Bei der letzten State of Play gab es einen großen Einblick in das kommende Wizarding World-Game „Hogwarts Legacy“. Hier erfahrt ihr alles, was ihr zum Spiel wissen müsst.

Die wichtigste Sache vorab: Auch wenn an „Hogwarts Legay“ viele unterschiedliche Entwickler:innen gearbeitet haben, profitiert J.K. Rowling als Autorin der Harry Potter-Bücher weiterhin unter Anderem von den Einnahmen. Damit wird eine Person unterstützt, die in der Vergangenheit häufiger ganzen Personengruppen die Existenzberechtigung abgesprochen hat sowie aktiv Hass gegen Trans-Personen schürt. Eine (englische) Leseempfehlung zu dem Thema ist dieser Artikel der Kolleg:innen von GameSpot, dessen letzter Satz das Dilemma vieler Fans zusammenfasst: „'Hogwarts Legacy' zu unterstützen, ein Spiel in dem magische Fantasie-Fanatiker bekämpft werden, ist nicht falsch. Sein Vermächtnis im echten Fanatismus zu ignorieren wäre es aber.“
Wer sich das Game dennoch kaufen möchte, hat bei der letzten State of Play von Sony einen XXL-Einblick in die Spielwelt und ihre Möglichkeiten bekommen. Das gesamte Video könnt ihr hier sehen, dieser Artikel fasst den Inhalt jedoch zusammen:
Hogwarts Legacy: Die Story
Ihr werdet, offensichtlich, eine:n Schüler:in in Hogwarts spielen. Allerdings gibt es einen großen Unterschied zu den Abenteuern von Harry, Hermine und Ron: Ihr kommt erst in der fünften Klasse auf die Schule für Hexerei und Zauberei. Den Grund dafür erfahren wir noch nicht, aber sonst durchlauft ihr den klassischen Hogwarts-Alltag. Ihr geht in de Unterricht, lernt Zaubersprüche und Besenreiten, lernt neue Freunde kennen, die euch auf euren Abenteuern begleiten können, und bekämpft eine dunkle Bedrohung in Form von besessenen Goblins und dunklen Magier:innen.
Unterstützung erhaltet ihr dabei von eurem Lehrer Professor Figg. Gemeinsam versucht ihr herauszufinden, woher genau die Bösewichte des Spiels ihre Macht beziehen und was hinter den diversen Angriffen steckt. Dass es irgendeine Verbindung zu euren neu aufkeimenden magischen Fähigkeiten gibt, scheint offensichtlich. Wie die aber genau aussieht müssen wir im Spiel erst noch ergründen.
Hogwarts Legacy: Die Spielwelt
Natürlich wird Hogwarts selbst eine wichtige Rolle in „Hogwarts Legacy“ spielen. Allerdings wird auch einiges anders sein, als die Fans es aus den Büchern und Filmen gewohnt sind. Denn das Spiel verfrachtet euch ans Ende des 18. Jahrhunderts. So werdet ihr zwar eher selten über Figuren aus Harrys Zeit stolpern, aber das eine oder andere bekannte Gesicht werdet ihr trotzdem zu sehen bekommen.
Bei all den Geheimnissen, die das Schloss zu bieten hat, ist eines essentiell: Der Raum der Wünsche. Hier könnt ihr versuchen, eure Lücken aus den vorherigen vier Schuljahren aufzuholen, euch um magische Tierwesen kümmern oder Tränke in Echtzeit brauen. Wer bei letzteren Punkt an etwaige Mikrotransaktionen denkt, um den Prozess zu beschleunigen: Einer der Mitarbeiter der Entwickler Avalanche hat bei Twitter bereits bestätigt, dass dies nicht der Fall sein wird:
Doch nicht nur Hogwarts will von euch erkundet werden: Auch das Dorf Hogsmeade soll mit seinen Einwohnern und Geschäften eine wichtigen Rolle spielen, ebenso dunkle Kellergewölbe oder verzauberte Hütten mitten im Nirgendwo.
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Hogwarts Legacy: Die Kämpfe
Natürlich werdet ihr während eurer Entdeckungstouren auch auf Widerstand treffen. Und nicht immer lässt sich dieser friedlich lösen. Zum Glück gibt es aber ein ganzes Arsenal an Möglichkeiten, um gegen eure Kontrahenten zu bestehen. Die klassische Methode sind natürlich die Zaubersprüche. Die lassen sich in verschiedenster Weise kombinieren. So könnt ihr einen Gegner z.B. erst zu euch heranziehen, um ihn dann mit voller Wucht gegen eine Wand zu werfen oder in Brand zu stecken. Dabei solltet ihr aber eure anderen Kontrahenten im Auge behalten, die euch ebenfalls versuchen zu verhexen. Wenn ihr eine offene Konfrontation scheut, gibt es anscheinend auch die Möglichkeit, eure Gegner schleichend auszuschalten.
Doch all eure Arbeit im Raum der Wünsche soll nicht umsonst gewesen sein. So könnt ihr nämlich im Kampf Tränke einsetzen, um euch einen Vorteil zu verschaffen, oder aber Pflanzen und Tierwesen einsetzen, die euch unterstützen. Solltet ihr einer Situation mal nicht gewachsen sein, müsst ihr wohl noch etwas trainieren: Wie üblich in Rollenspielen könnt ihr eure Fähigkeiten weiter ausbauen, indem ihr Nebenaufgaben erledigt.
Hogwarts Legacy: Release
Einen genauen Starttermin gibt es bisher immer noch nicht für „Hogwarts Legacy“. Aber immerhin wurde der Veröffentlichungszeitraum eingegrenzt: Zur Weihnachtszeit diesen Jahres soll das Zauberer-Rollenspiel erscheinen.
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