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Fernsehen

"Die Galoschen des Glücks" - GZSZ-Star Luise von Finckh: "Ich würde mich in Trump verwandeln"

Weihnachtszeit ist Märchenzeit! Zum Fest der Liebe zeigt ARD den Film "Die Galoschen des Glücks" mit GZSZ-Star Luise von Finckh in der Hauptrolle. Im Interview sprach die Schauspielerin über ihre Rolle und die Relevanz von Märchenfilmen.

"Die Galoschen des Glücks" mit GZSZ-Star Luise von Finckh: "Ich würde mich gerne in Trump verwandeln"
Luise von Finckh spielt die Hauptrolle im Märchen "Die Galoschen des Glücks". Foto: Foto: rbb/Michael Rahn

Für viele gehören sie zum Weihnachtsfest einfach dazu: Märchenfilme! Aus diesem Grund hat das Erste auch in diesem Jahr für das Fest der Liebe wieder zwei Märchen für die Reihe "Sechs auf einen Streich" produziert. Eines davon ist "Die Galoschen des Glücks" nach Motiven von Hans Christian Andersen. Der Streifen wird am 26. Dezember in der ARD zu sehen sein.

 

ARD-Märchen: "Die Galoschen des Glücks"

Und darum geht's: Der junge Diener Johanns (Jonas Lauenstein) und Lisbeth (Luise von Finckh), die Kammerzofe von Prinzessin Aurora, haben ganz unterschiedliche Wünsche. Während Johanns sich danach sehnt, zum Adel zu gehören und der Prinzessin (Josefine Voss) näher zu kommen, wünscht sich Lisbeth nichts mehr, als dass Johanns ihre Liebe erwidert. 

Diener Johanns lebt seinen Traum und wird Prinz. Foto: rbb/Michael Rahn

Die Köchinnen Frau Sorge (Annette Frier) und Frau Glück (Inka Friedrich) sind Feen mit Zauberkräften und im Besitz der magischen Galoschen des Glücks. Als Johanns durch Zufall die Galoschen anzieht, geht sein Wunsch in Erfüllung und er wird zum Prinzen. Doch so richtig glücklich wird er in Gesellschaft der Adeligen nicht. Stattdessen merkt er, dass seine Gedanken vor allem um Lisbeth kreisen. Finden die beiden doch noch zueinander?

Im Interview mit "TV Movie Online"-Redakteurin Constanze Lerch verrät Hauptdarstellerin Luise von Finckh, was für sie den Reiz vom Märchen ausmacht und warum sie gerne einmal in der Haut von Donald Trump stecken würde.

tvmovie.de: Wie bist du an die Rolle der Zofe gekommen?

Luise von Finckh: Ich weiß noch, wir mussten ein Improvisations-Casting machen für die Figur Lisbeth und ich habe mich gar nicht an das gehalten, was vorgegeben wurde. Es war eine Szene geplant anhand der wir improvisieren sollten und ich dachte mir, ich mache das mal einfach nicht. Das kam anscheinend ganz gut an.

Bist du selbst ein großer Märchen-Fan?

Ja, eigentlich schon. Was ich immer toll finde, ist, dass es eine Moral in der Geschichte gibt.  Ich finde die von unserem Märchen besonders schön, und zwar, dass nicht alles, was glänzt auch Gold ist und man auch mit wenig zufrieden sein kann. Und auch das Setting eines Märchens finde ich toll. Man hat super schöne Kostüme an und dreht oft auf einem Schloss.

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Glaubst du die Menschen haben in der heutigen Zeit, in der es viele Krisen und Probleme gibt, ein besonderes Bedürfnis danach, in eine andere Welt wie die Märchenwelt zu entfliehen?

Oh ja, ganz bestimmt. Man kann durch Märchen eine Geschichte schön erzählen und den Zuschauern etwas mitgeben. Kinder, aber auch Erwachsene können durch Märchen in eine kleine Traumwelt abtauchen, die im Alltag eher verloren geht.

Du spielst in dem Film eine Zofe. Was ist daran für dich reizvoller als eine klassische Prinzessin zu spielen?

Ehrlich gesagt war ich sehr froh, als es die Zofe geworden ist, weil sie für das Leben und die Liebe steht. In dem Märchen ist es ja auch die Hauptfigur und dadurch wird den Kindern gezeigt, dass sie nicht unbedingt Prinzessin sein müssen, um etwas zu erreichen.

Auf deiner Instagram-Seite hat man schon ein bisschen gesehen, dass ihr eine ziemlich witzige Zeit am Set hattet. Wie waren die Dreharbeiten für dich?

Die Dreharbeiten waren magisch. Das ganze Team hat während der drei Wochen Drehzeit auf dem Schloss gewohnt. Dadurch sind wir natürlich total zusammengewachsen. Es war WM und Sommer und wir haben nach dem Dreh immer zusammengesessen. Was uns allen viel Spaß gemacht hat, war diese Traumwelt mit der realen Welt zu kontrastieren. Wir haben zum Beispiel in unseren historischen Kostümen gerappt. Das war ziemlich lustig.

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Ist es reizvoller für dich leichte, fröhliche Rollen oder eher dunkle Rollen zu spielen?

Ich glaube, die Mischung macht es. Deshalb bin ich damals auch bei GZSZ ausgestiegen, weil ich in unterschiedliche Rollen schlüpfen wollte. Es ist für mich ein Geschenk erst diese Leichtigkeit und Liebe eines Märchens zu verkörpern und dann aber auch Rollen spielen zu dürfen, die das komplette Gegenteil davon sind.
 
Du standst mit großen Schauspielern vor der Kamera, darunter Anette Frier. Wie war das für dich?

Anette Frier kannte ich seit Ewigkeiten aus dem Fernsehen. Ich bin völlig geflasht von dieser tollen Frau, die so bodenständig und herzlich ist und überhaupt keine Allüren hat. Dass ist auch etwas, was ich mir unbedingt abgucken möchte als junge Schauspielerin. Es ist einfach schön, dass man von älteren Schauspielern, die schon länger im Business sind, so viel mitnehmen kann.

In dem Film geht es ja auch darum, sein persönliches Glück zu finden. Was ist Glück für dich?

Ich würde sagen, ich bin noch auf der Suche danach. Ich war Anfang des Jahres in einem buddhistischen Kloster in Thailand und habe dort Meditation und Achtsamkeit im Alltag geübt. Die Aufgabe im Leben besteht darin, Zufriedenheit und Gelassenheit in sich zu finden und das Glück nicht von äußerlichen Faktoren wie Erfolg und Konsum abhängig zu machen.

Durch die Galoschen wird der sehnlichste Wunsch von Johanns erfüllt: Er wird zum Prinzen. Wenn du zu einer anderen Person werden könntest, welche wäre das?

Wenn ich die Galoschen anziehen würde und mich in irgendeine Person auf der Welt verwandeln dürfte, dann würde ich mich in Donald Trump verwandeln und einfach mal eine ganz andere Politik machen!

Es knistert zwischen Lisbeth und Johanns. Foto: rbb/Michael Rahn

Es gibt ja Frau Glück und Frau Sorge. Wie ist das bei dir: Ist das Glas eher halb voll oder halb leer?

Das ist ganz unterschiedlich. Mal ist das Glass halb voll, mal gibt es aber auch Phasen, in denen es halb leer ist. Ich glaube besonders Schauspieler neigen dazu, nicht ausgeglichen zu sein, sondern alles immer sehr intensiv zu fühlen. Momentan ist das Glas bei mir aber definitiv voll.

„Die Galoschen des Glücks“ läuft an Weihnachten. Wie sieht bei dir ein typischer Weihnachtstag aus?

Ich bin in einer Patchwork-Familie groß geworden. Ich feiere also alle Feiertage mit unterschiedlichen Menschen aus meiner Familie. Das ist dann ein bisschen so wie „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Ich stehe jeden Morgen auf und es ist wieder Weihnachten, was sehr schön ist. Bei uns gehört aber auch dazu, dass wir uns als Familie zusammen einen Film angucken. Meistens schenkt irgendjemand einer anderen Person einen Film und den gucken wir dann. In diesem Jahr wird es aber hoffentlich das Märchen.

 


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