Amira Aly emotional wie nie: So hart war ihre Jugend wirklich!
Amira Aly spricht im Podcast mit Paula Lambert über ihre dramatische Jugend: Streit, Obdachlosigkeit, Selbstverletzung. Heute ist sie stark – doch der Schmerz bleibt.

Sie lacht im TV, strahlt auf dem roten Teppich – doch das Leben von Moderatorin Amira Aly (32) war nicht immer so hell wie heute. In einem bewegenden Podcast-Gespräch mit Paula Lambert offenbart die zweifache Mutter jetzt ihre schwerste Lebensphase: eine Jugend voller Streit, Einsamkeit – und Nächte ohne Dach über dem Kopf.
Schonungslos ehrlich erzählt Amira, wie sie in ihrer Heimatstadt Klagenfurt nach Konflikten mit ihrem Stiefvater regelmäßig abhaute – oder rausgeworfen wurde. „Das ging schon seit Jahren so“, erinnert sie sich. Mit gerade einmal 14 Jahren lebte sie zeitweise auf der Straße, schlief heimlich in der Garage eines Freundes oder verbrachte ganze Nächte im Park.
Amira hat im Supermarkt Essen geklaut
Ohne Geld und ohne Zuflucht, blieb ihr manchmal nur ein letzter Ausweg: „Ich habe Schokolade im Supermarkt geklaut. Ich hatte nichts zu essen.“ Die Verzweiflung war so groß, dass sie sich selbst in einer Jugendnotschlafstelle und später einem Kriseninterventionszentrum wiederfand. Dort lebte sie ein halbes Jahr, bis sie ins betreute Wohnen kam. Ein Moment, der sich tief in ihr Gedächtnis eingebrannt hat: Als sie von der Polizei aufgegriffen wurde, hätten ihre Mutter und ihr Stiefvater sie nicht nach Hause geholt – der emotionale Tiefpunkt ihres Lebens.
„Ich werde oft auf meine Narben angesprochen“
Auch seelisch ließ sie diese Zeit nicht los: Amira spricht offen über selbstverletzendes Verhalten. „Ich werde oft auf meine Narben angesprochen“, sagt sie und betont, wie sehr ihr innerer Schmerz nach außen drang. Die Konflikte daheim, das Gefühl, nicht gewollt zu sein – all das ließ sie verzweifeln. Ihr Bruder Hima verließ die Familie zwei Jahre vor ihr und lebte im Jugendheim. Rückhalt gab es kaum.
Amira Aly ist heute stolz auf sich
Heute blickt Amira nicht nur mit Schmerz, sondern auch mit Stolz auf diese dunklen Kapitel zurück. Bei einem Besuch in Klagenfurt überkamen sie erneut die Erinnerungen – als sie mit ihren Kindern im Auto an einem Bahnübergang hielt, an dem sie sich früher versteckt hatte. „Ich habe so angefangen zu weinen“, gesteht sie. Doch mit den Tränen kam auch ein Gefühl der Erlösung: „Ich sitze jetzt im Auto, meine Kinder auf dem Rücksitz, ich baue ein Haus – ich habe mein Leben im Griff.“
Auch das Verhältnis zur Familie hat sich verändert. „Wir haben uns 1000 Mal ausgesprochen“, sagt sie versöhnlich. Die schmerzhaften Erlebnisse von damals seien Teil ihrer Geschichte – aber nicht mehr das, was sie heute definiert. Vielmehr hätten sie sie stark gemacht: „Ich weiß, was ich aushalten kann.“
Und zum Glück muss sich Amira ihren Problemen nicht alleine stellen, schließlich hat sie mit Christian Düren einen starken Partner an ihrer Seite!