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Fernsehen

TV-Legende Gunther Emmerlich: Todesursache veröffentlicht

Sänger und Moderator Gunther Emmerlich ist im Alter von 79 Jahren gestorben.

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Gunter Emmerlich ist tot
Gunther Emmerlich Foto: MDR Andreas Lander
Inhalt
  1. Gunther Emmerlich: Eine bewegte Karriere
  2. Gunther Emmerlich: Traurige Weihnachtserinnerungen bei „Riverboat“
  3. „Die schönsten Weihnachtslieder“ mit Gunther Emmerlich im MDR

Wie der MDR berichtet, ist TV-Legende Gunther Emmerlich tot. Laut Informationen des Senders verstarb er überraschend im Alter von 79 Jahren. Wie Emmerlichs Manager Gunter Grebler gegenüber der Deutschen Presseagentur erklärte, habe der Verstorbene zuletzt unter Atemnot gelitten. Der Notarzt kam zu spät. Laut „Bild“ starb der TV-Star an Herzversagen.

Noch am Wochenende war er an einem Weihnachtskonzert in Lößnitz / Sachen aufgetreten, war am Freitag außerdem Gast in der Talkshow „Riverboat“.

 

Gunther Emmerlich: Eine bewegte Karriere

Im DDR-Fernsehen war Emmerlich ab 1987 in Sendungen wie „Nacht der Prominenten“ oder „Ein Kessel Buntes“ sehr präsent. Seine Talkshow „Die Showkolade“ brachte es bis 1990 auf Insgesamt 13 Ausgaben. Durch spitze Bemerkungen geriet er auf den Radar der DDR-Kulturbehörden, die ihn zwischenzeitlich wegen „staatsfeindlicher Betrachtungen“ ein regionales Auftrittsverbot aufbrummten.

Im Laufe seiner Karriere wurde er unter anderem mit dem Bambi (1990) und dem Bundesverdienstkreuz (1997) ausgezeichnet.

Dabei hatte Emmerlich den Beruf des Entertainers nicht gleich angepeilt. Zuerst studierte er an der Ingenieurschule für Bauwesen in Erfurt, bevor er sich umentschied und lieber das Studium des Operngesangs an der Musikhochschule Franz Liszt in Weimar aufnahm. Über 20 Jahre war der Bass Ensemblemitglied an der Dresdner Semperoper.

 
 

Gunther Emmerlich: Traurige Weihnachtserinnerungen bei „Riverboat“

Gunter Emmelich: Riverboat
Gunther Emmerlich (oben rechts) bei seinem letzten TV-Auftritt. Foto: Imago / Future Image

„Ich bin 1944 geboren, in einer Zeit, in der Weihnachtsgeschenke noch nicht so angesagt waren“, erzählte Emmerlich vergangene Woche bei „Riverboat“. Es seien keine guten Zeiten gewesen. „Das gab es mal eine Kreisel zu Weihnachten, im nächsten Jahr war der frisch angestrichen.“

An einem Weihnachtsfest in den 50er Jahren sei er mit seiner Mutter nach Jena zum Bahnhof gefahren, nachdem sie erfahren hatte, dass dort Kriegsgefangenen ankommen sollten. „Wir haben auf unseren Vater gewartet“, so der gebürtige Thüringer. „Wir hatten ein Schild, auf dem stand: ‚Weiß jemand etwas über Walther Emmerlich?‘ Wir sind nicht fündig geworden.“

Wie er in der Sendung weiter erzählte, wollte er Heiligabend 2023 mit seiner Tochter und seinen Enkelkindern verbringen. „Am ersten Weihnachtstag mache ich dann Thüringer Klöße, die besten die man in Sachsen essen kann. Dann fahre ich noch nach Eisenberg und nach Leipzig.“

 

„Die schönsten Weihnachtslieder“ mit Gunther Emmerlich im MDR

Gunther Emmerlich und Harald Schmidt
Wohnzimmerkonzert mit Gunther Emmerlich (rechts) und Harald Schmidt. Foto: MDR

Am heutigen Mittwoch, 20. Dezember, soll um 20.15 Uhr im MDR Emmerlichs Sendung „Wenn Engel lachen – Die schönsten Weihnachtslieder“ laufen. In der aufgezeichneten Show begrüßte er Schauspielerin und Sängerin Andrea Kathrin Loewig und Kabarettist Harald Schmidt in seinem Haus. Emmerlich sang die schönsten Weihnachtslieder aus aller Welt, Schmidt begleitete ihn am Klavier.

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