kombiniert. Oder vielleicht doch die Ice Armor mit Kettenblitzen kombinieren? Alleine für den Magier-Build stehen euch unzählige Kombinationen und Möglichkeiten zur Verfügung. Und das macht letztendlich auch den Reiz des Spiels aus. Ihr verteilt Fertigkeiten-Punkte übrigens schick und cool gelöst in einem Talent-Baum, der alle paar Stufen eine Reihe von neuen Fähigkeiten freischaltet, die dann wiederum noch in Spezialisierungen usw. unterteilt sind.

Was das Balancing zwischen den Klassen angeht, steht für Blizzard in den kommenden Monaten noch viel Arbeit ins Haus: Natürlich wurde schon das erste Feedback der Betas für erste Änderungen, Nerfs usw. eingeholt, aber schaut man sich etwas im Netz bei Hardcore-Diablo-Spieler:innen um, so sind schon erste Builds im Umlauf, die expotenziell stärker sind als andere. Dadurch, dass einen das Spiel aber im Fall der Fälle gegen eine machbare Gebühr recht leicht re-skillen lässt, sind die Möglichkeiten eben auch dementsprechend gewaltig. Ab Stufe 50 erhaltet ihr übrigens Paragonpunkte, die es auf dem Paragon-Board nochmal besser ermöglichen Spezialisierungen für euren jeweiligen Charakter anzugehen. Insgesamt ist das Skillsystem von Diablo 4 trotz dem kleinen Balancing-Problemchen wirklich sehr gut gelöst und macht auch viel Spaß beim Experementieren und Zusammenstellen. Einziges Manko: Blizzard geht insgesamt sehr auf Nummer sicher. Wir hätten uns noch ein paar ganz abgedrehte Skills gewünscht bzw. mehr Klassen, die wir so noch nicht in der Diablo-Lore hatten.

 
 

Diablo 4: Das schaurigste Sanktuario aller Zeiten

Egal, für welche Klasse und Skillung ihr euch entscheidet, ihr könnt anhand der Welt-Tiers natürlich festlegen, wie „schwer“ eure Reise ins Sanktuario ausfallen lassen. Anfangs stehen euch lediglich „Abenteurer“ und „Veteran“ zur Verfügung – die zwei höheren Klassen schaltet ihr beim Durchspielen von Diablo 4 bzw. eines speziellen Dungeons frei. Doch auch „Veteran“ kann schon durchaus knackig ausfallen, besonders im späteren Verlauf des Spiels, bei dem euch einige Bosse bzw. Dungeons durchaus fordern. Warum wir jedoch unabhängig vom Schwierigkeitsgrad immer wieder gerne ins Sanktuario gekommen sind, liegt an zwei Hauptfaktoren:

Einerseits an der verdammt-hübschen und auch grausamen Spielwelt, die audiovisuell den Maßstab für ARPGs setzt. Die Shard Open World, die Diablo 4 auffährt, hat uns mit ihren unterschiedlichen Biomen, vom winterlichen „Zersplitterten Gipfel“ bis zum Wüstenterrain in „Kehljistan“ sehr begeistert. Die Gebiete gehen sehr clever organisch ineinander über, begeistern mit tollen kleinen Details, schönen Texturen und sind einfach sehr stimmig. Auch bei den tollen Effekten eurer Zauber, Fähigkeiten oder Waffen fährt Diablo 4 grafisch wirklich verdammt viel auf – und auch die alptraumhaften Dungeons sind dank fantastischer Licht- und Schattenstimmungen wirklich toll in Szene gesetzt.

Der zweite Faktor ist natürlich das nicht totbringende Prinzip von Looten & Leveln: Diablo 4 schafft es sehr starke Story-Quests mit vielen kleinen Nebenaufgaben zu verbinden bzw. viele Zufallsevents in der Spielwelt zu verankern, die einfach für verdammt viel Abwechslung sorgen. Dafür gibt es natürlich schönen und sehr effektiven Gear, denn ihr nicht nur mit Slots usw. aufpimpen könnt, sondern teilweise auch Stats im späteren Spielverlauf umverteilen könnt. Wir empfanden die Drop-Rate als angemessen und die Jagd nach besseren Gear, der möglicherweise auch unseren kompletten Build noch einmal verändert hat, was natürlich auch an dieser Stelle für viel Abwechslung sorgt. Leider mussten wir die Story-Kampagne in der Early Access Presseversion noch komplett alleine durchspielen, weshalb wir uns Eindrücke vom Koop-Gameplay, dem Scaling, dem Endgame mit einer Gruppe sowie den großen Weltbossen noch aufsparen.

 

Diablo 4 – Vorerst kein Pay-2-Win – und das ist gut so!

Diablo 4 Battlepass
Der Battlepass von "Diablo 4" Foto: Blizzard

Eine große Sorge von „Diablo“-Fans betraf die mögliche Monetarisierung des Spiels bzw. ein mögliches Pay-2-Win-Konzept, dass hinter den teilweise kostenpflichtigen Seasons bzw. im Echtgeld-Shop versteckt sein könnte. Nach allem, was wir bisher davon gesehen haben, bleibt nur zu sagen: Die inhaltlichen Aspekte der neuen Seasons sollen für alle Käufer:innen von Diablo 4 frei zugänglich sein. Die Premium-Battle-Passen enthalten lediglich kosmetische Upgrades, die natürlich keinen Pay-2-Win-Aspekt in die Spielwelt integrieren. Sollte das auch in Zukunft so bleiben, geht Blizzard lediglich den gleichen Weg, den viele weitere Spiele machen. Und das wäre für die meisten Diablo-Fans wohl wirklich vertretbar – auch für uns. Schön wäre es trotzdem, wenn die kostenpflichtigen kosmetischen Items auch für alle „Normalos“ freispielbar wären.

 

Unser erstes Fazit zu Diablo 4

Wir haben schon verdammt viele Spielstunden im Sanktuario verbracht und sind ehrlicherweise selbst überrascht, wie positiv das Fazit ausfällt: Diablo 4 ist in vielerlei Hinsicht das Spiel, was wir uns von einer Fortsetzung der Kult-Reihe gewünscht haben. Die Spielwelt ist nicht nur verdammt schick, sondern bietet auch eine packende, gut erzählte und vor allem großartig inszenierte Story, die uns deutlich über 20 Spielstunden beschäftigt. Das neue Spiel geht wieder deutlich mehr in die Richtung von Diablo und Diablo 2 und hat uns mit der äußerst düsteren Atmosphäre wirklich begeistert.

Ansonsten sind Klassen, Skillung und Loot manchmal vielleicht einen Ticken zu sehr auf Nummer sicher gespielt, aber entfalten eben die gleiche Faszination und Sucht wie schon die Vorgänger. Nicht zu Unrecht ist die „Diablo“-Reihe im ARPG-Genre mit Abstand die erfolgreichste Spielreihe. Und wir sind uns jetzt schon sicher, dass Diablo 4 diesen Status definitiv zementieren dürfte – besonders mit dem Content, der in den nächsten Monaten und Jahren noch droppen wird.

Ein paar Fragezeichen und Aspekte wollen wir natürlich noch Post-Launch herausfinden, doch bis dahin ziehen wir ein äußerst positives Fazit zum Spiel: Diablo 4 ist einfach höllisch gut!  

"Diablo IV" erscheint am 06. Juni für PC, PS4, PS5, Xbox One und Xbox Series X/S. Mit der "Ultimate Edition" von Diablo IV erhaltet ihr bereits einige Tage vorher Zugang zum Spiel.

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