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"House of the Dragon": Emily Carey über den Alicent Hohenturm-Twist!

In "House of the Dragon" treffen wir zwei Inkarnationen von Alicent Hohenturm. Einmal die erwachsene Königin, gespielt von Olivia Cooke, und die junge Tochter von Otto Hohenturm, gespielt von Emily Carey. In einem Interview hat Carey nun von Alicents Beziehungen zu König Viserys I. und dessen Tochter Rhaenyra erzählt.

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Milly Alcock as Young Rhaenyra, Emily Carey as Young Alicent, House of the Dragon (2022).
Die Beziehung zwischen Rhaenyra Targaryen (Milly Alcock) (r) und Alicent Hohenturm (Emily Carey) ist ein zentraler Bestandteil von "House of the Dragon". Foto: Ollie Upton/HBO Max

Die familiäre Ausgangslage des Königs in "House of the Dragon" ist wie folgt: König Viserys I. zeugt mit seiner Frau, Königin Aemma (gespielt von Sian Brooke) eine Tochter, Prinzessin Rhaenyra (Milly Alcock/Emma D'Arcy), hofft jedoch seit vielen Jahren auf einen männlichen Erben. Dieser scheint in Episode 1 endlich auf die Welt zu kommen. Doch nicht nur die Königin verstirbt infolge der Geburt ihres Sohnes Baelon, auch der potenzielle Thronfolger überlebt seine Mutter nur um wenige Stunden.

Viserys heiratet erneut und zeugt mit seiner zweiten Frau einen Sohn, Prinz Aegon II. (Tom Glynn-Carney). Das Brisante: Seine neue Frau und Königin Alicent Hohenturm ist nicht nur die Tochter seines engsten Beraters Otto Hohenturm, sondern auch eine Kindheitsfreundin von Prinzessin Rhaenyra. Der Bürgerkrieg, auf den die Geschichte von "House of the Dragon" zusteuert, entbrennt vor allem aufgrund Viserys' Entscheidung, Rhaenyra als Thronerbin einzusetzen. Diese Entscheidung missfällt nicht nur Viserys' machthungrigem Bruder Daemon, sondern auch Königin Alicent, die ihren Sohn Aegon als Thronfolger einsetzen möchte, der zwar jünger als Rhaenyra ist, dafür jedoch männlich.

 

"House of the Dragon": Eine Ehe bei 29 Jahren Altersunterschied

Im Interview mit Entertainment Weekly berichtet Emily Carey nun von ihrer Figur Alicent Hohenturm und ihrem Verhältnis zum König und der Prinzessin. Careys erster großer Auftritt in "House of Dragons" ist in Episode 1, in der Alicent die Schlafgemächer des Königs besucht, wo dieser trauert. Dies geschieht auf Anweisung ihres Vaters, Otto Hohenturm (gespielt von Rhys Ifans), welcher die Ehe zwischen seiner Tochter und dem verwitweten Monarchen arrangieren will.

Diese Szene bot Carey verschiedene Ansätze, Alicents Emotionen darzustellen. Ist sie ängstlich? Pflichtbewusst gegenüber ihrer Familie? Weiß sie, dass dies der erste Schritt zur Königinnenkrone sein könnte? All diese Fragen stellte die Darstellerin Showrunner Miguel Sapochnik, welcher prompt all diese Fragen und Emotionen wünschte. Also nutzte Carey diese Verwirrung. Sie wusste nicht, was Alicent fühlen sollte und stellte fest, dass es ihrer Figur genauso geht: Eigentlich sollte es das sein, was Alicent immer wollte, doch ist sie gerade wirklich glücklich?

Emily Carey und Rhys Ifans in House of the Dragon
Emily Carey als Alicent Hohenturm und Rhys Ifans als ihr Vater Otto Hohenturm. Foto: IMAGO / Picturelux

Carey stellt Alicent als Teenagerin dar (im Buch ist Alicent zum Zeitpunkt der Eheschließung 14 Jahre alt), die Schauspielerin war zu Drehbeginn selbst erst 17. Dementsprechend anspruchsvoll gestaltete sich für sie die Darstellung der Beziehung zu König Viserys. Sowohl der Monarch als auch dessen Darsteller, Paddy Considine, sind deutlich älter als Carey und ihre Alicent. Wie hat Carey es also geschafft, ein freundschaftliches Verhältnis zum 29 Jahre älteren Considine aufzubauen, um die eheliche Beziehung des Paares glaubwürdig darzustellen? Einen gemeinsamen Nenner fanden Carey und Considine in "RuPaul's Drag Race". Beide erkannten einander als große Fans. Jeden Morgen hätten sich die beiden über die aktuellen Episoden unterhalten. So konnten Carey und Considine ein entspanntes Verhältnis aufbauen, was die Darstellung der ungleichen Ehe erleichterte.

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Zwischen Considine und Carey entwickelte sich eine unwahrscheinliche Freundschaft, ähnlich wie zwischen ihren Figuren, Viserys und Alicent. "Sie finden diese emotionale Verletzlichkeit miteinander, die sie wahrscheinlich nicht mit jemand anderem gefunden hätten", so Carey über die Beziehung der Figuren. "Da gibt es dieses unterschwellige Schuldgefühl auf beiden Seiten, insbesondere wenn es zur Hochzeit kommt... Aber ich finde, dass das die weichen Seiten in ihnen hervorbringt."

Carey hofft nun, ihren neuen Ruhm nutzen zu können, um als Gast-Juror bei "RuPaul's Drag Race" aufzutreten. Sie berichtet, bereits im Gespräch mit den Verantwortlichen zu sein. "Ich bin mit dieser Show aufgewachsen. Ich liebe "Drag Race" und ich liebe Drag als Performance Art", so die Schauspielerin.

 

Alicent Hohenturm: Eine lesbische Prinzessin?

Auch über das Verhältnis zwischen Milly Alcocks Prinzessin Rhaenyra und Careys Alicent wurde nach der ersten Episode diskutiert. Während die beiden die Geschichte von Westeros büffeln, legt Rhaenyra ihren Kopf auf Alicents Bein und merkt spitzbübisch an, dass diese Position ihr gefalle. Carey, welche sich selbst als queer identifiziert, ist der flirtende Unterton im Skript aufgefallen. Sie bestätigt, dies mit Alcock besprochen zu haben. Letztendlich führen die beiden dies auf die Art von Beziehungen zurück, die junge Mädchen haben können, während Jungs in der Regel dazu erzogen werden, sie zu vermeiden.

"Vierzehnjährige Mädchen dürfen sich voreinander umziehen und gemeinsam zur Toilette gehen. Diese Nähe und Verletzlichkeit, die man teilt, ist, als hätte man einen Partner", so Carey. "Du willst diese Person tief lieben und du denkst, deine beste Freundin mit 14 wird deine beste Freundin für den Rest deines Lebens sein. Es überschreitet die Linie zwischen platonisch und romantisch. Aber ich denke auch, dass man mit 14 noch gar nicht weiß, was diese Worte bedeuten." Zu der Beziehung zwischen Rhaenyra und Alicent sagt sie weiter: "Ob es nun Freundschaft ist oder mehr als das, hängt wahrscheinlich davon ab, wie man es betrachtet. Es wurde definitiv darüber geredet. Als Zuschauer mag ich es, solche Dinge in die Szenen hineinzuinterpretieren, weil es den Niedergang ihrer Freundschaft dadurch noch tragischer macht."

"House of the Dragon" ist über Sky und Wow verfügbar.*

 

Von Max Möller

 

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