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Goldene Himbeere: „Winnie the Pooh“-Horrorfilm gewinnt Anti-Oscar

Nicht nur die Oscars wurden am Wochenende vergeben, sondern auch das bereits seit langem bestehende Pendant „Die Goldene Himbeere“. In diesem Jahr räumte ein Horrorfilm richtig ab.

Jagged Edge Productions

Während die Filmbranche sich bei den Oscars feiert, fungiert die „Goldene Himbeere“ bereits seit 1981 als Art Anti-These zu der Glamour-Veranstaltung. Während im Dolby Theatre die besten Produktionen des Jahres ausgezeichnet werden, werden bei den „Razzies“, so die englische Bezeichnung für den zweifelhaften Preis, die miesesten Streifen in verschiedenen Kategorien „geehrt“. 2024 der große Sieger: „Winnie the Pooh: Blood and Honey“.

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Ganze fünf Mal wurde der Horrorfilm ausgezeichnet, der nach der Ankündigung hohe Wellen im Internet schlug – und gewann damit in allen Kategorien, in denen er nominiert war. Die Preise gab es für Rhys Frake-Waterfield („Schlechtestes Drehbuch“ und „Schlechteste Regie“), Winnie Puuh und Ferkel als „schlechteste Filmpaarung“ und den Film selbst („Schlechteste Neuverfilmung oder billigster Abklatsch“, „Schlechtester Film“). „The Expendables 4“ durfte mit zwei „Himbeeren“ nach Hause gehen, die an Sylvester Stallone und Megan Fox gingen.

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Damit darf sich „Winnie the Pooh: Blood and Honey“ in eine fragwürdige Gesellschaft begeben, denn nur wenige Filmen haben ähnlich viele „Razzies“ gewonnen. „Battlefield Earth“ gewann 2001 sieben Preise, Rekordhalter bis heute ist der Adam Sandler-Streifen „Jack und Jill“, der in allen Kategorien des Preises gewann und so zehn „Himbeeren“ einfahren konnte.

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Der positive Award des Abends ging an Fran Drescher, bekannt aus „Die Nanny“. Diese wurde für „Mein Liebling, der Tyrann“ in den 90ern für den Preis nominiert, durfte aber als SAG-AFTRA-Präsidentin nun den „Himbeeren-Erlöser-Preis“ einheimsen. Ihr Engagement während des Hollywood-Streiks wurde hierbei als Grund für die Auszeichnung angeführt.

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