„7 vs. Wild“-Aus freiwillig oder unfreiwillig? Fritz Meineckes Reaktion spricht Bände
Fritz Meinecke steigt aus „7 vs. Wild“ aus – und zwar endgültig. Während Fans über die Gründe spekulieren und die neue Staffel kritisieren, reagiert der Macher selbst überraschend gelassen – zumindest auf den ersten Blick. Doch seine Äußerungen, Gesten und neuen Projekte sagen mehr, als es zunächst scheint.

Seit kurzem ist bekannt: Die fünfte Staffel von „7 vs. Wild“ führt die Teilnehmer in den Amazonas-Regenwald. Doch der Gründer und Kopf hinter dem Format, Fritz Meinecke, wird nicht mehr mit von der Partie sein – weder vor noch hinter der Kamera. Auf Instagram bestätigte er in einer Story: „Wir haben mit der fünften Staffel also nichts mehr zu tun.“ Damit machte er auch das Aus für Max Kovacs und Johannes Hovekamp offiziell. Auch die beiden klugen Köpfe hinter dem Projekt ziehen somit weiter.
Kritik an Staffel 5: Fans fordern Boykott
Trotz der ruhigen Worte Meineckes kocht die Stimmung in der Community hoch. Viele Fans sehen die neue Ausrichtung von „7 vs. Wild“ kritisch und äußern ihren Unmut offen. Hinter Meineckes Abgang vermuten sie nicht etwa eine freiwillige Entscheidung, sondern einen Rauswurf. Die Folge: Einige rufen zum Boykott der neuen Staffel auf.
Und Fritz Meinecke? Der reagierte überraschend, schaltete sich unter ein Video des YouTubers nykesname ein und schrieb: „Ich bin schon lange raus und habe mit all dem nichts mehr zu tun“. Das Ganze garnierte mit einem Peace-Emoji. Ein scheinbar harmloser Satz – doch viele lesen zwischen den Zeilen.
Auch eine Szene aus einem Twitch-Stream sorgt für Diskussionen: Als Meinecke auf die Show angesprochen wurde, antwortete er initial mit einem Kopfschütteln. Eine Geste, aus der man ein gewisses Maß an Resignation herauslesen kann.
Kein Zoff? Oder doch?
Gerüchte um ein Zerwürfnis dementiert der YouTube aber. In einem weiteren Instagram-Statement am 11. Juni erklärte Meinecke, dass es eine „ordentliche Vereinbarung“ gegeben habe – es gebe keinen Streit hinter den Kulissen. Doch dass er sich derart deutlich von seinem Herzensprojekt distanziert und sich nicht einmal mehr im Hintergrund beteiligen will, wirft Fragen auf. Offiziell: kein Krach. Inoffiziell: Raum für Spekulationen.
Neue Ziele: Von der Wildnis aufs Bike
Fritz Meinecke wäre nicht Fritz Meinecke, wenn er ohne Plan B dastünde. Statt Survival-Abenteuer im Dschungel sucht er nun die Extreme auf zwei Rädern. Bereits mit seiner Doku-Reihe „Bikepacking Abenteuer“ zeigte er neue Seiten: In den letzten Jahren durchquerte er Kirgistan (750 km) und Marokko (1.700 km) – stets auf dem Fahrrad, stets mit minimaler Ausrüstung.
Der neueste Coup: „Race Across America“. Beim härtesten Radrennen der Welt trat Meinecke Mitte Juni gemeinsam mit bekannten Gesichtern aus der Szene an – darunter Joey Kelly, Flying Uwe, Sascha Huber, Otto Karasch, Martin Rudloff, Luke Kelly und Ann-Kathrin Bendixen, besser bekannt als „Affe auf Bike“. Was dabei sofort aufällt: Man kennt die Namen vorranig aus „7 vs. Wild“. Vielleicht ein Statement? Das Team meisterte das 5.000-Kilometer-Rennen quer durch 13 US-Bundesstaaten jedenfalls in nur neun Tagen.
Am 23. Juni meldete sich Meinecke auf Instagram: „🇺🇸 Race Across America 2025 (8er Team) finished. Eine absolut krasse und einmalige Erfahrung! [...] Eine intensive Zeit und ein Kapitel welches hier endet. Freu mich auf alles was noch kommt!“
Fazit: Ein leiser Abgang mit klarer Botschaft
Ob freiwillig oder unfreiwillig – der Ausstieg von Fritz Meinecke aus „7 vs. Wild“ markiert das Ende einer Ära. Seine Statements bleiben diplomatisch, doch sein Verhalten spricht Bände. Der kreative Kopf hinter dem Format geht neue Wege, lässt aber keinen Zweifel daran, dass sein Fokus nun woanders liegt. Die Fans bleiben zwiegespalten: Die einen folgen ihm zu neuen Abenteuern, die anderen trauern dem alten „7 vs. Wild“ hinterher.
Fest steht: Fritz Meinecke bleibt ein Abenteurer – nur das Terrain hat sich geändert.