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Fernsehen

Nach #allesdichtmachen: Tatort-Verbot für Schauspieler Jan-Josef Liefers und Ulrich Tukur?

Nach der Initiative #allesdichtmachen fordern einzelne Rundfunkräte das TV-Verbot der Schauspieler*innen. 

Jan-Josef Liefers und Ulrich Tukur
Nach #allesdichtmachen: Tatort-Verbot für Schauspieler Jan-Josef Liefers und Ulrich Tukur? Foto: imago

Zuletzt polarisierten 50 deutsche Schauspieler*innen unter dem Hashtag #allesdichtmachen. Dabei nehmen sie kritisch Stellung zur aktuellen Coronapolitik. Im Netz stoß die Initiative auf wenig Begeisterung; es hagelte heftige Kritik. Zudem kam es vereinzelt zu Vorwürfen, dass die Künstler*innen "Verschwörungstheoretiker*innen" oder "rechtsradikal" seien. Nun meldete sich unter anderem der WDR-Rundfunkrat via Twitter zu Wort und forderte das Job-Verbot für die Tatort-Schauspieler Jan-Josef Liefers und Ulrich Tukur. 

 

WDR: Tatort-Rauswurf wegen #allesdichtmachen?

Es löste eine große Debatte aus: von Hass-Kommentaren bis hin zum Job-Verbot. Bei #allesdichtmachen gehen die Meinungen auseinander. Der WDR-Rundfunkrat Garrelt Duin forderte auf Twitter zuletzt, die Zusammenarbeit mit den Tatort-Schauspielern Jan-Josef Liefers und Ulrich Tukur zu beenden. Mittlerweile ist der Tweet jedoch wieder gelöscht. 

„Die zuständigen Gremien müssen die Zusammenarbeit (..) schnellstens beenden", hieß es in dem gelöschten Tweet von Duin. Die Schauspieler hätten sich mit ihrer "undifferenzierten Kritik" an der Coronapolitik für den öffentlichen-rechtlichen Rundfunk "unmöglich gemacht". 
Gegenüber "bild.de" äußerte sich auch Norman Heise vom Rundfunkrat des rbb in Berlin: "„Diese Aktion muss im Nachgang ganz genau vom Rundfunkrat betrachtet werden. Jeder einzelne der beteiligten Künstler muss angehört und zu seinen Intentionen befragt werden. Erst dann kann man das Ganze bewerten. Pauschale Vorverurteilung wäre falsch.“ 

Die Meinungen über einen Rausschmiss der einzelnen Schauspieler*innen geht hierbei jedoch auseinander. So twitterte Antje Kapek, Vorsitzende der Grünen in Berlin, dass ein Rausschmiss das "genaue Gegenteil von Pressefreiheit" wäre. Wie genau der öffentlich-rechtliche Rundfunk vereinzelt vorgehen wird ist noch unklar. Dennoch scheint die Initiative für die Schauspieler*innen Folgen zu haben. 

 


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