Nach „Happy Gilmore 2“: Diese Neunziger-Fortsetzung plant Adam Sandler als nächstes

Mit „Happy Gilmore 2“ kehrt Adam Sandler zu einer seiner kultigsten Rollen zurück. Doch der Comedystar denkt schon weiter und hat noch andere Filme aus den Neunzigern im Blick.

Happy Gilmore und sein Caddy Oscar besprechen sich bei einem Turnier.
Auch 29 jahre später kommt bei happy Gilmore immer noch alles aus der Hüfte. Foto: Scott Yamano/Netflix

Adam Sandler hat in den Neunzigern einige der verrücktesten, lautesten und beliebtesten Comedyfiguren der Kinogeschichte erschaffen – von „Billy Madison“ über Bobby Boucher aus „Waterboy“ bis zu „Little Nicky“. Jetzt, fast drei Jahrzehnte später, lässt der Schauspieler durchblicken: „Happy Gilmore 2“ könnte erst der Anfang gewesen sein.

In einem Interview sprach Sandler offen über seine Lust, weitere Kultkomödien aus dieser Ära fortzusetzen. Ganz oben auf der Wunschliste: eine Rückkehr als Robbie Hart in einer Fortsetzung zu „Eine Hochzeit zum Verlieben“. Auf die Idee gebracht wurde er dabei sogar von Co-Star Julie Bowen, die in „Happy Gilmore 2“ wieder als Virginia Venit an seiner Seite steht.

„Das wäre lustig. Ich würde das total gerne machen“, antwortete Sandler, als Bowen vorschlug: „Ich will ‚Eine Hochzeit zum Verlieben 2‘ sehen. Du und Drew [Barrymore], immer noch zusammen auf der Bühne.“

Auch „Kindsköpfe 3“ ist im Gespräch

Doch das ist nicht das einzige Projekt, das in Sandlers Kopf herumspukt. Auch eine mögliche Fortsetzung zu „Kindsköpfe“ – im Original „Grown Ups“ – wurde im Gespräch erwähnt. „Das könnte passieren“, so Sandler knapp. Eine offizielle Ankündigung steht zwar noch aus, aber die Andeutungen sind eindeutig: Der Star ist offen für weitere Comebacks.

Selbst „Waterboy“ wurde im Interview kurz thematisiert. Doch bei dieser Figur scheint Sandler aktuell noch zu zögern. Auf die Frage, wie Bobby Boucher im Jahr 2025 wohl aussehe, antwortete er trocken: „Nicht besonders gut, ehrlich gesagt. Er hat definitiv eine wilde Mähne.“ Eine Rückkehr schloss er aber nicht kategorisch aus.

Mit Nostalgie zum Erfolg

Adam Sandler als Bobby Boucher im Film „Waterboy - Der Typ mit dem Wasserschaden“.
Foto: TMDB

Dass Adam Sandlers alte Komödien nach wie vor ein Publikum haben, zeigt auch der Hype um „Happy Gilmore 2“, der weltweit die Netflix-Charts stürmt. Viele seiner jüngeren Produktionen konnten hingegen kaum an den Erfolg der früheren Jahre anknüpfen.

Die Rückkehr zu bekannten Rollen ist für Sandler deshalb nicht nur ein Fanservice – sie könnte auch strategisch sinnvoll sein. Die Figuren aus den Neunzigern sind zum Markenzeichen seines Erfolgs geworden.

Zudem profitieren auch die Filme von damals von den Comebacks der Kultfiguren. Auch „Happy Gilmore“ aus dem Jahr 1996 hat es schließlich wieder in die Netflix-Charts geschafft.

Klamauk schlägt Charakter

Obwohl Adam Sandler vor allem für seine schrillen Rollen bekannt ist, hat er in der Vergangenheit bewiesen, dass auch Ernsthaftigkeit zu seinen Stärken gehört. Sein Auftritt in „Uncut Gems“ wurde von Kritikern gefeiert und zeigte, dass in ihm weit mehr steckt als Grimassen und Slapstick.

Doch das Publikum sehnt sich offenbar nach dem alten Sandler – dem, der mit aufbrausendem Temperament, wilden Frisuren und absurdem Humor die Leinwand eroberte.

Mit „Happy Gilmore 2“ ist er diesem Image nun wieder ein Stück nähergekommen. Und wenn es nach ihm geht, könnte das nur der Anfang gewesen sein.

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