Öffentliche-Rechtliche Sender stehen für eine ältere Zielgruppe. Wie der Bayerische Rundfunk aber zukünftig trotzdem junge Leute ansprechen will – und das sogar besser als Netflix oder ProSieben – hat die Intendantin des BR jetzt verraten.
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Passend zu seinem 75. Geburtstag Anfang 2024 stellt der Bayerische Rundfunk nun seine Programmänderungen vor. Auf Bayern 2 soll werktags zwischen 14 und 16 Uhr eine neue Kultursendung zu hören sein.
Neue Sendungen im Bayerischen Rundfunk geplant
Angekündigt ist auch "BR24 RegioLive" als Projekt, das täglich aus anderen bayerischen Regionen berichtet und „Journalismus mit Tiefgang“ bieten soll.
Außerdem sind einige neue Fernsehsendungen geplant: „School of Champions“, eine Zusammenarbeit mit ORF und SRF sowie eine Animationsserie mit dem Titel "Friedefeld".
Das macht der BR angeblich besser als Netflix und ProSieben
Wie in etlichen anderen Branchen gibt es auch beim BR große Herausforderungen in Bezug auf Nachwuchskräfte. Dafür hat man nun die Anzahl der Volontariatsstellen verdoppelt. Auch ist ein Hochschulabschluss nicht mehr zwingend notwendig. Und was tut der Sender nun, was Netflix und ProSieben versäumen? Er fördert gezielt junge Künstlerinnen und Künstler. Die Sendung „Startrampe“ (BR/Puls) zum Beispiel wird neu konzipiert und gibt bayerischen Musiktalenten eine Chance. Auch werden junge Moderatorinnen und Moderatoren gefördert.
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„Das macht kein ProSieben und auch kein Netflix“, meint Intendantin Katja Wildermuth über die Nachwuchsförderung des BR. Wobei es auf der Hand liegen sollte, dass Netflix keine Moderator*innen fördert, da Sendungen mit Moderatoren dort (noch) nicht auf der Tagesordnung stehen. Und ob ProSieben keine jungen Moderator*innen fördert, darf ebenfalls in Frage gestellt werden.
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