„From the World of John Wick: Ballerina“: Darum ist Ana De Armas noch besser als Keanu Reeves
In „From the World of John Wick: Ballerina“ spielt Ana de Armas die Auftragskillerin Eve. Warum der Film andere Wege geht als das berühmte Franchise zuvor, verraten die Schauspielerin und Regisseur Len Wiseman im Interview.

John Wick bekommt Konkurrenz und wie! Ab dem 5. Juni ist „From the World of John Wick: Ballerina“ in den deutschen Kinos zu sehen und Fans der Reihe bekommen so einiges geboten: Jede Menge Action, ein cooler Look, traumhafte Location, eine Ana de Armas in Höchstform – und ja, natürlich auch Keanu Reeves in seiner Paraderolle. Doch der Star des Streifens ist ganz klar jemand anderes.
„From the World of John Wick: Ballerina“: Darum geht's

„From the World of John Wick: Ballerina“ erzählt die Geschichte von Eve Macarro (Ana de Armas), die als Kind den Mord an ihrem Vater überlebt und daraufhin von der geheimnisvollen Organisation Ruska Roma zur Auftragskillerin ausgebildet wird. Angetrieben von dem Wunsch nach Rache, widersetzt sie sich den Befehlen ihrer Vorgesetzten und begibt sich auf einen blutigen Feldzug gegen den Kanzler (Gabriel Byrne), den sie für den Tod ihres Vaters verantwortlich macht. Auf ihrem Weg trifft sie auf bekannte Figuren aus dem John-Wick-Universum, darunter John Wick selbst (Keanu Reeves), der ihr die Wahl lässt, den Pfad der Gewalt zu verlassen – doch Eve entscheidet sich, ihren Racheplan fortzusetzen...
Warum Ana de Armas starke Frauenrollen besonders reizen
Wer hofft, dass Keanu Reeves seinen Platz in dem Spin-Off findet, der wird nicht enttäuscht. Natürlich hat John Wick seine unnachahmlichen Momente. Aber sind wir ehrlich: Die hätte es gar nicht gebraucht! Ana de Armas trägt den Film quasi alleine. Kämpft gegen jeden, der ihr in die Quere kommt und mit allem, das sie in die Finger kriegt – von der Gusspfanne bis zum Flammenwerfer.

Dass die Kampfszenen in „Ballerina“ einen besonderen Twist haben, ist kein Zufall. Bereits zu Beginn des Films wird klargestellt: Eve muss kämpfen wie eine Frau und auch mal den ein oder anderen Trick anwenden, um gegen die oft körperlich überlegenen männlichen Auftragskiller anzukommen. Und das tut sie auf spektakuläre Weise. Dass Ana de Armas diese Herausforderung meistert, ist keine Überraschung, schließlich hat sie sich mittlerweile mit starken Frauenrollen in Action-Streifen einen Namen gemacht, sei es als Paloma in „James Bond“ oder als Dani in „The Gray Man“. Warum diese Figuren für sie so reizvoll sind, verrät die Schauspielerin im Interview oben.
Len Wiseman: "Eve nicht als Angreiferin, sondern als Überlebende zeigen"
Bezogen auf die Entwicklung der Kampfszenen betont Len Wiseman: „Ich wollte diesem Ganzen eine völlig neue Perspektive geben. Auch in der Choreografie und in der Art, wie der Fokus gesetzt ist, ging es mir sehr stark darum, Eve nicht als Angreiferin, sondern als Überlebende zu zeigen“, erklärt der Regisseur. „Wenn sie auf einen Killer trifft, dann muss sie nicht bloß kämpfen, sondern klug und strategisch handeln, um zu überleben und ihn letztlich zu besiegen.“ Dadurch habe er eine „neue Ausdrucksform für ihre Action entwickeln“ können.