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Bei Sat.1 wird umstrukturiert. Deswegen fliegt diese Kultsendung von dem bekannten Sendeplatz.
Ein Prozentpunkt Marktanteil mag nicht nach viel klingen. Doch wenn es dabei um den Erfolg oder Misserfolg einer TV-Sendung geht, kann dies schon eine Menge ausmachen. Das dachte man sich wohl auch bei Sat.1. Denn eine der wohl bekanntesten Shows des Privatsenders wird umstrukturiert.
Sat.1: „Akte“ fliegt aus dem Programm – allerdings nicht ganz.
Denn „Akte“, das Investigativmagazin, das seit 1995 läuft, wird bald nicht mehr auf dem gewohnten Sendeplatz am Donnerstagabend zu sehen sein. Hier setzt Sat.1 in Zukunft vermehrt auf Krimis, so wird zum Beispiel die deutsche Produktion „Blackout“ die Lücke füllen. Fans müssen allerdings nicht auf „Akte“ verzichten, im Gegenteil: 2023 wird es noch mehr Sendestunden mit dem Magazin geben als noch im Vorjahr.
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Das ist möglich, da ein neuer Sendeplatz gesucht wurde. Statt am Donnerstagabend will man beim Privatsender die legendäre Sendung flexibler einsetzen. So soll es regelmäßig neue Folgen geben, die allerdings auch in der Primetime, also um 20.15 Uhr laufen können. Sendersprecher Christoph Körfer sagte dazu gegenüber DWDL: „'Akte' wird 2023 regelmäßig in der Primetime laufen, mit investigativen Reportagen wie 2022 um das Schlachtimperium Tönnies. Zudem gibt es immer wieder Spezial-Ausgaben in der Prime und wie bislang in der Late Prime – allerdings nicht mehr Woche für Woche."
Außerdem wird die Moderation wechseln. Claudia von Brauchitsch, welche seit 2019 durch die Sendung leitet, nimmt ihren Hut, sie wird künftig durch die „Sat.1 Nachrichten“ führen. Die vakante Stelle wird durch die bisherige Vertretung Matthias Killing besetzt. Killing ist vor allem durch seine Moderation im „Frühstücksfernsehen“ und bei „ran“ bekannt.
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