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Endlich setzt Gearbox mit "Borderlands 3" die beliebte Loot-Shooter-Reihe fort: Warum der neueste Teil bisher einen richtig guten Eindruck macht, lest ihr in unserer Vorschau von der Gamescom 2019.
Borderlands 3: Worum geht’s? | Das ist der Inhalt
Knapp 10 Jahre ist es her, dass Gearbox "Borderlands" für PC, Xbox 360 und Playstation 3 veröffentlichte und damit eine der beliebtesten neuen Loot-Shooter-Franchises ins Leben rief. Das lag nicht nur am coolen Cel-Shading-Look, der die Reihe seitdem auszeichnet, sondern aus der unnachahmlichen Mischung aus actionreichem Ego-Shooter, bitterbösen schwarzen Humor und den süchtig machenden Loot-Mechanismen. Nachdem Gearbox bereits 2012 den Nachfolger "Borderlands 2" veröffentlichte, der beim Kritikerportal Metacritic.com eine sensationelle Durchschnittswertung von 89 (von 100) Punkten erreichte, erscheint am 13. September 2019 und damit knapp sieben Jahre später "Borderlands 3" für PS4, Xbox One, PC und später auch Google Stadia.
Auch diesmal müssen die Kammerjäger wieder auf Pandora und im Rest des Weltalls für Recht und Ordnung sorgen. Doch warum eigentlich? Das liegt an einem verrückten Kult namens "Die Kinder der Kammer" und ihrer abgedrehten Anführer, den Calypso-Zwillingen Troy und Tyreen. Lilith muss daher wieder vier neue Kammerjäger rekrutieren, um die Beutekammern des Universums unsicher zu machen. Zu den vier spielbaren Figuren gehören die Sirene Amara, der Bestienmeister FL4K, die Schützin Moze und der Agent Zane, die allesamt komplett unterschiedliche Spezialfähigkeiten aufweisen und sich auch ganz unterschiedlich spielen.
Knapp 30 Stunden soll die Haupt-Storyquest andauern – doch mit den Nebenquests und den unzähligen Loot-Möglichkeiten dürften da noch einige Stündchen draufkommen. Neben dem obligatorischen 4-Spieler-Koop-Modus hat Gearbox bei der Gamescom 2019 das "Prüfungsgelände" und den altbekannten "Ring des Gemetzels" vorgestellt, bei dem ihr euch wieder den lukrativsten Loot erschießen könnt. „Borderlands 3“ soll deshalb auch nach dem Story-Abspann noch jede Menge Motivation bieten, um zum Spiel zurückzukommen.
Borderlands 3: Gamescom-Demo - Was konnten wir antesten?
Bei der Gamescom 2019 konnten Spieler erstmals die „Proving Grounds“ bzw. das „Prüfungsgelände“ anspielen, in dem ihr mehrere Herausforderungen innerhalb eines Zeitlimits abschließen müsst, um an wertvollen Loot zu kommen. Da wir bisher noch gar keine Anspielmöglichkeiten zu „Borderlands 3“ hatten, haben wir uns in einer Demo-Mission ins Abenteuer gestürzt und einen ersten Endboss (Mouthpiece) ins Jenseits geschickt.
Borderlands 3: Unser Eindruck
"Borderlands 3" ist "Borderlands" in Reinform. Das heißt alle Spielprinzipien, die Fans der Looter-Reihe in den vergangenen Spielen liebgewonnen haben, sind auch diesmal zurück. Das Gunplay der Demo-Mission konnte uns direkt begeistern, auch wenn selbst die ersten Widersacher schon richtige Bleikugel-Schlucker sind und verdammt viel einstecken können. Der Cel-Shading-Look hat sich fast zur Perfektion weiterentwickelt – die schicken Texturen, Explosionen und Umgebungen machen kurz vor Release einen verdammt guten Eindruck.
Das Highlight der knapp halbstündigen Demo stellte natürlich der Bosskampf gegen "Mouthpiece" dar, der uns mit treibenden Elektro-Sounds, seinen riesigen Lautsprecher-Boxen, seiner Klangwellen-Kanone und dem Equalizer-Schild ganz schön in Bedrängnis brachte. So abgedreht das Ganze klingt, so wunderbar schräg gestaltete sich auch der ganze Kampf. Und das Wichtigste: Der abgedrehte Borderlands-Humor kommt schon in den ersten Missionen gut zur Geltung.
Eigentlich sind die Vorzeichen für "Borderlands 3" bestens: Große Quantensprünge dürfen Fans der Reihe zwar nicht erwarten, doch „Borderlands 3“ ist einfach mehr „Borderlands“ – und das ist auch definitiv gut so! Was euch bei "Borderlands 3" sonst erwartet, seht ihr im nachfolgenden Trailer:
