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Bald kein Serien- und Filmnachschub mehr? Hollywood-Streiks weiten sich aus

Doppelstreik in Hollywood! Liegt die Serien- und Filmproduktion bald gänzlich auf Eis? Neben Serien wie „Stranger Things“ sind nun auch Marvelfilme und die  „Avatar“-Fortsetzungen betroffen!

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Streik in Hollywood: Nach Drehbuchautoren legen auch Schauspieler ihre Arbeit nieder
Auch die „Avatar“-Fortsetzungen sind von den Streiks betroffen. Foto: RTL
Inhalt
  1. Drehbuchautor:innen streiken bereits, nun legen auch Schauspieler:innen ihre Arbeit nieder
  2. Schauspielerinnen und Schauspieler fürchten, von KI ersetzt zu werden
  3. Nach „Stranger Things“ bald auch „Moana“, die geplanten „Avatar“-Fortsetzungen und diverse Marvelfilme auf Eis?

Hollywood im Ausnahmezustand: Seit fast zehn Wochen sind die US-Drehbuchschreiber im Streik. Doch jetzt drohen auch Schauspielerinnen und Schauspielern mit einem Arbeitsstopp. Bereits ab Mittwoch wollen unzählige ebenfalls ihre Arbeit niederlegen. Die Konsequenzen für Film- und Serienfans weltweit sind bereits spürbar.

 

Drehbuchautor:innen streiken bereits, nun legen auch Schauspieler:innen ihre Arbeit nieder

Wenn sich die Gewerkschaft SAG-AFTRA und der Verband der TV- und Filmstudios (AMPTP) nicht in letzter Minute einigen können, könnten nach Einschätzung der US-Medien kaum noch Filme und Serien produziert werden. Kommt die US-Unterhaltungsindustrie durch den Doppelstreik völlig zum Erliegen?

Der Verhandlungsfrieden endet um 23:59 Uhr am Dienstagabend (Ortszeit Los Angeles), danach hat SAG-AFTRA-Mitglied Fran Drescher („Die Nanny“) den Auftrag, den Streik auszurufen, falls es keine Einigung gibt. Damit würde sich die Gewerkschaft den Drehbuchautoren anschließen, die bereits seit dem 2. Mai streiken.

 

Schauspielerinnen und Schauspieler fürchten, von KI ersetzt zu werden

Der Grund für die Streiks liegt in sinkenden Budgets und kürzeren Serienstaffeln. Obwohl mehr Filme und Serien produziert werden, werden die Geldmittel knapper. Streaming-Anbieter zahlen zudem niedrigere und von der Zuschauerzahl unabhängige Tantiemen. Darüber hinaus sieht SAG-AFTRA eine „reale und unmittelbare Bedrohung“ durch animierte AI-Charaktere, die Schauspielerinnen und Schauspieler täuschend echt nachahmen und somit „ersetzen“ könnten. Damit würde eine Vision der neusten Staffel von „Black Mirror“ Realität. In der Serie geht es um ein Format, in dem Salma Hayek Protagonistin in einer Serie ist, für die sie nie vor der Kamera stand. Die Gewerkschaft fordert daher unter anderem mehr Geld und klare Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz.

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In einer Urabstimmung am 7. Juni haben sich 97,9 Prozent der rund 65.000 Teilnehmer:innen für einen Streik ausgesprochen. Über 1.000 Stars, darunter Meryl Streep, Jennifer Lawrence, Ben Stiller und Pedro Pascal, haben einen offenen Brief unterzeichnet, in dem sie die Gewerkschaft auffordern, hart zu verhandeln.

 

Nach „Stranger Things“ bald auch „Moana“, die geplanten „Avatar“-Fortsetzungen und diverse Marvelfilme auf Eis?

SAG-AFTRA hat über 160.000 Mitglieder, darunter Schauspielerinnen und Schauspieler für Film und Fernsehen, Stuntleute sowie TV-Journalistinnen und Moderatoren. Der Streik beträfe jedoch nur Schauspielerinnen und Schauspieler in Serien und Filmen. Alle Mitglieder wären daran gebunden und dürften nicht vor der Kamera arbeiten.

Die Konsequenz der drohenden zweiten Streiks: Einige Produktionsfirmen haben geplante Filmstarts verschoben. Betroffen sind schon jetzt einige neue Marvel-Superheldenfilme wie „Captain America“ und „Blade“, Disneys Realverfilmung von „Moana“ und die geplanten „Avatar“-Fortsetzungen. Wegen der langen Produktions- und Marketingvorlaufzeiten werden Filmfans die Folgen dann in ein paar Monaten zu spüren bekommen.

Der Autoren-Streik hat bereits dazu geführt, dass viele Fernsehserien vorerst auf Eis liegen. Die Gewerkschaft der Drehbuchautoren (WGA) bekommt auch Unterstützung von Set-Mitarbeiter:innen, weshalb der Drehbetrieb nicht aufrechterhalten werden konnte. Serien wie „Stranger Things“ oder „Yellow Jackets“ werden derzeit nicht produziert.

- mit dpa -

 

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