Schluss mit Account-Sharing: Netflix erhöht massiv die Preise!

Netflix will neue User:innen gewinnen und das Wachstum anstoßen, indem es nicht nur ein werbefinanziertes Abomodell anbietet, sondern auch das Teilen eines Profils unattraktiver macht.

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Erst seit kurzem verzeichnet Netflix wieder Wachstum. Und es will weiter wachsen. Foto: Netflix

Netflix arbeitet derzeit an einer neuen Ausrichtung seiner Abomodelle. Erst kürzlich verkündete der Streaminganbieter, ab dem 3. November ein günstigeres Modell anbieten zu wollen, wenn sich Nutzer:innen dafür entscheiden, Werbung eingespielt zu bekommen. Dafür wird es bei allen User:innen, die ihren Account mit Freunden oder Familienmitgliedern teilen, deutlich teurer!

Netflix erhöht Kosten für Account-Sharing

Wie Netflix im Rahmen der jüngsten Bekanntgabe der Quartalszahlen bekannt gab, werde man ab Frühjahr 2023 einen "durchdachten Ansatz einführen", um Account-Sharing zu "monetarisieren" - und damit deutlich unattraktiver zu machen. Bestehende Profile sollen dann auf neue Abonnements übertragen werden können. Außerdem sollen Nutzer:innen die Möglichkeit bekommen, sogenannte Unter-Accounts ("extra member", wie Netflix sagt) anzulegen, diese werden jedoch zusätzlich kosten.

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Getestet wurde dieser Ansatz bereits vor einigen Monaten in Südamerika. Dort wurde pro Unter-Account 2,99 US-Dollar verlangt. Welche Gebühr hierzulande veranschlagt wird, hat Netflix noch nicht verkündet. Auch, ob die Mehrfachnutzung eines Accounts dann technisch nicht mehr möglich ist oder Netflix dies sanktionieren will, ist noch nicht bekannt. Ziel der Umstrukturierung ist es, das Wachstum der Plattform anzukurbeln.

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