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Gaming

„Hogwarts Legacy“: Performance & technische Probleme – Alles andere als magisch!

Tatsächlich legt „Hogwarts Legacy“ einen bombastischen Start auf PC, PS5 und Xbox Series X|S hin: Doch technisch kann uns das Open-World-Epos nicht in allen Punkten überzeugen.

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Hogwarts Legacy
"Hogwarts Legacy" ist endlich erschienen und scheint ein Riesenerfolg zu werden. Trotzdem trüben aktuell ein paar technische Mängel den Spielspaß. Foto: Warner

Bei aller Kontroverse rund um die Veröffentlichung von „Hogwarts Legacy“ ist es fast schon bemerkenswert, wie gut das Spiel aktuell bei Kritiker:innen und Spieler:innen abschneidet: Auf dem Wertungsportal Metacritic.com gibt es nicht nur eine sehr gute Kritiker-Wertung von 85 von 100 Punkten, sondern auch einen herausragenden User-Score von 9,1 von 10 möglichen Punkten für das Open-World-Spiel im „Hogwarts“-Universum. Und auch in unserem Test attestieren wir den Entwickler:innen von Avalanche, dass sie den Zauber des „Potter“-Universums überraschend gut in ein Rollenspiel umgesetzt haben, vor Atmosphäre, liebevollen Details und wunderbaren Entdeckungen nur so strotzt. Doch nicht alles ist „nur“ magisch im „Hogwarts Legacy“-Universum: Schon vor Release klagten viele Spieler:innen über viele Ruckler und starke Framerate-Schwankungen bei der PC-Fassung. Auch wir konnten das bestätigen, doch wollten uns den Day-1-Patch noch anschauen, um euch einen Eindruck von der PC-Fassung zu geben.

>>Hier findest du Hogwarts Legacy für PS4 | PS5 | Xbox | Switch<<

Was wir festgestellt haben und was sich hoffentlich in der nächsten Zeit noch verbessern wird, lest ihr in den nächsten Abschnitten.

 

Hogwarts Legacy: Performance & grafische Eindrücke

Von Beginn über die ersten Schritte in der magischen Zauberschule bis hin zu gewaltigen Open World, die an Hogwarts angrenzt: „Hogwarts Legacy“ bringt unzählige ikonische Locations des „Harry Potter“-Universums mit viel Details und teilweise wirklich hübscher Grafik zum Leben. Avalanche hat Unreal Engine 4 genutzt, um „Hogwarts“ & Co. so detailgetreu wie möglich umzusetzen. Zwar wirken nicht alle Texturen sowie Umgebungsdetails qualitativ in der obersten Liga, doch insgesamt hinterließ „Hogwarts Legacy“ in 4K-Auflösung, Ultra-Einstellungen sowie mit eingeschalteten Raytracing einen wirklich sehr guten grafischen Eindruck.

Doch natürlich hat die Grafik-Opulenz auch ihren Preis: Gerade die eingeschalteten Raytracing-Einstellungen fressen auch auf High-End-PCs oder RTX-Laptops ordentlich an der Performance. Wir konnten das Spiel u.a. auf einem brandneuen Razer Blade 16 mit RTX 4090 Max-Q (160-175W TDP), einem i9-13950HX sowie 32 GB DDR5-5600-Ram testen. Bei einem Lauf durch „Hogsmeade“ wurde deutlich, dass selbst mit einem absoluten High-End-Laptop 4K mit 60 FPS nur mithilfe von DLSS 2 bzw. DLSS 3 erreicht werden kann: Ohne eingeschalteten Raytracing kamen wir mit DLSS 2 Balanced auf knapp 74 FPS im Schnitt. Mit DLSS 3 bzw. „Frame Generation“ verdoppelte sich unsere Framerate fast auf 142 FPS.

Mit Raytracing wird der Einfluss von DLSS 3 fast noch wichtiger: Mit DLSS 2 Balanced erreichten wir bei 4K Ultra und Raytracing nur noch 48 FPS. Mit DLSS 3 gab es einen wichtigen Performance-Boost von 56%, sodass wir das Spiel letztendlich mit 74 FPS, 4K, Ultra und Raytracing genießen konnten. „Frame Generation“ bzw. DLSS 3 steht aktuell jedoch nur Nvidia Karten der 40er-Generation zur Verfügung. Durch das Aktivieren wird jedoch die Latenz etwas erhöht, die jedoch bei „Hogwarts Legacy“ nicht ganz so schwer ins Gewicht fällt.

Auch spannend:

 

Hogwarts Legacy: Ruckler & technische Probleme trüben Gesamteindruck

Hogwarts Legacy
Die Erkundung der Open-World macht viel Spaß - wenn die Performance stimmt! Foto: Warner Bros. Games

Während die eigentliche Performance in etwa dem entspricht, was man von einem massiven und modernen Open-World-Titel aktuell wohl erwarten kann, reiht sich „Hogwarts Legacy“ in eine Reihe von aktuellen Titeln an, die massive Probleme mit Rucklern und der Kompilierung von Shadern haben. Schon das exzellente „Dead Space“-Remake sowie „Forspoken“ hatten erst kürzlich mit Rucklern zu kämpfen. Und auch „Hogwarts Legacy“ leidet immer wieder unter starken Rucklern, die wir auf unseren beiden High-End-Testgeräten (Razer Blade 16 + Desktop-PC mit Ryzen 7600x und Nvidia RTX 4080) feststellen mussten.

Dabei sind die Probleme leider schwer einzugrenzen: Einige Spieler:innen berichten von fast fehlerfreien Spielerfahrungen, während andere an den zahlreichen (Mikro)Rucklern und kleineren Bugs & Freezes fast verzweifeln. Tatsächlich haben sich bei Reddit und Steam mittlerweile eigene Threads gebildet, in denen sich User:innen Hilfestellungen geben, wie die Peformance des Spiels verbessert werden kann: Neben einem manuellen Anpassen der aktuellen DLSS-Treiber, werden sogar angepasste Engine-Files zum Download angeboten. Laut den Guides sollen betroffene Spieler:innen versuchen das Unreal-Feature "Smooth Frame Rate" zu deaktivieren oder "Async Compute" zu aktivieren. Wer viel VRAM besitzt, kann außerdem manuell das Texture Streaming deaktivieren, um mögliche Ruckler zu minimieren.

Wir hoffen jedoch, dass sich Avalance und WB Games diesen Problemen so schnell wie möglich annehmen werden. Denn ansonsten tist das Spiel tatsächlich eine sehr würdige Adaption der „Wizarding World“, die lediglich mit den Begleiterscheinungen rund um Autorin J.K. Rowling für viel Kontroverse sorgt.

Disclaimer: Auch wenn an „Hogwarts Legacy“ viele unterschiedliche Entwickler:innen gearbeitet haben und das Spiel nicht direkt auf einer Romanvorlage basiert, profitiert J.K. Rowling als Autorin der Harry Potter-Bücher weiterhin unter anderem von den Einnahmen. Damit wird eine Person unterstützt, die in der Vergangenheit häufiger ganzen Personengruppen die Existenzberechtigung abgesprochen hat sowie aktiv Hass gegen Trans-Personen schürt. Eine (englische) Leseempfehlung zu dem Thema ist dieser Artikel der Kolleg:innen von GameSpot, dessen letzter Satz das Dilemma vieler Fans zusammenfasst: „'Hogwarts Legacy' zu unterstützen, ein Spiel, in dem magische Fantasie-Fanatiker bekämpft werden, ist nicht falsch. Sein Vermächtnis im echten Fanatismus zu ignorieren, wäre es aber.“ Eine Seh-Empfehlung ist hingegen das Video der betroffenen YouTuberin Lilischote, welches ihr hier findet.

 

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