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„Japan Expo“ in Paris: DIE Anime-Messe in Europa | Bericht

Vom 13. bis zum 16. Juli 2023 fand in Paris die „Japan Expo“ statt. Wir durften uns die Messe genauer ansehen.

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„Japan Expo“ in Paris: DIE Anime-Messe in Europa | Bericht
Wir waren zu Gast auf der „Japan Expo 2023“ Foto: Japan Expo Paris

32 Grad Celsius Außentemperatur. Nicht die besten Voraussetzungen, um den gesamten Tag durch stickige Messehallen zu laufen. Und doch hatten sich tausende Menschen versammelt, um in Paris ihrem liebsten Hobby nachzukommen. Auf der „Japan Expo“, die bereits zum 23. Mal in der französischen Hauptstadt stattfand, gibt es jedes Jahr wieder eine aberwitzige Masse an Ständen rund um die Themen Manga, Anime und japanische Kultur. Wir wurden vom Streaming-Dienst Crunchyroll eingeladen, um uns selbst von der Atmosphäre vor Ort zu überzeugen.

 

„Japan Expo“ 2023: Menschenmassen und Cosplays

Eine Sache sah man jedoch bereits, bevor man überhaupt in die Messehallen des Paris-Nord Villepinte Exhibition Centre tritt: Die Leute, die sich selbst bei diesen Temperaturen in Cosplays, sprich Kostüme und Verkörperungen diverser Figuren, zwangen, machen dies aus Überzeugung. Vieles ist hand- und selbstgemacht, man sah beliebte Figuren aus „Chainsaw Man“, „Haikyuu!“, „Spy x Family“, sogar ganze Familienkostüme aus „Demon Slayer“. Am häufigsten sahen wir wohl die Figur Hawks aus „My Hero Academia“ - aber genau nachzählen konnte man dies eh nicht. Seit 2018 waren immer um die 250.000 Menschen vor Ort. Genaue Zahlen für 2023 gibt es zwar nicht, aber es ist sehr gut vorstellbar, dass nach 2022 wieder ein neuer Besucher-Rekord aufgestellt wurde.

 

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Dass Cosplay ein wichtiger Teil der Veranstaltung ist, zeigt auch die Fläche, die dieses Hobby einnahm. Eine der insgesamt drei Messehallen wurde knapp zur Hälfte dafür mit einer großen Bühne und Shops hergerichtet. Letztere machten dann einen Großteil der Messe aus. Überall gab es kleine Ständen, die versuchten, die dort angebotenen Produkte unter die Leute zu bringen. Neben einigen größeren Marken, wie zum Beispiel Uniqlo, waren es eben diese Künstler:innen, die einen großen Charme versprühten und wo man tolle Fan-Art fand. Was hingegen etwas befremdlich war, waren die gelegentlichen übersexualisierten Artworks – vor allem, da eine ganze Menge Familien mit Kindern in jeder Altersklasse unterwegs waren.

 

„Japan Expo“ 2023: Das bot Anime-Streamingdienst Crunchyroll

Einer der größten Stände gehörte dem Streaming-Dienst Crunchyroll. Hierzulande ist dies wohl der größte Anbieter im Anime-Bereich. Denn auch wenn Disney+ zum Beispiel mit „Bleach“ oder Netflix mit „Cyberpunk: Edgerunners“ beliebte und hochwertige Marken im Portfolio haben, ist der Katalog von Crunchyroll mit seinen zu Japan simultanen Veröffentlichungen schwer schlagbar. An dem Stand liefen Trailer zu aktuellen Produktionen, wie zum Beispiel der zweiten Staffel „Jujutsu Kaisen“, und man konnte in zwei kleineren Minispielen gegen Freunde antreten. Am beeindruckendsten war jedoch die Manga-Abteilung. Insgesamt über 20.000 Bände zu verschiedenen Marken wurden mitgebracht, unter Anderem zum Überraschungshit der letzten Anime-Season „Mashle“. Internationale Besucher:innen mussten hier aber vorsichtig beim Kauf sein: Alle Comics waren nämlich auf Französisch.

Ein weiteres Highlight waren die Sonderausstellungen, zum Beispiel zu den Werken von Magaka Tsukasa Hojo. Der wurde durch Werke wie „Cat's Eye“ oder „City Hunter“ berühmt, deren Entstehungsgeschichte man an verschiedenen Exponaten nachvollziehen konnte. Die Ausstellung war ebenso liebevoll gestaltet wie viele andere Stände auch. Bei dem Nudelwagen aus „Naruto“ konnte man Manga erstehen, während der Fuchs-Geist Kurama auf einen hinabschaute, wieder an anderer Stelle sah es so aus, als ob man durch die engen Gassen einer japanischen Großstadt schlurfen würde. Atmosphärisch war das Event einsame klasse.

Bei der „Japan Expo“ merkt man förmlich, dass die japanische Kultur sowie Manga und vor allem Anime nicht nur beliebt sind, sondern regelrecht gefeiert werden. Als die Messehallen schließen, stehen vor dem Abgang zur Bahnstation noch eine Horde Menschen, die über einen Lautsprecher bekannte Anime-Intros hören und dazu tanzen. Genau diese positive Energie konnte man die ganze Zeit spüren – und das trotz drückender Wärme.

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