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Fernsehen

Diana Amft: "Doctor's Diary"-Comeback möglich!

Ohje! Zwei Wochen Zelten an der Ostsee? Ein Kinderspiel! Zumindest, wenn es nach Diana Amft (43) in ihrem neuen ARD-Film „Camping mit Herz“ geht.

Diana Amft mit neuer Serie
Diana Amft könnte bald mit "Doctor's Diary" zurückkehren. Foto: Foto: Mathis Wienand/Getty Images

Melanie Dahrendorf von TV Movie Online hat die sympathische Schauspielerin Diana Amft zum Interview getroffen – und auch nachgefragt, wie es um ihre Kult-Rolle aus „Doctor’s Diary“ bestellt ist.

TV Movie: Ihr neuer Film „Camping mit Herz“ wird am 21. Juni 2019 in der ARD ausgestrahlt. In einer der Szenen sitzen Sie mit Ihrer Filmmutter Martha (Nina Franoszek) im Auto und singen lauthals Schlager. Ist Schlager auch eine private Leidenschaft von Ihnen?Diana Amft: Ich liebe Schlager! Ich bin ein totaler Howard Carpendale-Fan und finde Schlager toll. Es ist tolle Musik und macht gute Laune.

Das macht einen sehr bodenständigen Eindruck. Im Film fällt mehrmals der Leitspruch „authentisch bleiben“. Wie schwer ist das bei einem Leben im Rampenlicht?
Amft:
Ich habe mich nie großartig verstellt. Eine Preisverleihung ist eine Ausnahmesituation, da ich privat nicht unbedingt ein Ballkleid trage. Da kann ich es schon mal genießen. Ich merke aber schon, dass ich zu manchen Sachen einen Zugang hab und zu manchen nicht. Ein roter Teppich, steht bei mir oft in Zusammenhang mit einen Projekt. Einer Kino-Premiere zum Beispiel. Dann macht es auch viel Spaß. Einfach nur über einen roten Teppich zu gehen, um anschließend auf eine Party zu gehen, ist nicht so ganz mein Ding.

Wie liefen die Dreharbeiten zu „Camping mit Herz“?
Amft: Ich konnte mich mit der Rolle der Desiree sofort identifizieren, weil sie sehr bodenständig und natürlich ist. Dazu kommt, dass ich als Teenager auch gecampt habe. Ich denke da beispielsweise an einen heißen Instant-Kaffee oder Lagerfeuer – die Atmosphäre kenne ich selbst noch von früher, deswegen habe ich mich wirklich auf die Rolle gefreut.

Entscheidungsfrage für den Urlaub: Eher ins Hotel oder auf den Campingplatz?
Amft: Ein Zwischending. Da ich ja berufsbedingt schon viel Zeit im Hotel und im Wohnwagen verbringe, versuche ich im Urlaub eine Abwechslung zu finden, eine Ferienwohnung oder so.  Urlaub heißt für mich aber auch, in einem Garten oder auf einer Wiese mit Freunden zu grillen.

Raus aus der Komfortzone: Im Film sucht Schlagersänger Kalle (Christoph M. Ohrt) verzweifelt WLAN auf dem Campingplatz. Ist ein Wochenende ohne Smartphone noch machbar?
Amft: Ich könnte gut ohne Handy – wenn ich das Gefühl habe, dass ich ansonsten gut erreichbar bin. Wenn ich jetzt mit Freunden ein paar Tagen wegfahre, zusammen gekocht und ein Spieleabend gemacht wird, definitiv. Aber jetzt „Easy, gar kein Problem!“ zu sagen – das wäre übertrieben.

Wirken sich Smartphones oder Social Media auch auf den Schauspielberuf aus?
Amft: Wenn man weiß, wie man damit umgeht, kann es viele Dinge erleichtern. Ansonsten bin ich nicht auf Social Media unterwegs. Ich gelte wohl als Exot und fühle mich da manchmal wie eine Steinzeitomi. Vermutlich könnte ich auf einer Schreibmaschine schneller schreiben als am Computer (lacht).

Sie haben gestern in Köln gedreht. Um was geht es im nächsten Film?
Amft:
Es wird wieder eine schöne Produktion für das ARD. Da gibt es bereits zwei Filme mit Margarita Broich, die meine Film-Mutti spielt. Der dritte Film dazu heißt „Meine Mutter traut sich was“. Eventuell läuten da ja die Hochzeitsglocken …

Stichwort „Trauen“: „Doctors Diary“ findet immer noch großen Anklang bei den Fernsehzuschauern. Wie steht es um eine Fortsetzung?
Amft: Wenn es eine Petition gibt: Ich würde sie sofort unterschreiben! (lacht).

Welche Hebel müssen in Bewegung gesetzt werden?
Amft: Das müßten Sie tatsächlich bei dem wunderbaren Drehbuchautor und Regisseur Bora Dagtekin nachfragen. Er hat die Fäden in der Hand, wenn es um das Schicksal von Dr. Gretchen Haase geht. Er ist allerdings seit einiger Zeit sehr erfolgreich mit seinen Kinoprojekten (unter anderem Fack ju Göhte, Anm. d. Red.) – aber wer weiß? Vielleicht wäre ja auch „Doctor’s Diary“ eine Geschichte für die Kinoleinwand.

„Dr. Gretchen Haase“ scheint eine Rolle zu sein, mit der Sie sich sehr gut identifizieren konnten.
Amft: Ich bin unglaublich stolz, dass ich dort mitwirken und viele Facetten zeigen konnte. Aber auch abgesehen davon, ob ich bei „Doctor’s Diary“ mitgespielt habe oder nicht – auch als Zuschauerin bin ich großer Fan des Projekts.

In welche Rolle würden Sie sonst gerne noch schlüpfen?
Amft:
Ich würde gerne mal mit einem Drama überraschen! Ich werde oft gefragt, ob ich nicht mal etwas jenseits von Komödien spielen möchte. Ich muss jedoch aber auch ganz ehrlich dazu sagen, das es mir wahnsinnig Spaß macht, gute Komödien zu spielen, da mir der Bereich sehr gefällt.– auch, weil ich privat gerne lache. Man möchte sich aber als Schauspielerin trotzdem breit aufstellen.

Könnten Sie sich in dem Zusammenhang auch internationale Produktionen vorstellen?
Amft:
Damals wollte ich so gern einen Film mit Will Farrell drehen – die Rolle hat dann leider jemand anderes bekommen. Ich kann mir Hollywood schon vorstellen, habe aber Angst vor Erdbeben, es dürfte also gerne woanders gedreht werden. (lacht)

Inwiefern?
Amft:
Die schönste Hollywoodproduktion nützt nichts, wenn du dich plötzlich in einem Real Life-Katastrophenfilm wiederfindest. Bei meinem ersten Erdbeben in den USA hatte ich Angst, weil ich es überhaupt nicht zuordnen konnte. Deswegen bin ich erstmal glücklich, wenn „Camping mit Herz“ gut bei den Zuschauern ankommt – das hat mindestens genau so viel Spaß gemacht. Warum eine Hollywood-Produktion, wenn die Ostsee genauso schön sein kann?

 


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