HeidiShow floppt: ProSieben versagt mit Quoten!
Heidi Klum feiert im TV eine bunte Oktoberfest-Sause – doch die Quoten bleiben hinter den Erwartungen. Playback-Pannen und eine fragwürdige „Live“-Einblendung sorgen zusätzlich Enttäuschung.

Heidi Klum liebt es, groß zu feiern – und diesmal hat sie sich gleich ihre eigene Pre-Wiesn-Party organisiert. Am 18. September verwandelte das Model das Münchner Hofbräuhaus in eine Bühne für Stars, schrille Kostüme und jede Menge lustiger Pannen. ProSieben zeigte die Sause zur besten Sendezeit, doch was als Oktoberfest-Highlight gedacht war, entpuppte sich für viele als echter TV-Flop.
Wiesn-Gaudi mit Stargästen – und viel Playback!
Auf dem Papier klang das Line-up wie ein Schlagertempel: Marianne & Michael, Lou Bega, Haddaway, Michelle mit ihrem Verlobten Eric Philippi, Howard Carpendale, Peter Kraus, Michael Holm, Ross Antony, Kristina Bach und sogar Jürgen Drews, der trotz seines Bühnenabschieds ein Comeback wagte. Auch die Wildecker Herzbuben trällerten ein letztes Mal „Herzilein“. Dazu kamen schräge Kostüme wie ein Kuh- oder Wurst-Outfit und natürlich Gastgeberin Heidi, die bestens gelaunt durch den Abend führte.
Doch so bunt wie die Show auch war, das Playback-Chaos blieb nicht unbemerkt. Zuschauer machten sich auf Social Media über die „Lippenbewegungen ohne Ton“ lustig – ob bei Michelle und Eric Philippi oder beim Auftritt von Jürgen Drews. Auch Michael Holm und die Herzbuben sangen nicht live. Für viele Fans ein echter Stimmungskiller.
Quoten-Flop statt Wiesn-Erfolg
An Aufmerksamkeit mangelte es dem „Heidifest“ im Vorfeld bei dem Starauflauf selbstverständlich nicht – dafür aber offenbar an Fans vor den Bildschirmen. Wie „DWDL“ berichtet, schalteten ab 20:15 Uhr im Schnitt zwar 760.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ein. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichte die Show jedoch lediglich 5,9 Prozent Marktanteil – ein ernüchterndes Ergebnis für ProSieben, das sonst gerne auf die Strahlkraft von Heidi Klum setzt. Denn damit bleibt die Sendung weit hinter den Erwartungen zurück und reiht sich in die Liste der Formate ein, die trotz Starpower nicht beim Publikum zünden.
„Live“ oder doch nicht?
Ein weiterer Ausschaltgrund für viele Fans: ProSieben bewarb das Event als Live-Show und blendete zu Beginn sogar groß „Live“ ein. Doch schon nach wenigen Minuten fiel auf: Während es draußen längst dunkel war, strahlte im TV noch Sonnenlicht durch die Fenster. Zuschauer:innen kommentierten zahlreich im Netz: „Das kann doch nie im Leben live sein!“, oder „Wieso wird fett ‚Live‘ eingeblendet, wenn es doch nur eine Aufzeichnung ist?“
Die Erklärung von Pro 7 kam später über Facebook: „Es ist Live on tape. Heißt: echt passiert, nur mit kleiner Zeitverschiebung.“ Doch viele nahmen das nicht ernst und reagierten mit Lach-Emojis und ironischen Kommentaren wie: „Ah, dann ist bei euch also alles live.“