Und die goldene Palme geht an…

Die Goldene Palme 2025: Das sind die Gewinner bei Filmfestspielen in Cannes

Am Abend des 24. Mai sind die 78. internationalen Filmfestspiele in Cannes zu Ende gegangen und wie immer stellt sich die gesamte Welt die Frage, wer die Goldene Palme gewonnen hat…

Man sieht den roten Teppich der 78. Filmfestspiele in Cannes.
Done with Cannes: Wer hat die heißbegehrte Goldene Palme gewonnen? Foto: IMAGO / Christian Ender

Nach zwei langen und aufregenden Wochen enden die 78. internationalen Filmfestspiele in Cannes. Die Prominenz, bestehend aus SchauspielerInnen, RegisseurInnen, anderen Filmschaffenden und Stars, durfte nun ein letztes Mal über den roten Teppich stolzieren. All diese Personen, aber auch der Rest ist nun gespannt wer als Gewinner und Gewinnerinnen des Abends hervorgehen werden. Es werden Preise für die beste Darstellerin und den besten Darsteller, die beste Regie, das beste Drehbuch, ein Spezialpreis, sowie ein Jury-Preis verliehen. Darüber hinaus gibt es auch den sogenannten „Grand Prix", welcher die Originalität eines Films auszeichnet und natürlich die renommierte Goldene Palme, welche den besten Film aus einer bestimmten Auswahl von Filmen kürt.

Preis für die beste Darstellerin

Der Preis für die beste Darstellerin ging an Nadia Melliti für den Film „Little Sister".

Preis für den besten Darsteller

Der Preis für die besten Darsteller ging an Wagner Moura für den Film „The Secret Agent".

Preis für die beste Regie

Der Preis für die beste Regie ging an Kleber Mendonça Filho für den Film „The Secret Agent".

Preis für das beste Drehbuch

Der Preis für das beste Drehbuch ging an Jean-Pierre and Luc Dardenne für den Film „Young Mothers".

Spezialpreis

Der Spezialpreis ging an Bi Gan für den Film „Resurrection".

Gewinner des Jury-Preis

Jedes Jahr zeichnet eine von der Jury-Präsidentin zusammengestellte Jury gemeinsam einen Film aus. Die diesjährige Jury in Cannes bestand aus:

  • Jury-Präsidenten: Juliette Binoche (Schauspielerin)

  • Halle Berry (Schauspielerin)

  • Dieudo Hamadi (Regisseur)

  • Payal Kapadia (Regisseurin)

  • Carlos Reygadas (Regisseur)

  • Alba Rohrwacher (Schauspielerin)

  • Leila Slimani (Schriftstellerin)

  • Jeremy Strong (Schauspieler)

Dieses Jahr erhielten in einem Unentschieden die Filme „Sirat" vonOlivier Laxe und „Sound of Falling" von Mascha Schilinski den Preis der Jury in Cannes.

Gewinner des Grand Prix

Den diesjährigen „Grand Prix" gewann der Regisseur Joachim Trier für seinen Film „Sentimental Value".

Gewinner der Goldenen Palme

Dieses Jahr traten insgesamt 22 Filme aus 23 Ländern im Wettbewerb um die Goldene Palme an:

  • „Alpha" von Julia Ducournau (Frankreich, Belgien)

  • „Die, My Love" von Lynne Ramsay (Kanada)

  • „Dossier 137" von Dominik Moll (Kanada)

  • „Eagles of the Republic" von Tarik Saleh (Schweden, Frankreich, Dänemark, Deutschland)

  • „Eddington" von Ari Aster (USA)

  • „Fuori" von Mario Martone (Italien, Frankreich)

  • „The History of Sound" von Oliver Hermanus (USA)

  • „In die Sonne schauen" von Mascha Schilinski (Deutschland)

  • „It Was Just an Accident" von Jafar Pahani (Iran, Frankreich, Luxemburg)

  • „Jeunes méres" von Jean-Pierre und Luc Dardenne (Belgien, Frankreich)

  • „Die jüngste Tochter" von Hafsia Herzi (Frankreich, Deutschland)

  • „The Mastermind" von Kelly Reichardt (USA)

  • „Nouvelle Vague" von Richard Linklater (Frankreich)

  • „Der phönizische Meisterstreich" von Wes Anderson (Deutschland)

  • „Renoir" von Chie Hayakawa (Japan, Frankreich, Singapur, Philippinen, Indonesien)

  • „Resurrection" von Bi Gan (Volksrepublik China, Frankreich)

  • „Romeria" von Carla Simón (Spanien, Deutschland)

  • „The Secret Agent" von Kleber Mendonça Filho (Brasilien, Frankreich, Niederlande, Deutschland)

  • „Sentimental Value" von Joachim Trier (Norwegen, Frankreich, Dänemark, Deutschland)

  • „Sirāt" von Óliver Laxe (Frankreich, Spanien)

  • „Woman and Child" von Saeed Roustaee (Iran, Frankreich)

  • „Zwei Staatsanwälte" von Sergei Loznista (Frankreich, Deutschland, Niederlande, Lettland, Rumänien, Litauen)

Von diesen 22 Nominierten konnte „It Was Just an Accident" von Jafar Panahi die Goldene Palme mit nach Hause nehmen. Ein deutscher Kinostart steht bis dato noch aus.