Kurz vor „Let’s Dance“-Finale 2025: Joachim Llambi deutet mögliches Ende der Jury an
Zum Finale der 18. Staffel spricht Joachim Llambi offen über die Zukunft von „Let’s Dance“ und der Jury, bestehend aus ihm selbst, Motsi Mabuse und Jorge González. Droht das Ende eines TV-Erfolgs-Trios?

Wenige Stunden vor dem großen „Let’s Dance“-Finale sorgt Joachim Llambi mit einer deutlichen Aussage für Aufsehen:
Irgendwie klingt das nach anstehender Veränderung! Im Interview mit DWDL machte der Juror nämlich klar, dass das Trio Llambi, Motsi Mabuse und Jorge González nicht nur auf der Bühne ein eingespieltes Team ist – sondern auch privat eng verbunden. Die Botschaft: Wenn sich einer aus der Jury zurückzieht, könnte das das Aus für alle drei bedeuten.
„Let’s Dance“-Jury hält zusammen: Wenn einer geht, gehen sie alle
Seit 13 Jahren bewertet das Trio die Promi-Tänzer und ergänzt sich dabei laut Llambi perfekt – und das, obwohl Jorge zunächst überhaupt keine richtige Tanzerfahrung gehabt habe. Doch er sei an der Aufgabe gewachsen. Jeder bringt, so der Jury-Vorsitzende, seinen eigenen Stil mit:
Motsi: emotional und herzlich
Jorge: extravagant und empathisch
Llambi: streng, aber präzise
Diese Mischung ist laut Llambi eine der Konstanten, die den Erfolg der RTL-Show überhaupt erst möglich gemacht haben.
So kam Llambi zur Jury – und wurde Kultfigur
Und er verrät noch etwas! Ursprünglich hatte der gelernte Banker ganz andere Pläne. 2005 war Llambi als Medienbeauftragter des Profitanzsportverbands engagiert, beriet RTL – und wurde plötzlich selbst gefragt, ob er sich eine Rolle als Juror vorstellen könne.„Ich bin wie die Jungfrau zum Kind gekommen“, scherzt er im Gespräch mit dem Branchenmagazin.
Der Rest ist TV-Geschichte. Heute ist Llambi nicht nur fester Bestandteil der Show, sondern auch ihr schärfster Kritiker – und Publikumsliebling zugleich.
Vier Säulen für den Erfolg
Für Llambi steht fest: Der Erfolg von Let’s Dance basiert auf vier Säulen:
Moderation: Daniel Hartwich & Victoria Swarovski als stabiles Duo
Jury: ein eingespieltes, glaubwürdiges Trio
Profitänzer:innen: teilweise bekannter als die Promis
Leistung: Authentische Entwicklung zählt mehr als Inszenierung
Diese Mischung sei der Grund, warum das Format seit 18 Staffeln erfolgreich ist – und sich im Gegensatz zu vielen anderen Castingshows behaupten konnte.
Live-Musik fehlt – aber die Magie bleibt
Ein Wermutstropfen bleibt für ihn aber: Das fehlende Orchester. Auch Llambi bedauert die rein digitale Musikauswahl – sieht aber ein, dass wirtschaftliche Faktoren eine Rolle spielen. „Auch wenn die Live-Musik meinem Tänzerherz fehlt“, begründet er.
Trotzdem sei die Show nach wie vor ein Zuschauermagnet – zuletzt mit Halbfinale im ausverkauften Musical Dome.
Ein starkes Finale – und ein möglicher Abschied?
Im diesjährigen Finale stehen gleich mehrere starke Paare – für Llambi ein Indiz dafür, dass die Qualität der Show auf hohem Niveau ist.
„Die Spitze tanzt deutlich stärker als früher.“ Doch der vielleicht emotionalste Moment könnte abseits der Tanzfläche stattfinden. Denn zum ersten Mal klingt an, dass dieses Finale das letzte in dieser Jury-Konstellation sein könnte.
Letztes Mal Llambi, Mabuse und González?
Joachim Llambis Worte klingen ein wenig nach Abschiedssignal – nicht einzeln, sondern gemeinsam. Was jedoch auch deutlich wird: Das ist Zukunftsmusik. Sollte sich die Jury tatsächlich eines Tages auflösen, wäre das das Ende einer Ära.
Für Zuschauer:innen heißt das: Sie sollten das heutige Finale der 18. Staffel genießen, denn heutzutage weiß man nie, ob im nächsten Jahr noch alles wie zuvor ist. Das bewies laut Llambi auch die Absetzung von „Das Supertalent“.