Fernsehen

Ärger nach „Let’s Dance“-Weihnachtsshow: Zuschauer erheben Vorwürfe

„Let's Dance – Die große Weihnachtsshow“ hallt nach, denn wie so oft werfen Voting-System und Gewinner-Wahl Fragen auf …

Kelly, Gonzalez, Dzumaev, Swarovski, Hartwich, Mabuse, LLambi, Menzinger, Casselly
War die Wahl des „Christmas Dancing Stars 2024“ fair? Foto: RTL / Guido Engels

Let’s Dance“ zählt aus gutem Grund zu den beliebtesten Shows der deutschen Fernsehlandschaft. Ist die eine Staffel zu Ende, fiebern die Zuschauer:innen schon wieder der nächsten Ausgabe entgegen. Als Trostpflaster gibt es jedes Jahr zur Überbrückung nicht nur die „Let’s Dance“-Livetour im Herbst, sondern auch das große Weihnachtsspecial.

Unverdienter „Let’s Dance“-Special-Sieg für René Casselly und Kathrin Menzinger?

Am Freitag, 20. Dezember 2024, war es dann so weit. Sechs Promis vergangener Staffeln kehrten zurück, wirbelten gemeinsam mit Mitgliedern des Profi-Casts über das Parkett. Gabriel Kelly und Malika Dzumaev, das Gewinner-Duo der 17. Staffel, begeisterte mit einem Wiener Walzer zu „The Christmas Song“ und einem Cha Cha Cha zu „Last Christmas“. Für viele Zuschauer:innen ganz klar die beste tänzerische Leistung des Abends! Doch der Siegertitel „Christmas Dancing Star 2024“ ging an einen anderen: René Casselly mit Partnerin Kathrin Menzinger, die mit einem Jive zu „All I Want For Christmas“ und einem Contemporary zu „Carol of The Bells“ begeisterten. Besonders spektakulär war dabei ein regelrechter Stunt, bei dem Casselly Menzinger immer und immer wieder seinen Rücken und die Schultern wirbelte:

Alle Weihnachts-Special-Rankings im Überblick

  1. Platz: René Casselly und Kathrin Menzinger mit einer Gesamtwertung von 60 Punkten
  2. Platz: Gabriel Kelly und Malika Dzumaev mit einer Gesamtwertung von 60 Punkten
  3. Platz: Julia Beautx und Zsolt Sádor Cseke mit 27 und 30 Punkten für ihren Tango zu „The Power Of Love“ und ihren Quickstep zu „Jingle Bells“ (insgesamt 57 Punkte)
  4. Platz: Amira Aly und Valentin Lusin mit 25 und 26 Punkten für ihren Charleston zu „Hurry Santa“ und die Rumba zu „Driving Home For Christmas“ (insgesamt 51 Punkte)
  5. Platz: Tony Bauer und Anastasia Stan mit 24 und 26 Punkten für ihren Charleston zu „Here comes Santa“ und den Langsamer Walzer zu „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ (insgesamt 50)
  6. Platz: Evelyn Burdecki und Vadim Garbuzov mit 23 und 26 Punkten für ihren Contemporary zu “Underneath the Christmas Lights” und den Tango zu „Do They Know It's Christmas Time“

Was den Fans bei den Platzierungen offenbar sauer aufstieß: der positive Effekt der spektakulären Hebefiguren von Kathrin und Réne! Auf Instagram ließen sich viele schon am Abend der Sendung mächtig darüber aus, posteten Kommentare wie „Akrobatik ist ja toll, hat aber nichts mit Tanzen zu tun. Für mich hat Gabriel Kelly gewonnen. DAS war richtiges Tanzen“ oder „Malika und Gabriel sind einfach die Besten im Tanzen gewesen. Kathrin und René haben sich auch sehr viel Mühe gegeben, aber das gehört in den Zirkus, sorry, aber das passte nicht wirklich.“ Ein weiterer ging sogar so weit, zu behaupten: „Die Show braucht eine neue Definition. Soll es jetzt ums Tanzen gehen oder um Effekthascherei?“

Aufregung über „Let’s Dance“-Special-Gewinner: Motsi Mabuse spricht Machtwort

Die Kommentare der vermeintlichen „Let’s Dance“-Expert:innen waren teils so kritisch, dass Jurorin Motsi Mabuse sich irgendwann dazu berufen fühlte, einzugreifen. „Natürlich kann man eine andere Meinung haben und diese auch laut aussprechen, aber der Respekt und die Art, wie man seine Worte wählt, sind entscheidend. Eine vorhandene Qualität anzuerkennen, schmälert die eigene Meinung nicht - es zeigt Klasse und Wertschätzung. Lasst uns diskutieren, nicht herabsetzen“, so das Machtwort der 43-Jährigen.

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So konntet ihr für die „Let’s Dance“-Weihnachstshow abstimmen, obwohl sie aufgezeichnet war

Doch noch etwas anderes sorgt noch immer für Irritation: Wie konnte die Sieger-Wahl der Zuschauer:innen überhaupt ins Voting einfließen, wenn die Show gar nicht live, sondern vorher abgedreht wurde? Betrug, Schummelei, Manipulation - all das malen sich einige Fans nun offenbar aus. Doch es ging alles mit rechten Dingen zu. Die Weihnachtssendung war nämlich zwar sehr wohl vorab aufgezeichnet worden, die Zuschauerinnen und Zuschauer konnten am Freitag aber trotzdem für ihre Lieblinge anrufen oder anderweitig abstimmen. Die eingegangenen Stimmen aus dem Zuschauer-Voting wurden dann genau wie die vorher vergebenen Punkte von Motsi, Jorge González und Joachim Llambi in ein Ranking umwandelt. Als im Laufe der Show klarwurde, wer mithilfe des Publikums gewonnen hatte, suchte die Produktion das passende, vorher aufgezeichnete, Ende aus und sendete es. 

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