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Kein Ende für „Game of Thrones“: Fans verlieren Glauben an George R.R. Martin

Fast 15 Jahre warten „Game of Thrones“-Fans nun schon auf den nächsten Roman von George R.R. Martin. Hoffnung auf ein rundes Ende hat kaum noch jemand.

Game of Thrones DVD: Was hat Tyrion vor?
Was hatte George R.R. Martin mit Tyrion vor? Wir werden es wohl nie erfahren. Foto: Home Box Office, Inc. All rights reserved.

Wie endet „Game of Thrones“? Auf diese Frage gibt es mehrere mögliche Antworten, je nachdem, ob man sich auf das (für viele enttäuschende) Finale der gleichnamigen Serie oder auf die Romane von George R.R. Martin bezieht. Martins ambitionierte Bücher sind nicht umsonst so beliebt: Mit äußerster Sorgfalt erschuf er in bisher fünf Romanen eine komplexe Fantasywelt mit unzähligen Figuren. Doch genau diese Komplexität wird Martin – und somit auch seinen Fans – nun scheinbar zum Verhängnis.

Seit mittlerweile 15 Jahren schreibt Martin an „The Winds of Winter“, dem vorletzten Buch der Reihe. Von Ungeduld kann hier längst nicht mehr die Rede sein – viele Leser*innen haben die Hoffnung inzwischen komplett aufgegeben, dass „Game of Thrones“ jemals einen runden Abschluss erhalten wird.

Hat George R.R. Martin die Lust am Schreiben verloren?

George R. R. Martin
George R. R. Martin Foto: IMAGO / Future Image

Da Martin immer wieder neue Projekte annimmt und auch bei diversen Serien und Filmen seine Hände im Spiel hat, kam schon mehrfach die Frage auf, ob er tatsächlich noch an „The Winds of Winter“ arbeitet. In einem aktuellen Interview mit Collider betonte Martin erneut, dass er mit dem Buch gute Fortschritte macht – doch nach 15 Jahren sind solche Aussagen mit viel Skepsis zu genießen.

Es könnte natürlich sein, dass Martin insgeheim kein Interesse mehr daran hat, sich ständig in sein Schreibzimmer zurückzuziehen. Vielleicht hat er sich mit seinen Plänen auch einfach übernommen. Doch selbst wenn es ihm gelingt, „The Winds of Winter“ in den kommenden Jahren zu veröffentlichen, bleibt da noch „A Dream of Spring“ – das siebte und letzte Buch der Reihe.

Martin will keinen Nachfolger haben

Es wäre ein kleines Wunder, wenn George R.R. Martin nicht nur „The Winds of Winter“, sondern auch „A Dream of Spring“ vollenden würde – das ist dem Autor sicher selbst bewusst. Dennoch weigert er sich strikt, einen anderen Schriftsteller mit der Aufgabe zu betrauen, im Falle seines Todes die „Game of Thrones“-Geschichte zu beenden.

Bereits 2006 – damals noch deutlich optimistischer, dass er selbst alle Bücher schreiben würde – fand er dazu recht deutliche Worte:

„Ich will nicht, dass irgendein scheiß Stümper meine Arbeit beendet. Ihr müsst einfach hoffen, dass ich lange genug lebe.“

Diese Hoffnung teilen jedoch immer weniger „Game of Thrones“-Fans. Viele wünschen sich mittlerweile nur noch, dass zumindest eines Tages Martins Pläne und Notizen an die Öffentlichkeit gelangen.

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Als „Game of Thrones“ im Jahr 2019 mit einer kontroversen letzten Staffel auf HBO den guten Willen der Fans verspielte, hofften viele, dass Martins alternative Version des Westeros-Finales die Wogen glätten würde. Nun sieht es jedoch eher danach aus, als müssten wir König Bran endgültig als Herrscher der Sieben Königslande akzeptieren.

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