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Gaming

„The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom” Test-Eindrücke: So gut spielt sich TotK!

Ist “The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom” der nächste Höhepunkt der legendären Zelda-Reihe? Wir haben vor Release bereits einige Spielstunden hinter uns. Hier sind unsere Eindrücke!

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The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom
Wie gut ist "The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom"? Wir verraten es euch in unseren Eindrücken! Foto: Nintendo
Inhalt
  1. Link, der Baumeister – Diese Fähigkeiten erlernt man in den ersten Stunden
  2. Kleine Negativpunkte: Knifflige Steuerung und ein Spiel, das die Switch ans Limit bringt
  3. Unser Fazit zu den Test-Eindrücken zu „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom”

Ist „The Legend of Zelda: Breath of the Wild” das beste Open-World-Spiel aller Zeiten? Darüber lässt sich natürlich vortrefflich streiten. Fakt ist jedoch, dass der letzte offizielle Teil der legendären Spielereihe die Zelda-Formel von Grund auf revolutioniert hat und damit sicherlich auch den einen oder anderen Spieler bzw. die eine oder andere Spielerin vor den Kopf gestoßen hat. Für uns gehört „Breath of the Wild“ dennoch zu einem der besten Spiele des vergangenen Jahrzehnts: Ähnlich wie im vergangenen Jahr From Software mit „Elden Ring“ bewiesen hat, haben die Verantwortlichen von „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ einfach verstanden, wie eine spannende, mysteriöse und gigantische Open World funktionieren muss, ohne die Map mit Tausenden von Fragezeichen und leuchtenden Icons vollzukleistern. Die richtige Balance aus Erkundung und Storytelling zu treffen, ist gerade für solche Spiele enorm schwer. Und das hat Nintendo mit „Breath of the Wild“ mit Bravour gemeistert.

Kein Wunder, dass „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom” das Rad nicht noch einmal neu erfinden will. Nein, TotK (so das Kürzel für den Titel) ist alles andere als ein lauwarm aufgelegter DLC – das wäre bei der langen Entwicklungszeit auch jammerschade. Und nein, es gibt keine „unzerbrechlichen“ Waffen (zumindest in den ersten Spielstunden nicht): Eure Äste und Holzprügel zerbrechen nach wenigen Schlägen in ihre Einzelteile. Aber für jedes Element, das mit „Breath of the Wild“ erfolgreich in die zeitlose Spielformel der Zelda-Reihe integriert wurde, baut Nintendo in „Tears of the Kingdom“ einen neuen Twist und einen neuen Kniff, der sich wiederum frisch und spannend anfühlt. Bei einem Review-Event konnten wir die ersten knapp fünf bis sechs Spielstunden der Release-Version von „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“ bereits anspielen und waren in jeder Hinsicht überwältigt. Einerseits deshalb, weil TotK natürlich viele Elemente von „Breath of the Wild“ nutzt und weiterentwickelt, die uns schon im Vorgänger begeistert haben. Andererseits weil die brandneuen Gameplay-Mechanismen, die vielleicht komplexeste, innovativste und spannendste Open-World-Sandbox ins Leben rufen, die wir seit vielen Jahren gezockt haben.

Auch spannend:

Von den tiefsten Katakomben ins höchste Wolkenreich

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom
Das Startgebiet von TotK befindet sich in luftiger Höhe! Foto: Nintendo

Zur Story von „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom” wollen wir aus Spoilergründen nicht allzu viel verraten. Nur soviel: Zelda und Link verschlägt es zu Beginn in die mysteriösen Katakomben unter Schloss Hyrule, wo sie nicht nur auf eine sagenumwobene Legende treffen, sondern auf einen ziemlich gruseligen „Untoten“ treffen, der kurzerhand Schloss Hyrule in die Lüfte hebt und das ganze Land mit einer seltsamen Plage übersät. Zelda wird standesgemäß entführt bzw. "verschwindet" einfach und Link findet sich plötzlich in einem mysteriösen Himmelreich wieder: Das Masterschwert ist zerbrochen. Sein Arm wurde von der Plage befallen und durch eine Apparatur ersetzt. Und da ist plötzlich diese mysteriöse Stimme aus dem Off, die uns angeblich das Leben gerettet hat. Atmosphärisch hat uns „Tears of the Kingdom“, trotz teils fehlender Sprachausgabe und einem stummen Protagonisten, richtig gepackt und im besten Sinn an „Das Schloss im Himmel“ von Hayao Miyazaki erinnert, was übrigens auch am fantastischen Soundtrack lag.

Danach muss Link nicht nur seine Kräfte sammeln, sondern tatsächlich im wahrsten Sinne des Spruches erst einmal Kräfte einsammeln. Sein fescher neuer Hilfsarm hat nämlich so einige neue Fähigkeiten parat, die wir nach und nach freischalten. Und die entpuppen sich schon in den ersten Spielstunden als echter Gamechanger. Zunächst hechten wir uns von Teich zu Teich, da das Spiel schon zu Beginn deutlich vertikaler ausfällt und Link mit seinen kümmerlichen drei Herzchen nur keinen Schaden nimmt beim Fall aus großer Höhe, wenn er bspw. in einen erfrischenden See eintauchen kann. Doch unser Weg führt uns nach ein paar der typischen Klettereinlagen mit Ausdauer-Leiste schnell zu einem der ersten Schreine, die zu Beginn auch jeweils eine neue Hauptfähigkeit für unseren Helden bereithalten.

 

Link, der Baumeister – Diese Fähigkeiten erlernt man in den ersten Stunden

Dazu gehört bspw. die Fähigkeit namens "Synthese": Dank Synthese können wir bspw. zwei Waffen miteinander verschmelzen. Das sorgt meist nicht nur dafür, dass die Waffen deutlich ausdauernder sind, als in ihrer „Normalform“, sondern dass sie auch spezielle Fähigkeiten besitzen. Im Schrein müssen wir nämlich bspw. eine Steinmauer überwinden. Dafür fusionieren wir einen stinknormalen Ast mit einem Stein und haben plötzlich eine Art Steinhammer in unserer Hand, mit der wir kurzerhand auch größere Hindernisse „kleinkloppen“ – fiese Gegner sowieso. Im ersten großen Wolkenreich sammeln wir in den ersten knapp drei bis vier Spielstunden noch drei weitere Fähigkeiten.

Tears of the Kingdom Ultrahand
Mit "Ultrahand", etwas Fummelei und viel Köpfchen geht es zur Sache! Foto: Nintendo

Mit „Ultrahand“ setzen wir Gegenstände zusammen, wie bspw. Zonai-Geräte wie „Ventilatoren“, die wir mit „normalen“ Gegenständen wie Baumstämmen, Holzplatten usw. kombinieren können. So bauen wir uns bspw. ein Floß aus drei Baumstämmen, die wir zuvor mit einer Axt „kleingekloppt“ haben. Zufällig (und eigentlich ist nichts so wirklich zufällig, was die Positionierung von bestimmten Ressourcen angeht) ist auch ein kleines Segel in der Nähe und „bauen“ wir nicht nur ein improvisiertes Floß, sondern platzieren das auch noch auf dem See, wo wir dank Windstoß zur anderen Seite befördert werden. Schon hier entpuppt sich die Physik in der Spielwelt als absolut brillant und atemberaubend und teilweise brüllkomisch: Einmal haben wir eine Turbine an ein Floß befestigt, doch wollten diese mit einer Axt aktivieren. Dabei haben wir versehentlich einen Baumstamm kaputtgeschlagen. Das „dürftige“ Überbleibsel an Floß hatte plötzlich einen fiesen Rechtsdrall – und wir mussten im Schrein etwas „improvisieren“, um doch noch zum finalen Punkt zu kommen.

"Deckensprung" fühlt sich manchmal wie ein Cheat an, aber ist vor allem ein verdammt nützliches Tool am an höher gelegene Stellen zu kommen – Link kann sich sozusagen nach oben porten bzw. schwimmt durch bestimmte Decken einfach durch und kommt so deutlich schneller an vertikal gelegene Stellen, bei denen ihm sonst vermutlich meist die Puste ausgehen würde. Und last but not least erhielten wir am Ende noch die Zeitumkehr: Damit bewegen sich bspw. bestimmte Elemente und Gegenstände rückwärts, wie z.B. gigantische Räder, auf denen wir plötzlich in größere höhen kommen. Ein Floß wird einen Wasserfall runtergetrieben – doch ihr wollt eigentlich hinauf? Kein Problem, ab aufs Floß und kurz mal die Zeit umgekehrt. Der Clou der neuen Fähigkeiten ist das Zusammenspiel und im Endeffekt auch die Kombination und Möglichkeiten, die dabei entstehen. Zwar bietet die ausführliche Tutorial-Welt noch nicht ganz die große Freiheit, die euch später auf dem Boden in Hyrule erwartet, doch schon in den ersten Stunden waren wir schlichtweg begeistert, welche Vielfalt an Optionen euch die Sandbox letztendlich gibt. Das ist oftmals wirklich atemberaubend und beeindruckend.

 

Kleine Negativpunkte: Knifflige Steuerung und ein Spiel, das die Switch ans Limit bringt

The Legend of Zelda Tears of the Kingdom
Die gewaltige Spielwelt bringt die Switch ans Limit Foto: Nintendo

In Hyrule selbst haben wir dann noch zwei weitere Spielstunden verbracht. Grundsätzlich leistet das Spiel wieder eine gute Mischung aus Story-Fortschritt und der Möglichkeit jederzeit viel Zeit in der Open-World zu bringen, weil da um die Ecke irgendwas „spannend“ aussieht. Wie ihr euch vorstellen könnt, haben uns die vielen Fähigkeiten von Link nicht nur spielerisch gefordert, sondern vor allem auch unsere Skills in puncto Steuerung: Im Grunde ist die extrem komplexe Steuerung der vielen Bau- oder Physik-Elemente gut gelöst, aber einen guten Teil der Spielzeit haben wir damit vebracht Gegenstände zu rotieren und in die richtige Position zu bringen. Das ist anfangs noch spannend und witzig, doch nimmt einen natürlich aus dem „normalen“ Spielflow etwas raus. Wir hoffen, dass Nintendo hier die Balance gut hinbekommt und die Spieler:innen nicht verliert, weil sie frustriert irgendwelche Apparate bauen und kaum weiterkommen.

Der zweite kleine Negativpunkt betrifft die Nintendo Switch: Wir haben schon des Öfteren gepredigt, dass die großartige Hybridkonsole mittlerweile in verschiedenen Spielen immer wieder an ihr technisches Limit kommt. Und das ist in „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom” wohl deutlicher, als je zuvor: Denn besonders beim Einsatz von „Ultrahand“ und vielen Physik-Gegenständen geht die Framerate immer wieder etwas in den Keller. Die fantastische Weitsicht des Vorgängers bietet auch TotK, aber das Kanntenflimmern sowie die Bildartefakte sind dabei auch sichtbarer denn je. Nicht falsch verstehen: „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom” ist immer noch ein hübsches und visuell beeindruckendes Spiel. Aber der Wunsch diese unfassbar-komplexe Spielwelt auch auf einer deutlich stärkeren Hardware erleben zu dürfen, ist uns beim Zocken sofort in den Kopf geschossen.

 
 

Unser Fazit zu den Test-Eindrücken zu „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom”

Selbst nach über sechs Stunden Spielzeit haben wir das Gefühl das Links Abenteuer gerade erst startet: Doch die neuen Fähigkeiten und ihre Bedeutung für das Gameplay sowie die Spielwelt machen aus „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“ eine bisher würdige Fortsetzung für ein herausragendes Open-World-Abenteuer. Wir hoffen nur, dass die Komplexität für Puzzles & Rätsel und die durchaus fummelige Steuerung nicht allzu stark den schönen Spielflow dominieren bzw. unterbrechen, der uns im Vorgänger so gut gefallen hat. Ansonsten lässt uns schon der Beginn des Spiels staunend und begeistert zurück: In einer Zeit, in der viele Fortsetzungen von großen Speile-Franchises tatsächlich eher das „Play it Safe“-Prinzip wählen, geht Nintendo mit „Tears of the Kingdom“ ein großes Wagnis ein. Zumindest die ersten Stunden erwecken den Anschein, als ob es sich auszahlen könnte. Wir hätten nach sechs Spielstunden jedenfalls sofort sechs weitere anhängen können und werden dies zum Release auch sicherlich tun…

"The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom" erscheint am 12. Mai exklusiv für Nintendo Switch!

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