Anna und der König von Siam

Die amerikanische Lehrerin Anna Owens kommt mit ihrem Sohn Louis nach Siam, um die Kinder des Königs zu erziehen. Doch es dauert gerade einmal einen Tag, bis sie wieder kündigt. Kein Wunder, denn der König erweist sich als selbstherrlicher Tyrann.

Wegen ihrer Verdienste als Lehrerin bekommt Anna vom König einen wertvollen Anhänger geschenkt. Wenig später muss sie mitansehen, wie eine arme Bäuerin ihr Baby versteigert. Sie ersteht das Kind und bezahlt mit dem Schmuckstück.

Der König hält seinen Sohn für einen Feigling, weil dieser Angst davor hat, an einer Tigerjagd teilzunehmen. Doch nachdem die Jagd vorbei ist, wartet auch auf den König selbst eine Mutprobe.

Der König ist empört, weil Anna dem Kronprinzen in einer Prüfungsarbeit nur eine mittelmäßige Note gegeben hat. Anna ist jedoch wenig gewillt, dem Jungen eine Zensur zu geben, die der nicht verdient. Doch dann bedrängt Kralahome sie so sehr, dass sie nachgibt.

Anna möchte dem König klarmachen, dass er seine Frauen besser behandeln sollte. Doch leider versteht er ihre Worte gründlich falsch und glaubt fortan, sie sei in ihn verliebt. Schon bald gilt es als beschlossene Sache, dass Anna und der König heiraten werden.

Der König lässt sich aus Amerika ein Fahrrad liefern. Allerdings stürzt er mit dem Vehikel ständig. Es ist nicht leicht für Anna, ihn davon zu überzeugen, dass nicht ein böser Fahrrad-Geist, sondern er selbst die Unfälle verursacht.

Der König hat beschlossen, dass sein Sohn Chulalongkorn die Tochter des Prinzen von Burma heiraten soll. Die beiden sind davon gar nicht begeistert, zumal sie noch Kinder sind. Schließlich hat Anna eine Idee, wie man den König von seinem Vorhaben abbringen könnte.

Der König wird während einer Audienz mit einem rohen Ei beworfen. Dem Täter droht die Todesstrafe. Anna versucht, den Delinquenten zu verstecken. Doch dann soll ein Unschuldiger hingerichtet werden.

Anna hat keine Lust mehr, sich wegen ihrer angeblich ungenügenden Leistungen vom König rügen zu lassen. Da kommt es ihr gerade recht, dass ihr eine Stelle in Singapur angeboten wird. Der König setzt fortan jedoch alles daran, sie am Weggehen zu hindern.

Der König tobt vor Wut, weil seine Frauen ihr Geld beim Glücksspiel verprassen. Als er eine von ihnen dabei erwischt, lässt er sie sofort einsperren. Louis erklärt sich bereit, ihr Geld zu bringen, damit sie sich freikaufen kann.

Der König erzählt den Kindern die Geschichte von einem verbotenen Tempel, in dem ein Mönch mit einer Axt einen Goldschatz bewacht. Damit weckt er in Louis und Prinz Chulalongkorn die Abenteuerlust. Sie machen sich auf den Weg zum Tempel.

Louis wacht jede Nacht auf und spielt mit einem merkwürdigen alten Mann, der gar nicht zu existieren scheint. Der König glaubt, dass der Geist seines Onkels im Palast umgeht. Anna findet solchen Aberglauben lächerlich - bis sie eine unerklärliche Entdeckung macht.

Der König hat vor, seine Tochter Serana mit einem Prinzen zu verheiraten. Diese hat jedoch ganz andere Pläne: Sie will Lehrerin werden. Deshalb weigert sie sich mitzuspielen - bis sie ihren Ehemann in spe kennen lernt.