Fernsehen

„Armseliger Haufen!“: Alle Statements zum „Frühstücksfernsehen“-Eklat um Heino

Heino steht für seine Äußerungen im „Sat.1-Frühstücksfernsehen“ in der Kritik. So reagierten der Sender, Moderator Andreas Killing und Heinos Management!

Schlagersänger Heino hetzte gegen das Gendern, Killing gebot ihm keinen Einhalt
Nach Sat.1 und Heinos Management hat auch  „Sat.1-Frühstücksfernsehen“ Matthias Killing auf die Kritik reagiert. Foto: media-press.tv und Sat.1

Eine schöne, entspannte Ausgabe des „Sat.1-Frühstückfernsehens“ war das, was am Dienstag (19. September) über die Bildschirme flimmerte, nicht! Eigentlich möchte die Sendung ihre Zuschauer:innen mit lockeren und lustigen Themen bei ihrem Start in den Tag begleiten, doch bei vielen Menschen erreichte der Puls Rekordniveau während Heino und Moderator Matthias Killing über das Gendern sprachen (statt beim eigentlichen Thema zu bleiben: Heinos neuem Album).

„Sat.1-Frühstücksfernsehen“: Diese Äußerungen von Heino waren der Stein des Anstoßes

Dass Killing den 84-jährigen Schlagersänger ausgerechnet auf dieses „Reizthema“ angesprochen hatte, das häufig vor allem ältere, konservativere Menschen „triggert“ und bei ihnen (aus Angst vor Veränderung?) du großer Gegenwehr und starken Meinung führt, ist eigentlich nichts Neues mehr. Heino reagierte jedoch besonders aufgebracht: „Denen haben sie ins Gehirn geschissen, so wie wir im Rheinland sagen“, wetterte er. Wenige Sekunden später, verkündete er, auch weiterhin die „schwarze Haselnuss“ und das „lustige Zigeunerleben“ besingen zu wollen. In seinen Augen „ein Stück deutsches Kulturgut“.

Sat.1 spricht nach „Frühstücksfernsehen“-Eklat von Redefreiheit, distanzierte sich jedoch von Heinos Haltung

Matthias Killing ließ das Gesagte so stehen, eine Einordnung seitens des Senders folgte auch nicht. Für viele Zuschauer:innen zu viel bzw. wenig des Guten! Sat.1-Sprecher Christoph Köfer reagierte kurz darauf mit folgendem Statement: „Was Gäste in einer Sendung sagen, steht nicht automatisch für die Haltung eines Senders.“ Es folgte noch ein Zitat des Schriftstellers Salman Rushdie: „Redefreiheit ist das Entscheidende, um sie dreht sich alles. Redefreiheit ist das Leben.“

Heinos Management drückt sich in Stellungsnahme fast so derb aus wie der Schlagersänger im TV

Das Management von Schlagersänger Heino reagierte gegenüber „Express.de“ weniger poetisch, verkündete, es sei „ein ganz kleiner, armseliger Haufen“, der ein Problem mit Heinos Aussagen habe. „Heino, mit fast 85, lässt sich nicht in seine Sprache hereinreden. Er ist, wie er ist. Und da ist nichts Verwerfliches dabei. Er ist ein deutscher Sänger und kein Politiker.“

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Heino-Eklat im „Sat.1-Frühstücksfernsehen“: So reagiert Moderator Matthias Killing auf die Kritik

Auch „Frühstücksfernsehen“-Moderator Matthias Killing hat mächtig Gegenwind abbekommen und folgendermaßen reagiert: „In meinem beruflichen und privaten Leben lasse ich mich von Toleranz leiten. In meinen Sendungen spreche ich das Publikum, mit 'liebe Zuschauerinnen und liebe Zuschauer‘ an – schon immer. Und das werde ich auch immer weiter machen.“ In dem Statement für T-Online räumte er allerdings auch ein, die Kritik an Heino verstehen zu können. Trotz allem sei es bei der Äußerung von Meinungen immer so, dass man „dem ein oder anderen aus der Seele“ spreche, was andere „gleichzeitig provoziert“. Toleranz sei ein guter Berater „– auf beiden Seiten. Ich bin für ein Miteinander – immer!"

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