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Gaming

"Starlink: Battle for Atlas" Vorschau - Spielzeugcharme im Weltraum | PS4, Xbox One, Switch

Mit Starlink: Battle for Atlas wagt sich Ubisoft in unbekanntes Terrain: Ein Open-World-Weltraumspiel á la No Man’s Sky, bei dem wir Spielzeug-Raumschiffe  auf den Controller montieren?! Ob uns das Toys-to-Life-Konzept tatsächlich überzeugen konnte, seht ihr in unserer TVMovie.de-Preview.

Starlink: Battle for Atlas
Wir haben "Starlink: Battle for Atlas" kurz vor Release angespielt: So hat uns das neue Toys-to-Life Action-Adventure von Ubisoft gefallen! Foto: Ubisoft
Inhalt
  1. Starlink: Der Kampf um Atlas beginnt | Modulare Schönheit
  2. Starlink: Das Spielsystem | Wenn "Star Fox" auf "No Man’s Sky" trifft
  3. Starlink: Ein kostspieliger Spaß

Es gibt Ideen, die entstehen nach einem langen Blick in die unendlichen Weiten des Weltalls. Und andere, weil pfiffige Entwickler ein Wii Remote hacken und daraus einen modularen Controller-Typen im Raumschiff-Design basteln. Ungefähr so, erzählt uns Creative Director Laurent Malville von Ubisoft Toronto, hat es sich um Juli 2013 zugetragen, als das Team die Idee zu Starlink: Battle for Atlas entwickelte. Knappe fünf Jahre später ist das Open-World-Action-Adventure endlich bereit zum Abheben. Und hat mit Fox McCloud und seinem Airwing zumindest für die Nintendo Switch einen ganz besonderen Stargast mit an Bord.

Starlink Fox
Auf Nintendo Switch machen bekannte Gesichter das "Starlink"-Universum unsicher!          Ubisoft
 

Starlink: Der Kampf um Atlas beginnt | Modulare Schönheit

Doch worum geht es in "Starlink: Battle for Atlas" überhaupt? Ein Superscherge namens Grax und seine verlorene Legion sorgen für Unruhe im "Atlas"-Universum. Als das Mutterschiff der Starlink-Flotte brutal angegriffen wird und der Mentor der Fliegerstaffel plötzlich verschwindet, muss eine Gruppe an tapferen Spezialpiloten den Kampf gegen Grax und seine Schergen ausfechten. Zumindest in den ersten beiden Spielstunden erweist sich die Story rund um die Starlink-Truppe als relativ vorhersehbar, was natürlich nicht sonderlich überraschend ist, wenn man bedenkt, dass sich das Spiel vornehmlich auch an eine junge Zielgruppe zwischen acht und zwölf Jahren richten soll.

Was jedoch auch an den Gamepad-Oldies ein Funkeln in die Augen zaubern sollte, sind die wunderbaren Miniatur-Raumschiffe, Waffen und Figuren, die sozusagen den haptischen Grundbaustein für die „Starlink“-Welt bilden. Moment: Was haben Spielzeug-Raumschiffe mit einem Gamecontroller und einem Spiel für PS4, Xbox One und Nintendo Switch zu tun? Im Fall von "Starlink: Battle for Atlas" tatsächlich jede Menge: Zwar lässt sich das Spiel natürlich komplett digital spielen, doch die Miniatur-Raumschiffe, die dank cleverer Haltevorrichtungen direkt über den jeweiligen Controller gespannt werden, sind tatsächlich weit davon entfernt nur ein reines Gimmick oder nettes Collectible zu sein.

Starlink Models
Ein Blick auf die verschiedenen Modelle bei "Starlink: Battle for Atlas"          David Rams

Die wunderschön gestalteten Raumschiffe, Flügel, Waffensysteme und Piloten lassen sich nämlich beliebig kombinieren und sogar mitten im Kampf austauschen. Passen die Waffensysteme an den Flügeln nicht wirklich zu den aktuellen Gegnertypen? Kein Problem! Mitten im Spielgeschehen tauschen wir eine Eiskanone gegen einen Flammenwerfer komplett ohne nervigen Firlefanz aus. Das System ist nicht nur hochwertig, sondern auch verdammt intuitiv und mit netten Gimmicks ausgestattet. So leuchtet bspw. die LED-Antriebsleuchte sobald das Raumschiff an den Controllerhalter angesteckt ist. Und der Kreativität sind beim Raumschiff-Bau fast keine Grenzen gesetzt: Bis zu vier Flügelsysteme lassen sich montieren, auftürmen und beliebig kombinieren. An jeder Seite ist jedoch nur jeweils ein Waffenslot frei, der von der jeweiligen Schulter-Taste bedient wird.

Doch der modulare Spaß hat auch seinen Preis, besonders für jene Fans, die sich am liebsten das komplette Starlink-Erlebnis nach Hause holen möchten. Doch dazu etwas später mehr…

 

Starlink: Das Spielsystem | Wenn "Star Fox" auf "No Man’s Sky" trifft

Doch bei aller modularen Schönheit: Wie spielt sich Starlink überhaupt? Grundsätzlich ist die offene Spielewelt in Starlink über ein System mit sieben großen Planeten angelegt, die nicht nur zum Erkunden einladen, sondern zum Haupt-Setting der Story- und Nebenmissionen werden. Der komplett nahtlose Übergang zwischen Weltraum- und Planetenschauplätzen sowie der Fokus auf Erkundung erinnern dabei natürlich stark an "No Man’s Sky". Auch visuell ist Starlink mit seiner vielfältigen und bunten Flora und Fauna an das Weltraum-Spiel von Hello Games angelehnt.

Geht es allerdings in den Kampf gegen die verlorene Legion erinnert Starlink eher an die Abenteuer von Fox McCloud & Co. – inklusive der legendären Raumschiff-Rolle beim Ausweichen. Generell sind die Gefechte flott inszeniert und clever aufgebaut: Tatsächlich reagieren die Gegner ganz unterschiedlich auf die sieben elemantaren Waffen-Typen und potentielle Kombos. Durch geschicktes Umstecken der Waffen lassen sich die Voraussetzungen in einen aussichtslosen Kampf schnell umdrehen. In unserer Anspiel-Fassung gab es vor jedem neuen Aufeinandertreffen eine Art Info, welche Waffentypen für den jeweiligen Gegner sinnvoll sind. Natürlich lassen sich diese Hilfestellungen wie generell jede Art von HUD im fertigen Spiel deaktivieren.

 

Wie uns Creative Director Laurent Malville im Gespräch beim Anspieltermin verriet, sollen im späteren Verlauf des Spiels noch eine weitere strategische Komponente eine gewichtige Rolle spielen. Denn der Kampf gegen die verlorene Legion wird sich auf alle Planeten ausweiten, was für den Spieler auch zu spürbaren Veränderungen in der Spielewelt führen wird. Ob die Story im Verlauf des Spiels allerdings etwas mitreißender ausfällt, als in den ersten beiden Spielstunden, lässt sich derzeit noch schwer abschätzen.

 

Starlink: Ein kostspieliger Spaß

Trotzdem hat mich mein Anspieltermin mit Starlink überzeugt: Gerade auch deshalb, weil die modulare Komponente des Spiels tatsächlich eine urkindliche Faszination an Spielen und Spielzeug auslöst. Wer allerdings die komplette „Starlink“-Experience inkl. aller Raumschiffe, Piloten und Waffensysteme erleben will, muss ganz schön tief in die Tasche greifen: Während für das Starter Pack inkl. Spiel, einem Raumschiff, einem Piloten und drei Waffen noch 79,99 Euro fällig werden, kostet jedes zusätzliche Raumschiff + Pilot 29,99 Euro. Für vier weitere Raumschiffe sowie weitere Waffentypen bzw. Piloten landet man schnell bei knapp 200 Euro -  ein wirklich happiger Preis!

Allerdings sind die Figuren und Raumschiffe wirklich hochwertig und machen sich auch als Collectibles bestens im heimischen Spielschrank. Alternativ lässt sich das Spiel auch mit der Zeit immer wieder upgraden: Denn laut dem Creative Director soll es auch nach dem Ende der Story-Kampagne, die übrigens von Anfang bis Ende im Co-Op im lokalen Splitscreen-Modus durchspielbar ist, noch weitere Dinge im Starlink-Universum zu tun geben. Außerdem plant das Team weitere Updates für die Zukunft, die natürlich bisher noch streng geheim sind.

"Starlink: Battle for Atlas" erscheint am 16. Oktober 2018 für PS4, Xbox One und PC.



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