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Kino

„Asterix & das Geheimnis des Zaubertranks“ | Charly Hübner hatte "Muffensausen"

Für „Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks“ lieh Charly Hübner Obelix seine Stimme. Wir trafen ihn zum Interview.

„Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks“: Charly Hübner im Interview
„Asterix & das Geheimnis des Zaubertranks“: Charly Hübner verrät, warum Frauen die Welt besser machen. Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images

Der Animationsfilm „Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks“ sorgte Anfang des Jahres in den deutschen Kinos für beste Unterhaltung für Groß und Klein. Die Verfilmung des Comic-Klassikers konzentriert sich auf Druide Miraculix, der nach einem Fall vom Mispelbaum realisiert, dass sein Alter ihm langsam aber sicher zu schaffen macht. Damit das Rezept des Zaubertranks der Gallier nicht verloren geht, muss also schleunigst ein Nachfolger her.

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Auf die Suche nach eben diesem muss sich der Altmeister aber natürlich nicht allein begeben, denn der findige Asterix und sein treuer, starker Freund Obelix begeben sich gemeinsam mit Miraculix auf eine Abenteuer-Tour, die ihres Gleichen sucht. Wer wissen möchte, ob das Trio dabei Erfolg hat, kann sich den Film unter anderem bei Amazon Prime (3,99 Euro) anschauen. 

Für die deutsche Version des Streifens lieh Schauspieler und Regisseur Charly Hübner zum zweiten Mal seine Stimmt (das erste Mal durfte er im Vorgänger "‚Asterix im Land der Götter" ran). TV Movie Online-Redakteur Matthias Holm traf ihn im Interview.

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TVMovie.de: Herr Hübner, wie war es denn für Sie, zu erfahren, dass Sie Obelix ihre Stimme leihen?

Charly Hübner: „Große Freude.  ‚Asterix und Obelix‘ waren beide meine Helden, auch wenn mir Obelix eigentlich immer ein bisschen ferner war. Ich wollte eigentlich immer so schlau sein wie Asterix. Beim Nachspielen mit meinem kleinen Bruder war ich dann als großer, dicker Kerl aber natürlich Obelix.“ (lacht)

Was würden sie denn sagen, was unterscheidet die Bewohner aus dem gallischen Dorf von den anderen Comic-Helden aus dieser Zeit, wie zum Beispiel „Lucky Luke“?

„Asterix und das Dorf, die stehen alle für etwas. Es geht eben nicht nur um den einen Helden, sondern um die Gemeinschaft, in der jeder sein Talent hat. Selbst ein Obelix, der als Kind in den Zaubertrank gefallen und seitdem nur körperlich gewachsen ist. Das ist übrigens auch das Tolle an dem französischen Original-Sprecher der neuen Filme - er spricht den wirklich wie ein Riesenbaby. Das hat, trotz der ganzen Muskelkraft, nichts mit Testosteron zu tun.“

Haben sie „Asterix und Obelix“ nur durch die Comics kennengelernt? Oder haben auch die alten Filme eine Rolle gespielt?

„Als dann die Filme kamen, haben wir uns die auch alle angeguckt. Ich finde die auch alle toll. Völlig unkritisch! [...]“

Die Geschichten werden ja auch, trotz längerer Pausen, immer wieder neu aufgelegt.

„Man merkt aber, gerade auch im neuen Film, dass sie mit den Mitteln unserer Zeit arbeiten. Diese kurzen Gimmicks und Bildwitze, das ist eine Ästhetik, die sehr durch das Smartphone geprägt ist. Das kann man sich schnell auf dem Schulhof zeigen. Dennoch ist das Zentrum des Films[...]: ‘Wie behalten wir unser Geheimnis?‘ [...]“

Wie kommt es denn eigentlich, dass Obelix jetzt ihre erste größere Sprechrolle war?

„(...). Ich bin ein sehr körperlicher Mensch und im Studio war mir das anfangs alles irgendwie zu eng. Auch als man sich das erste Mal nachsynchronisieren musste, das ging gar nicht. Das ist einfach ein eigenes Handwerk, man muss die Synchronsprecher echt bewundern. Als die Macher dann auf mich zukamen, hatte ich erst mal ziemlich Muffensausen. (...)“

Wie lange stand Sie denn letzlich im Studio?

„Obelix hat ja in diesem Film eher weniger zu tun, da waren es dann zwei Tage jeweils sechs Stunden lang. Bei ‚Asterix im Land der Götter‘ war es ein bisschen mehr, da waren es drei Tage, sieben Stunden lang. Es ist immer gut, für so etwas Zeit zu haben. Da spricht man was ein, schläft drüber. Dann können die Techniker in Ruhe drüber gucken und finden vielleicht noch kleine Probleme.“

Was würden Sie als den größten Unterschied zwischen den damaligen „Asterix“-Filmen und den moderneren Streifen bezeichnen?

„Früher war das eine richtige Haudegen-Bande. Es war alles geradliniger erzählt. Die einzelnen Stories wurden wie Witze klar runtergespielt. Dadurch war es zweidimensionaler, nicht nur von der Animation her. (...)“

Das sieht man ja auch bei den Frauenrollen. Während die Männer sich die Köpfe einhauen, müssen sie alles regeln!

„Also wie im wahren Leben (lacht). Wenn wir die Frauen nicht hätten, wäre das alles eine ordentliche Holzkopf-Veranstaltung. Hier ist es ja auch toll, dass die Frauen das Dorf verteidigen müssen. Ihre Gemeinschaft kommt da sehr stark raus und alle tragen alle dazu bei, dass das Dorf nicht untergeht, was ja auch ein Thema des Films ist. Auch wie die Kinder erzählt werden, sie sind die Zukunft des Dorfes.“

Vorher hat man weder in den Comics, noch in den Filmen gesehen, wie die Gallier überhaupt mit ihrem Nachwuchs umgehen...

„Ich glaube das war den Machern diesmal […] wichtig. Allein, dass das Altern von Miraculix […] Thema ist - dass jeder sterblich ist. Und wenn du Ideen hast, die erhaltenswert sind, dann sollte man sie rechtzeitig weitergeben. Das kann man ja auf alles münzen, privat, im Job und so weiter. [...]“

Danke für das nette Gespräch!

 

 



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