MacBook Air oder MacBook Pro? Finde den richtigen Apple-Laptop für dich
Du suchst nach einem MacBook, doch weißt nicht, welches Modell zu dir passt? Wir helfen dir bei der Entscheidungsfindung.
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Fans der Apfel-Marke haben es nicht immer leicht. Abgesehen von der Tatsache, dass die meisten Erzeugnisse des kalifornischen Edel-Herstellers preislich deutlich über dem Durchschnitt für vergleichbare Waren liegen, müssen sich Kund:innen vorab Gedanken machen, welche Variante der Produktgattung den persönlichen Ansprüchen gerecht wird.
So geht es auch jenen, die sich für ein MacBook interessieren – reicht ein Air oder muss es vielleicht doch der Pro sein? Wir erläutern die Unterschiede und zeigen dir den Weg zum besten Deal.
Hinweis: In diesem Ratgeber werden nur die jeweils neuesten Modelle des MacBook Airs und MacBook Pros miteinander verglichen.
MacBook Air: Das Einstiegsmodell, das eigentlich keines ist
Das von Steve Jobs im Jahr 2008 als „das dünnste Notebook der Welt“ eingeführte MacBook Air ist mittlerweile nicht nur für seinen Schlankheitsgrad bekannt. 17 Jahre später zählt der günstigste Laptop von Apple zu den meistverkauften Produkten des Konzerns und ist neben dem iPhone maßgeblich am Unternehmenserfolg beteiligt.
Ein kleiner Exkurs in die Zahlenwelt: Erst am 31. Juli gab der börsennotierte Tech-Konzern stolz „[…] einen Umsatzrekord für ein Juniquartal mit zweistelligem Wachstum bei iPhone, Mac und Services sowie weltweitem Wachstum in allen geografischen Regionen […]“ bekannt.
Wie genau sich das MacBook Air zu einem Umsatzgarant entwickeln konnte, der trotz des deutlich über Norm angesiedeltem UVP gegen weitaus günstigere Konkurrenz-Produkte besteht, hängt – abseits genialer Marketingstrategien – mit verschiedenen Faktoren zusammen.

Gewicht & Größe: Mit einer Displaytiefe von 1,13 Zentimetern ist das MacBook Air erstaunlich schmal, was es nicht nur komfortabel, sondern auch schlank wirken lässt. Das Gewicht von maximal 1,51 Kilogramm im Falle der 15-Zoll-Version macht es darüber hinaus zu einer angenehmen Begleitung auf Reisen.
Design: Das Auge isst mit. Wer sich zum Kauf eines Apple-Laptops entscheidet – egal, ob Air oder Pro –, der tut dies womöglich auch, weil die glatte Aluminium-Oberfläche und der auf der Display-Rückseite eingravierte Apfel schlichtweg ein Symbol für Eleganz sind.
Akku: Das im März veröffentlichte MacBook Air bietet bis zu 18 Stunden Batterielaufzeit – mittels Schnellauflade-Adapter kannst du zudem in kürzester Zeit wieder kabellos arbeiten.
Leistung: Ab 1.199 Euro UVP bietet das MacBook Air in seiner aktuellen Version einen pfeilschnellen M4-Chip, der auf dem Blatt Papier nicht mehr wirklich in die Kategorie „Starter-Laptop“ passt. Im Gegenteil: Mit einer zentralen Recheneinheit und einem Grafikprozessor von jeweils zehn Kernen verarbeitet dieser Computer sämtliche Aufgaben ohne Verzögerung. Der Arbeitsspeicher von 16 Gigabyte bis 32 Gigabyte, gepaart mit einem SSD-Speicher von 256 Gigabyte bis zu 2 Terabyte, bietet Platz für große Apps und Projekte.
Überzeugt? Den richtigen Deal findest du bei Amazon, wo du fast 200 Euro beim Kauf des kleinsten 13-Zoll-Modells sparen kannst.
Sollen es 15 Zoll sein, ist eine ähnliche Vergünstigung live, wenn du zur vergleichbaren Variante tendierst.
Steckbrief: MacBook Air (2025)
Display: 13 Zoll, 15 Zoll (jeweils 224 Punkte pro Zoll)
Anschlüsse: 2x USB-C, 1x Magsafe, 1x 3,5 Millimeter Klinke
Speicher (Arbeitsspeicher): ab 256 Gigabyte, bis 2 Terabyte (ab 16 Gigabyte, bis 32 Gigabyte)
Prozessor: Apple M4-Chip (10-Kerne)
Akku (Videowiedergabe): 18 Stunden
Kamera: 12 Megapixel
Gewicht: 1,24 Kilogramm (M4, 13 Zoll) oder 1,51 Kilogramm (M4, 15 Zoll)
Preis: ab 1.199 Euro (M4, 13 Zoll)
Farben: Himmelblau, Silber, Polarstern, Mitternacht
MacBook Pro: Für die höchsten Ansprüche
Das Beste vom Besten, die Crème de la Crème. Den Zusatz „Pro“ trägt diese MacBook-Linie gewiss nicht aus dekorativen Gründen. Wer das Maximum an Performance aus Apples Laptop-Schmiede verlangt, greift seltener zum MacBook Air. Im Januar 2006 wurde das MacBook Pro als neuer Unternehmensstandard im B2C-Bereich auserkoren, da es zu jener Zeit das iBook sowie das eher für Entwickler relevante PowerBook vollständig ersetzte. Außerdem läutete der smarte Klapprechner die Ära der Intel-Chips bei Apple ein, die erst im November 2020 durch die Einführung des hauseigenen M1-Prozessors ein Ende fand.
Die im Oktober 2024 erschienene Pro-Generation, die mit großer Wahrscheinlichkeit noch dieses Jahr abgelöst wird, bietet im direkten Schlagabtausch mit dem Air-Modell einige Zusatzfeatures:
Display: Mit 14 Zoll und 16 Zoll sind gleichermaßen zwei Größen zur Auswahl. Doch, das ist noch nicht alles: Während die Air-Reihe mit einem Liquid-Retina-Display bestückt ist, kann das MacBook Pro dank zusätzlicher XDR-Komponente für noch mehr Sichtbarkeit bei Sonneneinstrahlung sorgen.

Gewicht: Ungeachtet der gekauften Variante ist das MacBook Pro in allen Größen schwerer als die Air-Familie. So liegt die größte Differenz zwischen dem stärksten MacBook Pro (16 Zoll und M4-Max-Chip) und dem schwächsten MacBook Air (13 Zoll) bei fast einem Kilogramm.
Akku: Je nach Modell ist die Ausdauer noch gewaltiger und wird laut Herstellerangaben auf bis zu 24 Stunden beziffert. Der Auflade-Vorgang sollte ebenfalls noch schneller sein, denn statt mit 70 Watt wird das MacBook Pro per 96-Watt-Schnelllade-Adapter mit Strom versorgt.
Anschlüsse: Womöglich nicht immer relevant, doch in jedem Fall nice to have, sind die vorhandenen Anschlüsse für HDMI und SD-Karten, die der kleine Bruder nicht hat.
Speicher: Erst ab 512 Gigabyte Speicher gibt es das Pro – riesige 8 Terabyte markieren die Obergrenze des Möglichen. Hinzukommen mindestens 16 Gigabyte Arbeitsspeicher, für besonders aufwendige Prozesse sind maximal 128 Gigabyte verfügbar.
Prozessor: Der größte Faktor, welcher den deutlich höheren Gesamtpreis ab 1.899 Euro UVP gerechtfertigt, ist auf die Chip-Leistung zurückzuführen. Hat man beim MacBook Air nur den Standard-M4-Chip zur Verfügung, protzt das MacBook Pro mit zwei weiteren, schwindelerregenden Ausführungen: M4-Pro-Chip und M4-Max-Chip.
Amazon verkauft sowohl das MacBook Pro mit 14 Zoll als auch mit 16 Zoll in der jeweils preiswertesten Abwandlung mit einem Rabatt von 300 Euro, beziehungsweise 400 Euro.
Steckbrief: MacBook Pro (2024)
Display: 14 Zoll, 16 Zoll (254 Pixel Pro Zoll)
Anschlüsse: 3x USB-C, 1x Magsafe, 1x 3,5 Millimeter Klinke, 1x HDMI, 1x SDXC
Speicher (Arbeitsspeicher): ab 512 Gigabyte, bis 8 Terabyte (ab 24 Gigabyte, bis 128 Gigabyte)
Prozessor: ab Apple M4-Chip (10-Kerne), bis Apple M4-Max-Chip (16-Kerne)
Akku (Videowiedergabe): ab 18 Stunden (M4 Max, 14 Zoll), bis 24 Stunden (M4 Pro, 16 Zoll)
Kamera: 12 Megapixel
Gewicht: ab 1,55 Kilogramm (M4, 14 Zoll), bis 2,15 Kilogramm (M4 Max, 16 Zoll)
Preis: ab 1.899 Euro (M4, 14 Zoll)
Farben: Space Schwarz, Silber
Fazit: Brauche ich das Pro-Modell wirklich?
Mittlerweile sind beide MacBook-Familien derart kraftvoll, dass der Kauf eines MacBook Air in vielen Fällen die schlauere Wahl ist. Selbst Anwender:innen, die anspruchsvolle Aufgaben, wie beispielsweise Musik- oder Videoproduktionen, umsetzen möchten, benötigen nicht mehr zwingend das MacBook Pro.
Wer sich allerdings regelmäßig in Sphären begibt, wo allerhöchste Effizienz entscheidend ist, braucht möglicherweise einen Rechner, der brachialstes Potenzial entfalten kann. Bei Tasks wie beispielsweise 4K-Rendering, Gaming oder Speichergeschwindigkeit ist und bleibt das MacBook Pro Apples Aushängeschild unter den Laptops.