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BBC-Moderator Michael Mosley tot auf Symi geborgen: Todesursache steht fest

Vor wenigen Tagen wurde der britische Moderator Michael Mosley (67) tot auf der griechischen Insel Symi geborgen. Nun ist klar, woran er starb. 

BBC-Moderator Michael Mosley wird seit Mittwoch vermisst
BBC-Moderator Michael Mosley wird seit Mittwoch vermisst Foto: ZDF und BBC

Michael Mosley, bekannt aus der Fernsehsendung „This Morning“ und seinem „Just One Thing“-Podcast auf BBC Radio 4, wurde am Mittwoch (5. Juni) als vermisst gemeldet. Er hatte sich während eines Griechenlandurlaubs zu einer Wanderung in Richtung Inselmitte aufgemacht. Als er um 19.30 Uhr noch immer nicht zurückgekehrt war, hatte seine Ehefrau die Behörden alarmiert.

Nun wurde der Leichnam des Moderators unweit einer Ferienanlage entdeckt. Mosley soll bereits am Mittwoch, nur zwei Stunden nachdem er sich von seiner Frau verabschiedet hatte, verstorben sein. Als Todesursache nennen die Behörden einen Hitzschlag

BBC-Moderator Michael Mosley nach mehrtägiger Suche tot aufgefunden

Die griechische Polizei hatte am Donnerstag bestätigt, dass Mosley vermisst wird und dass er zuletzt gesehen wurde, als er sich am Strand von seiner Frau Clare verabschiedet habe. Die Suchaktion hatte sich zunächst auf den Stadtteil Pedi konzentriert, wo eine Zeugin Mosley am Mittwoch gesehen haben wollte. Auch der stellvertretende Bürgermeister von Symi, Ilias Chaskas, hatte sich gegenüber  „BBC News“ geäußert und erklärt, dass die Gegend, in der Mosley vermutet wurde, als gefährlich gelte. Das Gebiet, in dem er gesichtet worden sein soll, gilt jedoch als sicher.  

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Die Suchaktion nach Mosley hatte mehrere Tage angedauert. Bereits am Tag des Verschwindens hatte man alles daran gesetzt, den Moderator aufzuspüren. Nachdem Trupps mit Polizeihunden und einer Drohne unterwegs gewesen waren, um schwer zugängliche Gebiete abzudecken, kam später sogar ein Hubschrauber zum Einsatz. Niemand ahnte, dass der 67-Jährige zu diesem Zeitpunkt bereits neben einem Zaun in nur 80 Metern Entfernung von einer Ferienanlage und einem Restaurant lag. Der Verdacht, Mosley könne bei einer Küstenwanderung in die Tiefe gestützt sein, hat sich somit nicht erhärtet. Stattdessen soll der BBC-Mann wegen der extremen Hitze zusammengebrochen sein. „Wir trösten uns mit der Tatsache, dass er es fast geschafft hatte. Er hatte einen unglaublichen Aufstieg hinter sich, nahm den falschen Weg und brach an einem Ort zusammen, an dem er für das Suchteam nicht leicht zu sehen war“, wird seine Ehefrau nun zitiert. „Er war in Not und litt an Erschöpfung, aber niemand hat ihn gesehen. Das ist herzzerreißend“, so ein Mitarbeiter des nahegelegenen Restaurants. 

Nach Mosleys Verschwinden gingen die Behörden zunächst von einem Wanderunglück aus

Die Sorge um Mosley war auch wegen der extremen Hitze auf der Urlaubsinsel so groß gewesen. Am Tag seines Verschwindens lagen die Temperaturen auf der Insel in der Spitze bei 40 Grad Celsius. Der Moderator hatte kein Mobiltelefon bei sich, da er es in der Ferienunterkunft zurückgelassen haben soll. „Vielleicht ist er ausgerutscht, gestolpert, hingefallen oder sogar von einer Schlange gebissen worden und irgendwo verletzt zurückgeblieben“, hatte Constantina Dimoglidou, eine Sprecherin der griechischen Polizei, vor dem Fund von Mosleys Leichnam gemutmaßt. Es gebe einfach keine Spur von Mosley, so Dimoglidou zu diesem Zeitpunkt weiter. „Überhaupt keine. Und das bedeutet, dass zumindest für uns jedes mögliche Szenario offen ist und untersucht wird.“

Mittlerweile wurden die Ereignisse wie folgt rekonstruiert: Um 13.30 Uhr soll sich der Moderator am Mittwoch vom Strand in Agios Nikolaos auf den Weg zu seiner Unterkunft in der Stadt Symi gemacht haben. Die zurückzulegende Entfernung nach Pedi, wo der BBC-Moderator eigentlich in einen Bus steigen wollte, betrug zwar nur 1,5 Kilometer, Mosley soll aber nur eine kleine Wasserflasche und kein Mobiltelefon bei sich gehabt haben. Sein Ziel soll Mosley nach etwa 15 Minuten erreicht haben, in Pedi jedoch nicht den Bus genommen, sondern zu Fuß weitergegangen sein. Nachdem er einen steilen Hügel erklommen habe, soll Mosley dann aber umgekehrt sein, um zurück nach Pedi zu laufen. Dabei wurde er von mehreren Sicherheitskameras aufgezeichnet. Die Aufnahmen zeigen ihn mit Sonnenbrille, Mütze und einem Sonnenschirm. Statt der ausgeschilderten Strecke zurück zum Strand, schlug Moley dann wohl eine steilere, felsige Route ein. Kameraaufnahmen zeigen, wie er unsicher läuft, stolpert, dann langsam einen Abhang in der Nähe eines Zauns hinuntersteigt, an dem er später gefunden wurde. An der Fundstelle scheint sich Miachel Mosley erschöpft auf einem Stein niedergelassen zu haben. Anscheinend brach er wegen der großen Hitze kurz darauf zusammen, blieb mehrere Tage unentdeckt liegen. 

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