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Die Reise der Pinguine

Alle Jahre wieder beginnt im März am Südpol ein unglaubliches Naturschauspiel: Die Kaiserpinguine, im Wasser elegant und flink wie Delfine, verlassen das Meer, um ihre Reise über das Packeis anzutreten. Unbeholfen watschelt die lange Karawane ins Landesinnere zur „Oase der Liebe“ – ihrer durch Felsen geschützten Brutstätte. Nach dem Gewaltmarsch beginnt die Paarung mit Lockgesängen und Tänzen, Ende Mai legt das Weibchen ein Ei. Ein kritischer Moment: Das Ei darf nicht wegrollen, es würde sofort erfrieren. Am nächsten Tag erfolgt die Übergabe des Eis an das Männchen. Während es nun das Ei zwei Monate lang in eisiger Kälte ausbrütet, wandert das Weibchen zurück zum Meer, um Nahrung für den Nachwuchs zu holen.