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„The Last of Us“ Staffel 2: Hass auf Abby! Große Änderung soll Shitstorm verhindern

Bereits in der 2. Episode von Staffel 2 adaptierte „The Last of Us“ den kontroversesten Moment der Videospielvorlage. Mit einer Änderung sorgte man dabei für Schadensbegrenzung.

The Last of Us - Staffel 2
Caitlyn Devers Abby unterscheidet sich von der Videospiel-Version. Foto: Liane Hentscher/HBO

The Last of Us“ ist sowohl beliebt als auch erfolgreich – das gilt gleichermaßen für die Videospielreihe als auch für die Serienadaption. Allerdings wird leicht vergessen, dass bestimmte Ereignisse und Figuren doch immer wieder in die Kritik geraten, die nicht selten übertriebene und unakzeptable Ausmaße annimmt.

Während das Casting von Bella Ramsey schon seit Staffel 1 bemängelt wird, da sie nicht genauso aussieht wie Ellie im Videospiel, ist es in Staffel 2 die Figur der Abby, die für Unzufriedenheit sorgt. Abby sorgte schon im Jahr 2020 für Ärger, als „The Last of Us – Part II“ für die PlayStation 4 erschien. Für die Serie wurden jetzt einige größere und kleinere Details angepasst, um einen größeren Shitstorm zu vermeiden – mit bescheidenem Erfolg.

Zu muskulös oder nicht muskulös genug?

The Last of Us- Abby
Abby war Ellie körperlich klar überlegen. Foto: Naughty Dog

Mit Kaitlyn Dever wurde für Abby eine gefragte und talentierte Darstellerin gefunden, die optisch jedoch eher Ellie aus dem Videospiel ähnelt. Abby war in der Spielvorlage nämlich sehr muskulös, was in der Serie nicht übernommen wurde. Das sorgt bei einigen Fans des Spiels für Ärger, allerdings wurde 2020 kritisiert, dass Abby zu muskulös sei. Einige Gamer führten sogar ausführliche „Ermittlungen“ durch, nur um zu beweisen, dass es für Abby gar nicht möglich wäre, in einer Welt voller Zombies und mit begrenztem Zugang zu Nahrung so kräftig zu sein.

Ein weiterer Aspekt, der Abby augenblicklich zur unbeliebtesten Figur aus der Welt von „The Last of Us“ machte, ist etwas verständlicher. Genau wie in Episode 2 der 2. Staffel tötete Abby auch in „The Last of Us – Part II“ Joel – und damit eine der beliebtesten Hauptfiguren der Geschichte.

Während man im ersten „The Last of Us“-Spiel noch Joel und Ellie spielte, übernahm man in „Part II“ nun die Kontrolle über Ellie und Abby. Es war eine gewagte Entscheidung, Abby somit zu einer neuen Hauptfigur zu machen, nachdem sie die meisten Spieler:innen – genau wie Ellie – tot sehen wollten.

Abbys Beweggründe wurden enthüllt

Video Platzhalter
Video: HBO Max

Auch wenn es verständlich war, Abby nicht zu mögen, übertrieben es einige Gamer mal wieder deutlich und drückten ihren Unmut in Form von Morddrohungen an die Entwickler des Spiels und die Darstellerin von Abby aus.

Um eine Wiederholung dieses Verhaltens möglichst zu verhindern, entschieden sich die Produzenten der „The Last of Us“-Serie für eine erzählerische Änderung. Schon vor der Ermordung von Joel erfahren wir hier, dass Joel Abbys Vater ermordet hat – er war der Arzt, der die Operation an Ellie durchführen und ein Gegenmittel gegen den Cordyceps-Virus herstellen sollte.

Es handelte sich also um eine persönliche Rachemission, bei der es nachvollziehbar ist, dass Abby Joel als mörderisches Monster sieht. Ellies anschließender Plan, Abby zu finden und zu töten, spiegelt somit eigentlich nur Abbys Geschichte. Joel war zwar nicht ihr Vater, aber eine wichtige Vaterfigur – und somit geht der Kreislauf der Gewalt und der Rache immer weiter und weiter.

In „The Last of Us – Part II“ lief es zwar auch so ab, doch dort wurden Abbys Beweggründe erst kurz vor Ende des Spiels offenbart. Während Joels Ermordung wirkte Abbys Tat noch wie eine willkürliche Gräueltat – was den Hass auf sie deutlich verstärkte.

Pedro Pascal will Kaitlyn Dever schützen

Um Kaitlyn Dever zu schützen, ist ihre Abby nicht nur von Anfang an deutlich vielschichtiger – Joel-Darsteller Pedro Pascal postete auf Instagram auch ein freundschaftliches Bild mit Dever, in dessen Bildunterschrift er sie als „kleines Wunder“ bezeichnete. Es scheint selbstverständlich zu sein, aber tatsächlich fällt es einigen Zuschauer:innen schwer, die Taten einer Figur in einer Serie von den Darsteller:innen zu trennen.

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Ob diese Schutzmechanismen ausreichen, um Kaitlyn Dever vor einem Shitstorm zu bewahren, wird sich noch zeigen. Vorerst wird online vor allem um Joel getrauert – eine verständliche und durchaus so gewollte Reaktion.

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