„She Said Maybe“: Warum hinter dem Netflix-Film viel mehr steckt als eine RomCom
Der türkisch-deutsche Netflix-Film „She Said Maybe“ sorgt vor der Kulisse Istanbuls für spätes Sommerfeeling. Im Interview verraten die Stars, was für sie Heimat ausmacht und warum der Film Generationen verbinden kann.

Die warmen Tage sind zwar gezählt, aber Netflix packt zum Schluss noch einmal eine RomCom aus, mit der wir das Gefühl vom Sommer noch etwas verlängern können: In „She Said Maybe“ (startet am 19. September beim Streamingdienst) treffen deutsche und türkische Kulturen aufeinander und am Ende stellt sich die Frage: Was bedeutet eigentlich Zuhause?
„She Said Maybe“: Darum geht's im Netflix-Film
Und darum geht es: Das Leben von Mavi (Beritan Balcı), eine junge Architektin mit türkischen Wurzeln, die in Hamburg lebt, verändert sich komplett, nachdem ihr Freund Can (Sinan Güleç) sie nach einem etwas missglückten Heiratsantrag zu einer Reise nach Istanbul einlädt, damit sie dort ihre Wurzeln kennenlernen kann. Mavi erfährt, dass sie Teil einer wohlhabenden türkischen Dynastie ist. Von einem Tag auf den anderen wird sie von ihrer Großmutter Yadigar (Meral Perin) in die türkische Gesellschaft eingeführt. Ihr Ziel: Mavi ins Familienunternehmen holen und sie mithilfe des charmanten Kent (Serkan Çayoğlu) von Istanbul zu überzeugen. Überwältigt und zerrissen zwischen ihrem bekannten Leben in Deutschland und ihrer neuen Familie in der Türkei versucht Mavi – unterstützt von ihrer Freundin Nora (Caroline Daur) – herauszufinden, wo ihr Herz hingehört.
Von Generationskonflikten über Culture Clashes

„She Said Maybe“ ist eine RomCom nach dem Drehbuch von Ipek Zübert. In dem Streifen werden Themen wie Culture Clash, aber auch Generationenkonflikte angesprochen. Themen, die auch die Stars des Films nur zu gut kennen. „Man muss einfach offen sein für eine andere Generation und teilweise ist das auch ein bisschen unsere Aufgabe, da ein bisschen offener mit umzugehen“, so Caro Daur.
Beritan Balcı stellt klar: Die RomCom sollte man sogar unbedingt mit der ganzen Familie schauen. „Man kann diesen Film mit seinen Großeltern und mit seinen Eltern gucken und es ist nicht auf eine Gesellschaftsgruppe oder Generation zugeschrieben.“ Was die Stars zum Thema noch zu sagen haben, seht ihr im Video:
Für Caro Daur, die hierzulande vor allem durch ihren großen Erfolg als Influencerin bekannt ist, ist es nach kleineren Auftritten bei „Das Traumschiff“ und „Die Discounter“ die erste große Rolle.

In der Komödie treffen die deutsche und türkische Kultur aufeinander. Mavi, die sich in dem Film spaßeshalber als „Alman“ bezeichnet, lernt ihre türkische Seite ganz neu kennen – von Speedboot-Fahrten auf dem Bosporus bis hin zum Islak-Burger am Wasser. Warum sich die Stars im direkten Vergleich zwischen Istanbul und Hamburg in einem Punkt dennoch für die Hansestadt entscheiden würden, seht ihr hier: